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SebsttAtige Wage.
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Anordnung eines Gestänges, welches durch die Steuerkugeln ein selbsttätiges, rechtzeitiges Öffnen des Zulaufes des Mahlgutes zum Wägegefäss, wie auch eine rechtzeitige Betätigung der Entleerungsklappe des Wägegefässes bewerkstelligt.
Da die zur Vermahlung gelangenden verschiedenen Gattungen von Getreide verschiedene spezifische Gewichte haben, so wird bei einer gemäss der Erfindung eingerichteten Wage das Wage-
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} eine Aufwärtsbewegung wird es dann erst nach vollständiger Entleerung beginnen können.
In der Zeichnung ist in beispielsweiser Ausführung die selbsttätige Wage mit nur einer Steuerkugel dargestellt und zeigt Fig. 1 die Wage in Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht derselben.
Die Wage besteht aus einem Wägegefäss 7. welches auf dem Messer 2 des Wagebalkens 3
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Bolzen 7 zusammengehalten sind.
An einer Seite des Wagebalkens 3 ist eine Schiene 8 befestigt, innerhalb welcher auf einer Stange 9 eine Kugel 10 frei rollen kann. Der Einlauftrichter 11 besitzt in der beispielsweisen
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eingezeichnete, federnde Knagge festgehalten wird, kann durch die Stange 14 und den Hebel 1. 5 geschlossen werden, während der grössere Schieber 12 durch sein Eigengewicht herabfällt und
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Der Kniehebel 28 ist durch einen Bolzen 29'mit der bei 31 am Gestell drehbar gelagerten Pendelstange 30 in Verbindung. Diese Pendelstange 30 hat eine kleine Rolle 32, welche sich in die am Wägegefäss befestigte Winkelige Lasche 33 einlegen kann, wie dies in der punktiert gezeichneten
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l'reh Schieber und 13 frei. Der Drehschieber 12 schliesst sofort durch sein Eigengewicht, während db. Rleinere Drehschieber 13, welcher durch Reibung oder durch eine federnde Knagge in seiner obersten Stellung festgehalten wird, vorerst noch offen bleibt, so dass noch weiter in geringerem Masse ein Zulauf des Mahlgutes stattfinden kann. Bewegt sich das Wägegefäss weiter abwärts
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untersten Stellung des Wägegefässes stattfindet.
In dieser untersten Stellung wird das Wägegefäss durch die Pendelstange 30 so lange gehalten, bis die Entleerung beendet ist, worauf das Gewicht 23 die Klappe 19 schliesst und die Aufwärtsbewegung des Wägegefässes freigibt. Das sich jetzt aufwärtsbewegende Wägegefäss presst nun zunächst mittels Rolle 34 den Winkelhebel 16 gegen
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AX enn die Kugel von 10" in der Richtung nach JW ins Rollen kommt, wird der Hebel 18 nach rechts geschlagen, der Winkelhebel presst weiter gegen die Bolzen 35 und 36 der Schieber, wodurch der Einlauf frei wird und der Wägevorgang von vorne wieder beginnt.
Es ist naheliegend, dass die Hebel 15, 18 und 27 auch durch je eine besondere rollende Kugel, Scheibe oder dgl. betätigt werden können oder, dass auch eine Kugel zwei dieser Hebel betätigen kann. Diese Ausführungsform mit mehreren Kugeln ist für eine besonders genaue Ausführung der Wage von Vorteil, weil die Betätigung der Hebel dann unabhängig voneinander wird. In diesem Falle rollen die Steuer kugeln in je einer Schiene und können diese Schienen nebeneinander oder übereinander, auch an beiden Seiten des Wagebalkens, befestigt werden. Die Schienen können auch in einstellbarer, verschiedener Neigung am Wagebalken befestigt sein, so dass bei bestimmter Einstellung der Schienenlage jede einzelne Kugel genau im richtigen Augenblick zur Betätigung ihres Hebels bei entsprechend gesenkter Lage des Wägegefässes veranlasst werden kann.
Es ist selbstverständlich, dass diese selbsttätige Wage in üblicher Weise mit einem Zählwerk in Verbindung gebracht werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Wage mit auf Laufschienen des Wagehalkens rollenden Steuerkugeln, dadurch gekennzeichnet, dass die das Öffnen der Zulaufklappen besorgende winkelförmig gebogene
Stange (16) durch einen knieförmig gebogenen Sperrhebel (18) so lange am Öffnen des Zulaufs gehindert wird, bis, sobald das Wägegefäss seine höchste Stellung erreicht hat, der Sperrhebel (18) durch die rücklaufende Steuerkugel (10) von der Winkelstange (16) weggeschlagen wird.