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Selbsttätige Abfüllwage.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Abfüllwage, deren Wagebalken die Hemmung von in ständiger Bewegung erhaltenen und während dieser Bewegung das Füllen veranlassenden Elementen einleitet und, bis zur Erreichung der Gleichgewichtslage frei schwingend, in dieser Lage einen die Hemmung bewirkenden mechanischen Kontakt herstellt.
Damit bei der Hervorrufung der Hemmung keine weitere Bewegung des Wagebalkens
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Hemmung in einer Richtung, die senkrecht zu der Schwingungsrichtung des Wagebalkens steht, die den mechanischen Kontakt herbeiführt.
Nach Erreichung des gewünschten Materialgewichts wird einerseits durch Sperrung der vorerwähnten, ständig bewegten Elemente die weitere Materialzufuhr abgestellt, anderseits durch ein dem Sperrorgan zwangsläufig voreilendes Auffangorgan das von den noch in Bewegung befindlichen Elementen abgeworfene Material aufgefangen, so dass es der Wagschale nicht mehr zugeführt werden kann. Die Wage besitzt auch einen Vorfülltrichter zur volumetrischen Vormessung des Wägeguts vor Einlauf in die Wagschale.
Die Zeichnungen zeigen in Fig. i und 2 an einer selbsttätigen Abfiillwage mit an sich bekannter elektromagnetischer Auslösung die erfindungsgemässen Einzelheiten der Hemmungs-
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und 6 veranschaulichen in Aufriss, Grundriss und Seitenansicht die erfindungsgemässe Einrichtung zur mechanischen Auslösung der Hemmung.
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besteht, ist der Wagebalken b drehbar gelagert, der an seinem längeren Arm die Wagschale c trägt, während sein kürzerer Arm zur Aufnahme eines einstellbaren Belastungsgewichtes d eingerichtet ist. Statt dieses Ausgleichsgewichtes kann auch ein besonderes Gewicht zur Austarierung der Wagschale c und ein Laufgewicht zur Ausgleichung der gewünschten Xettofüllung oder aber
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gebracht werden.
Über der Wagschale befindet sich der Vorfülltrichter e, der aus einem Behälter mit dem
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gehemmt hält. Letzterer kann bei seiner Freigabe vorschnellen und die Zubringerscheibe P feststellen.
An Stelle dieser erfindungsgemässen mechanischen Auslösung könnte bei der Abfüllwage durch den Wagebalken auch in an sich bekannter Weise eine elektrische Auslösung betätigt werden.
In Fig. i ist diese Ausführung zur Darstellung gebracht. Der Schieber m wird alsdann in zurückgezogener Stellung durch eine Klinke m2 gehalten, die, wenn sie durch einen Elektromagneten m3 angezogen wird, aus dem Schieber ausgehoben wird, so dass dieser unter dem Druck seiner Feder m1 vorschnellen und in die Zähne der Zubringerscheibe 11 einfallen kann, um diese festzustellen. Eine Verlängerung des Schiebers m schiebt sich hiebei vor und unter den Randteil der Zubringerscheibe, welcher der Eingriffsstelle des Schiebers m in letztere gegen- überliegt.
Das Zahnrad kl, das lose auf der Welle h1 sitzt, lässt sich durch Vermittlung des Hebels y" mit dieser Welle starr verkuppeln, so dass alsdann die Welle h1 von der Welle h gedreht wird. Diese Kupplung löst sich nach Vollendung einer ganzen Umdrehung von selbst und die Welle hl bleibt alsdann wieder stehen.
Ist die Wagschale c vorgefültt, so führt die Zubringerscheibe/'durch ihre Drehung nach und nach Wägegut in kleinen Mengen aus dem Behälter z der Wagschale zu. Dieses Wägegut wird durch feststehende, gegebenenfalls federnde Abstreifer, die über der Zubringerscheibe angebracht sind, in die Wagschale geworfen.
