AT80747B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine Leitung mittels selbsttätiger Schaltwerke mit einer freien von mehreren Verbindungsleitungen verbunden wird. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine Leitung mittels selbsttätiger Schaltwerke mit einer freien von mehreren Verbindungsleitungen verbunden wird.

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AT80747B
AT80747B AT80747DA AT80747B AT 80747 B AT80747 B AT 80747B AT 80747D A AT80747D A AT 80747DA AT 80747 B AT80747 B AT 80747B
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sehaltungsanordnung   für Fernsprechanlagen, bei denen eine Leitung mittels selbsttätiger Schalt- werke mit einer freien von mehreren Verbindungsleitungen verbunden wird. 



   Das Patent   Nr.   75590 bezieht sich auf   Fernsprechanlagen,   hei denen eine anrufende Leitung mittels selbsttätiger Schaltwerke mit einer freien von mehreren Verbindungsleitungen verbunden wird und hat eine Sperrvorrichtung zum Gegenstande, welche in dem Falle, als ein Schaltwerk einer Gruppe alle ihm erreichbaren Verbindungsleitungen besetzt vorfindet, das Anlaufen weiterer   Schaltwerke   der Gruppe verhindert. Diese Sperrvorrichtung wird nach dem Überlaufen aller 
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 der Gruppe während des   angegebenen Besetztzustandes   zur Wirkung kommt. Die Ausschaltung der Sperrvorrichtung erfolgt beim Freiwerden einer   Verhindungseitung.   



   Es kann nun vorkommen, dass die Sperrvorrichtung zwar eingeschaltet wird, indem ein Schaltwerk alle seine Kontakte überläuft, dass die von dem Freiwerden einer Verbindungsleitung abhängige Wiederausschaltung der Sperrvorrichtung aber nicht stattfinden kann, weil zur Zeit überhaupt keine der Verbindungsleitungen belegt ist. Dieser Fall tritt z. B. ein, wenn der Prüfstromkreis des fraglichen Schaltwerks eine Störung enthält, die das Stillsetzen des Schaltwerks auf einer freien Verbindungsleitung verhindert, und dieses Schaltwerk zu einer Zeit anläuft, da alle ihm erreichbaren Verbindungsleitungen frei sind. Um in derartigen Fällen dennoch eine Ausschaltung der Sperrvorrichtung herbeizuführen, ist bei dem in Fig. 2 des Stammpatentes dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zeitschaltwerk vorgesehen. 



   Derselbe Zweck, nämlich die Sperrvorrichtung unabhängig vom Besetztzustand der Verbindungsleitungen auszulösen, wird nun gemäss der Erfindung in einfacherer Weise ohne Zuhilfenahme eines Zeitschaltwerkes dadurch erreicht, dass der Erregerzustand des durch die Verzögerungseinrichtung einzuschaltenden Sperrelais von einem Relais der anrufenden Leitung abhängig gemacht wird. 



   Hierbei wird das Eintreten der Sperrwirkung vorteilhaft nicht von der Verzögerungseinrichtung, sondern von einem Wellenschaltkontakt des jeweils beanspruchten Schaltwerkes bestimmt, zumal, wenn die Sperrung der Schaltwerksgruppe in dem Augenblick erfolgen soll, 
 EMI1.2 
 beanspruchten Schaltwerks bei Erregtsein des Relais der anrufenden Leitung eintritt. Durch diese Anordnung wird eine Vereinfachung der   Verzögerungseinrichtung   und eine Relaisersparnis für diese erzielt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und dafür ein 
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 patentes identisch und der einzige Unterschied besteht hier in   der   Ausbildung der Sperrvorrichtung. 
 EMI2.2 
 an seinem Kontakt 25 folgenden Stromkreis : Erde, Batterie,   Ruhekontakt- ?   eines Relais K, das in die gemeinsame   Erdzuleitung-. J1   der Drehmagnete der betreffenden Gruppe von Vorzählern eingeschaltet ist, Ruhekontakt 15 eines Sperrelais G, Leitung 42, Kontakt 25 des Relais R, Rubekontakt 29 des Prüf- und Trenntelais T, Rubekontakt 43 des Drehmagnten D, Drehmagnet D. Leitung 41. Relais   E,   Erde. In diesem Stromkreis arbeitet der Drehmagnet D als   Selbstunterbrecher   und setzt den Vorwähler in Bewegung.

   Beim Anlaufen des Vorwählers VW wird dessen Wellenumschaltkontakt 16 geschlossen, über den der Drehmagnet D und das Relais K an eine von dem Anrufrelais R bzw. dessen Kontakt 25 und von dem Sperrelais G bzw. dessen   Kontakt 7J unabhängige Batteriezuleitung angeschaltet werden. Zugleich   mit dem Drehmagneten D wird auch das Relais   E   erregt. das durch Verzögerung seinen Anker auch während der Öffnungsperioden des Selbstunterbrecherkontaktes 43 angezogen hält. Das Relais K öffnet seinen Kontakt 40 und   bereitet durch Schliessen   seines Kontaktes 44 die Einschaltung des Sperrelais G   vor. Relais K   
 EMI2.3 
 Relais 11 der   Verzögerungseinrichtung aufhebt,   so dass nunmehr auch dieses letztere Relais anspricht.

