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Zählmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Zählmaschinen, bei welchen eine Reihe von Zifferrollen vermittelst oiner Tastatur eingestcHt und die auf diesem Wege
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Draufsicht und Längsschnitt dargestellt.
Das Gehäuse B der Maschine ruht auf einem Sockel A und ist durch eine Platte abgedeckt. Letztere ist mit Aussparungen für 60 Zifferrollen a versehen, die durch Ci0 schwin-
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druck gehobenen Tasten d mit Druckknöpfen w sind mit Nasen r ausgestattet, welche nach unten keilförmig verlaufen und an einer Platte g anstehen. Letztere ist im Gehäuse B verschiebbar golagert und wird mittels eines Nockens 2, dewr auf einer durch Handhebel D gedrohten Achse 3 sitzt, bewogt. In dieser Platte g sind Führungsschlitze für die Tasten- stabe und an ihrer Unterseite Klötzchen f vorgesehen, von welchen jeder bei der Ver-
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Die Thatigkeit der Maschine beginnt mit dem Einstellen der Zifforrollen.
Zu diesem Zwecke schlägt man jede einzelne Taste d an, bis deren nase r unter die Platte g greift und sich an deren Unterseite festhakt, so dass die Taste nicht wieder hochgehen kann.
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Arm s getragen wird, mit Farbe verschen.
Sind die Zifferollen eingestellt und das Controlband gelocht und nummeriert, so kann der Aufdruck mittels des um einen in Supporten 15 gelagerten Rahmens E geschehen.
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vorher mit Hand mit Farbe versehen wurden, und bringt denselben nach geschehenem Aufdrucke in seine senkrechte Stellung zurück. Für den folgenden Arbeitsgang dreht man dann die Rolle 14 im Sinne des Pfeiles J und diese nimmt das Band mit, bis dessen soeben bedruckte Fläche hinter dem Rahmen verschwunden ist.
Nach jedem Arboitsgange muss aber auch das Controlband auf der Spule k um eine gewisse Länge aufgerollt worden. Zu diesem Zwecke ist ein um eine Achse 22 drehbarer
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und einem Zapfen 23 versehen, der in einem Schlitz p in einem Support o an der Platte 9 geführt ist. Wenn nun die Platte vorrückt, bewirkt sie eine Drehung des Hebels l in der durch den Pfeil F2 angedeuteten Richtung, so dass die Klinke Mt den nächstniedrigen Zahn des Sperrades orfasst, Kehrt dagegen die Platte in ihre Anfangsstellung zurück, so dreht die Klinke l vermöge der entgegengesetzten Bewegung das Sperrad 24 um einen Ruck um. Eine Gogenklinke n ist an einem Support q der Deckplatte C angebracht.
Es ist zu beachten, dass durch die Verschiebung der Platte 9 nach vorne die Nase !' jeder Taste d ausgelöst und vermittelst einer unter der Deckplatte C vorgesehenen Feder wieder hochgehoben wurde.
Hat man eine unrichtige Taste angeschlagen, so bringt man dieselbe in ihre Hochstellung wieder zurück, ohne dass die Zifforrollen verstellt werden, indem man einen besonderen Handhobel niederdrückt, der auf einer Achse einen zweiten Arm 2 bethätigt. Dieser letztere schiebt nun die Platte 9 vor, aber nur soweit. dass zwischen dem 10ötzcbeD/und dem Arm 18 des entsprechenden Winkels ein Raum entsteht, der gross genug ist, um die Nase f der Taste d auszulösen, bevor der Winkel angestossen wird.
Man kann sich zu dem beschriebenen Zwecke ebensogut auch des Hebels D bedienen.
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Beim Zurückstellen der Zifferrollen auf o dreht man mittels einer Kurbel 17 die Achse 25, die mit einer Nuth versehen ist, in welche bei der Umdrehung in dem durch
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bei weiterer Drehung auf o einzustellen.
Die gleichzeitige Drehung aller Zifferrollen vermittelt ein Zahnrädchen 28 auf jeder von deren Achsen, welches durch eine in einer
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Der Zweck der beschriebenen Maschine ist, statistische Notizen von untereinander verschiedener Art rein mechanisch in einer Tabelle so aufzuzählen, dass die gleichartigen
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Dies soll beispielsweise geschehen, wenn es sich darum handelt, die Resultate einer Volkszählung aus den zerstreuten Angaben der einzelnen Zählungszettel zusammenzustellen.
Man verfährt hierbei mit der vorstehend beschriebenen Maschine folgendermassen :
Die Zählungszettel mögen beispielsweise folgende Aufzeichnungen über eine Person liefern : Geschlecht (männlich), Alter (30 Jahre), Familienstand (verheiratet), Nationalität (deutsch). Man schlägt nun diejenigen Tasten der Maschine an, welche bezeichnet sind mit #männlich", -30-40 Jahre", #verheiratet ", #deutsch", und vier Zifferrollen werden, jede
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Sodann geht man zu einer zweiten Person über, von welcher folgende Notizen vorliegen:
weiblich, 20 Jahre, ledig, deutsch, und schlägt die entsprechend bezeichneten Tasten an, wodurch ebenfalls jode der entsprechenden Zifferrollen um eine Einheit verrückt
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Zahlen über, wobei man verfährt, wie in der Beschreibung erläutert ist, und man erlangt eine Liste, die mit den Zahlen der jedem Geschlecht, Alter, Familienstand und jeder Nationalität angehörigen Personen bedruckt ist.
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lediglich zum gleichzeitigen Classificioron und Zählen verschiedenartiger Einheiten, wie man es bei der Aufstellung von Volkszählungs-Rcsultaten acht, Um mit dieser Maschine Rechnungen auszuführen, müsste man ihr eine Additions-
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ohne einen derartigen Hilfsmechanismus mit der angemeldeten Maschine auch alle anderen statistischen Arbeiten ausgeführt worden, wie z. B. solche im Eisenbahn-, Bank-, Hätten-, Minenwesen und dergl. vorkommen.
Der Controlvorrichtung bedient man sich folgendermassen :
Die Draufsicht auf die Maschine zeigt, dass die Tasten von links nach rechts zu einander versetzt sind, derart, dass, wenn man sie alle nach einander anschlägt, auf dem Controlband eine horizontal fortl@@fende Reihe von Löchern erzeugt wird, von denen jedes einer Kategorie entspricht und von den benachbarten Löchern durch einen Vortica ! i < trich getrennt ist. Bei oben beschriebenem Beispiel würden wir also vier Löcher in vier den beabsichtigten Anzeigen entsprechenden Colonnen erhalten.
Will man die Function der Maschine controlieren, so nimmt man die mittelst der Maschine zum Abdruck gebrachte Zahlenaufstollung zur Hand, legt ein zu diesem Zwecke mit ebensoviel Colonnen, als das Controlband aufweist, graviertes Lineal, auf welchem
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das Controlband unter diesem Lineal hinweggleiten, wobei man beobachten kann, ob die Perforierungen den Gravuren des Lineals und den von der Maschine erzeugten Abdrücken entsprechen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine Einrichtung an Zählmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass durch Niederdrücken der Tasten d drehbare Winkel c zuerst umgestellt worden und dass dann durch Verschieben einer Platte g mittelst Handhebels sowohl die vorher eingestellten Winkel mitgenommen werden, um durch Vermittlung von schwingenden Hebeln b die Zifferrollen a
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Walze ebenso wie die den Nummoraufdruuk auf das Controlband bewirkende Zifforrol) o mittelst geeigneter Hebelübersetzung bewegt werden.
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.