In dem Augenblick, in dem der Wagebalken b genau die Gleichgewichtslage erreicht,
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schliesst mittels einer Stellschraube den Kontakt bei n, um den Elektromagneten m3 zu erregen und die Klinke m2 aus dem Schieber m auszuheben. Letzterer schnellt vor, fällt in die Verzahnung der Zubringerscheibe/'ein und verhindert diese an ihrer Weiterbewegung. Durch die Schieberverlängerung wird das Herunterfallen der letzten Körner verhindert und das Reibungsrad P schleift an der festgestellten Zubringerscheibe.
Der Schieber 1/1 wirkt bei seiner Vorbewegung gleichzeitig auch auf den Hebel j3, drückt ihn zurück und dadurch wird die Kupplung für die Welle kl eingerückt, so dass letztere durch das Zahnrad kl gedreht wird und die auf dieser Welle sitzenden Exzenter zur Wirkung gelangen.
Zunächst wird durch eines dieser Exzenter der Hebel j2 beeinflusst, der durch Vermittlung eines doppelarmigen Lenkers b1 den Wagebalken b in seine Anfangslage zurückbringt und in dieser Lage arretiert erhält, und zwar während der ganzen Dauer des Abfüllens und Vorfüllens, wodurch die Schneiden des Wagebalkens geschont werden. Sodann zieht der durch ein Exzenter betätigte Hebel j4 die Wagschale soweit zur Seite, bis sie in etwas geneigter Stellung an einen feststehenden Anschlag sich anlegt, worauf durch die weitere Bewegung dieses Hebels j4 die Bodenklappe cl der Wagschale geöffnet wird, so dass das Wägegut ausfliessen kann.
Diese Bodenklappe wird dann wieder freigegeben und schliesst sich unter Federoder Gewichtswirkung, während gleichzeitig die Klappe e2 des Vorfülltrichters e von dem durch Exzenter verstellten Hebel j1 aus mittels eines Gestänges o geöffnet wird, so dass das in dem Vorfülltrichter volumetrisch vorgemessene Wägegut in die arretierte Wagschale abfliesst. Die Klappe e2 schliesst sich hierauf und der Hebel j öffnet unter dem Einfluss seines Exzenters den an ihn mittels der Stange f1 angelenkten Schieber f des Vorfülltrichters, der sich neuerdings füllt, worauf dieser Schieber f durch den Hebel j wieder emporgeschoben und geschlossen wird.
Gleichzeitig wird der Hebel j3 wieder in die gezeichnete Stellung zurückgedrückt, wobei der dadurch zurückgeschobene Schieber m die Zuhringerscheibe freigibt und selbst durch das Hebewerk s, , S2 bzw. durch die einfallende Klinke 1/12 festgehalten wird. Die Zubringerscheibe dreht sich wieder und bringt neuerdings Wägegut in die wieder vorgefüllte Wagschale ; der Hebe !/ senkt sich und gibt den Wagebalken b frei. Gleichzeitig hat aber die Welle kl eine volle Umdrehung vollführt und kuppelt sich selbsttätig aus, wonach bei Erreichung der eingestellten Gleichgewichtslage die beschriebenen Vorgänge sich wiederholen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Bewegung erhaltenen und während dieser Bewegung das Füllen veranlassenden Elementen (z. B. einer Zubringerscheibe 11), bei welcher der Wagebalken, bis zur Erreichung der Gleichgewichtslage frei schwingend, in dieser Lage einen die Hemmung bewirkenden, mechanischen Kontakt herstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung zur Hervorrufung der Hemmung (Auslösung der Sperre M, S2) in einer Richtung erfolgt, die senkrecht zu der den mechanischen Kontakt (Stifte von p, rl) herbeiführenden Schwingungsrichtung des Wagebalkens (b) steht, so dass bei der Hervorrufung der Hemmung keine weitere Bewegung des Wagebalkens zwangläufig veranlasst wird (Fig. 4 bis 6).
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