   Dabei schliesst dann das Relais II über seinen Kontakt 7 das Relais   1   kurz und dieses 
 EMI2.4 
 



   Sobald der   Vorwähter m'bei   seiner Bewegung eine freie Verbindungsleitung erreicht, spricht sein Prüfrelais T an. welches darauf durch Unterbrechung des Stromkreises des Drehmagneten D am Kontakt 29 den Vorwähler stillsetzt und zugleich auch das Relais ausschaltet. 



  Dieses Relais lässt dann seinen Anker abfallen, öffnet dadurch bei   JJ   den für das Relais G vorbereiteten Stromkreis und schaltet   bei. J5   die Relais 1 und II aus. Eine Erregung des Relais G und eine   Sperrung der Vorwählergruppe kann hiebei schon   aus dem Grunde nicht eintreten. weil das Relais G bei geschlossenem Kontakt 16 kurzgechlossen ist. 



   Für den Fall, dass zur Zeit   des Anlaufens des Vorwählers VW säm@liche   für ihn erreichbaren Verbindungsleitungen a1. b1 besetzt sind. läuft der Vorwähler bis in seine Ruhelage weiter. Beim Erreichen derselben wird sein Wellenschaltkontakt 16 wieder   geöffnet.     Dadurch wird der Strom"   kreis des Drehmagneten D und des Verzögerungsrelais K unterbrochen und der Vorwähler stillgesetzt. Ferner aber   kommt, bevor   seinen Anker   fallen lässt. nach   dem Schliessen des Kontaktes 36 und Öffnen des Kontaktes 16 folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Kon- 
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 derjenigen   Vorwähler,   die sich in der Ruhelage befinden und deren Kontakte 16 also geöffnet sind, keinen genügenden Strom erhalten können. 



   Wenn an der Teilnehmerstelle   A'der Hörer angehängt wird. bevor   eine der besetzten   Verbindungsleitungen frei wird. so wird durch Aberregen   des Relais R an dessen Kontakt 25 der Stromkreis des Relais G unterbrochen und damit die durch das Erregen des Relais G bewirkte Sperrung (Öffnung des Kontaktes 15) wieder aufgehoben. 



   Wenn anderseits beim Freiwerden einer   Verhindungsleitung al, bl   der Hörer an der Teilnehmerstelle A noch abgehängt, demzufolge das Relais   18 erregt   und dessen Kontakt   2.   geschlossen ist. so entsteht durch die beim Freiwerden der betreffenden Leitung eintretende Aberregung des Relais T an demjenigen Vorwähler, welcher gerade auf die freiwerdende Leitung eingestellt ist, 
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 Kontakte 13, 29 und 16, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis beginnt der Drehmagnet D zu arbeiten und dreht den Vorwähler bis in seine Ruhelage, in der er dann durch Unterbrechung seines Kontaktes 16 stillgesetzt wird.

   Während des Arbeitens des Drehmagneten des gedrehten Vorwählers erhält aber auch das der Gruppe gemeinsam zugeordnete Relais K   Stromstösse.   Beim ersten dieser Stromstösse wird am Kontakt   10   der Stromkreis des Relais G geöffnet, so dass dieses seinen Anker abfallen lässt und den Kontakt   15 schliesst.   Der dargestellte Vorwähler   VIV   dreht sich nunmehr bis auf die freigewordene Verbindungsleitung, Hiebei erfolgt also ebenfalls eine Aufhebung der Sperrung. 

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   Für den Fall endlich, dass im Zeitpunkt des Anlassens des Vorwählers   FIF sämtliche ihm   erreichbaren Verbindungsleitungen a1, b1 frei sind, der Vorwähler aber infolge einer Störung, 
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   hrochen   und folglich die Sperrung wieder aufgehoben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i.   Schaltungsanordnung für Fernsprechantagen, bei   denen eine   Leitung mittels selbsttätiger   Schaltwerke mit einer freien von mehreren Verbindungsleitungen verbunden wird, nach Patent Xr.   ï 5590. dadureh gekennzeichnet.   dass der Erregungszustand des von der Verzögerungs- 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. der Sperrwirkung des Sperrelais (G) von einem WellenschaItkontakt (16) des jeweils beanspruchten Schaltwerkes fP'II) der Schaltwerksgruppe abhängt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrwirkung des durch die Verzögerungseinrichtung (I,II) einzuschaltenden Sperrelais (G) beim Öffnen eines Wellenschaltkontaktes (16) des jeweils beanspruchten Schaltwerks bei Erregtsein des Relais (R) der anrufenden Leitung eintritt.
AT80747D 1915-05-21 1916-12-14 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine Leitung mittels selbsttätiger Schaltwerke mit einer freien von mehreren Verbindungsleitungen verbunden wird. AT80747B (de)

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DE80747X 1915-12-15

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AT80747B true AT80747B (de) 1920-05-25

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AT80747D AT80747B (de) 1915-05-21 1916-12-14 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine Leitung mittels selbsttätiger Schaltwerke mit einer freien von mehreren Verbindungsleitungen verbunden wird.

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