AT74662B - Gruppenwähler für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen. - Google Patents

Gruppenwähler für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen.

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AT74662B
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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 gehend aberregt wird, während die Relais B und X erregt bleiben. Das erregte Relais B hält den   Stromkreis für das Relais T des Vorwählers VW am Kontakt 7 geschlossen, wenn der Kopfkontakt k3 geöffnet wird, was stattfindet, sobald der Gruppenwähler GW seine gewöhnliche Ruhe-     lage 0 verlässt.   Relais B bringt ferner bei seiner Erregung durch Schliessen seines Kontaktes 6 den Elektromagneten R zum Ansprechen und bereitet endlich durch Schliessen seines Kontaktes 5 einen Stromkreis für das Relais P vor. Das Relais A bringt bei seiner Erregung über seinen Kontakt 1 und den Kopfkontakt kl das Relais P zum Ansprechen, schliesst ferner den Arbeitkontakt. 3'und öffnet dann kurz darauf den Ruhekontakt 3. 



   Sobald also die Schaltglieder des   8 Vorwählers VW   einen freien Gruppenwähler GW belegt haben, so werden die Relais A und B gleichzeitig erregt und die Kontakte 1 und 6 geschlossen,   sn dass auch   das Sperrelais P und der Elektromagnet R gleichzeitig ansprechen. Es bleiben also die Schaltarme a, b,   c, d des Gruppenwählers   in ihrer Normallage   0.   Sobald aber beim Scheibenaufzug auch das Relais   X   erregt wird, wird der Ruhekontakt 2' geöffnet und der Arbeitskontakt 2   geschlossen, wodurch   das Relais P unter den Einfluss des Schleppkontaktes 3, 3' gestellt wird, sobald beim ersten   Nummemstromstoss   das Relais A aberregt wird.

   Eine Drehung der Schalt-   arme a,, c, d   erfolgt demnach erst dann,   wenn Nummemstromstösse   ausgesandt werden. 



     Es sei zunächst   angenommen, dass von der Teilnehmerstelle   Tl   bei der ersten Nummern-   stromstossreihe   nur ein Stromstoss abgegeben wird. Sobald dabei, wie vorher beschrieben, die Aberregung des Relais A eintritt. wird zunächst der Ruhekontakt 3 geschlossen und kurz darauf der Arbeitskontakt 3' geöffnet. Zugleich wird auch der Kontakt 1 unterbrochen. Durch das Öffnen dieses Kontaktes wird der Stromkreis für das Relais P unterbrochen, die Sperrung des Wählers 
 EMI2.2 
 Kontakte 00 gedreht.

   Hier wird der Wähler wieder angehalten, weil bei der   Aberrcgung   des Relais   A   an den Kontakt 00 über den   Ruhekontakt. 3   Erde angelegt worden ist und beim Auftreffen des   Schaltarms ? r   auf den Kontakt 00 ein   Stromnuss   von Erde über Batterie, Relais, Kontakt 2, Wählerarm e, Kontakt OO, Kontakt 3 nach Erde zustandekommt, der das Relais P zum Ansprechen bringt. Relais P hält für   einen Augenblick, nämlich für   die Dauer des Impulses, 
 EMI2.3 
 geöffnet ist, seit dem der Wähler die gewöhnliche Nullstellung verlassen hat, kann P nicht mehr über den Kontakt k1 erregt werden Erreicht der Wähler den Kontakt 000, so wird er abermals 
 EMI2.4 
   donut   (las Relais P über den   Kontakt 'an   den Schaltarm d an.

   Solange nun d kein   Freipotential   findet,   bteibtdas Rclats   P unerregt und lässt das Schaltwerk arbeiten, bis eine freie Leitung gefunden wird. Ist Arm d jedoch auf einem freien Kontakt, z. B. 4'angelangt, so wird Relais P erregt und setzt den   Wälder still. Die Einzelprüfung erfolgt demnach über   den Wählerarm d, die Gruppen-   reifung   dagegen über den Wählerarm c. 



   Wird die Einstellung des Wählers auf die zweite Gruppe gewünscht, so werden von der   Tednehmerstelle Tl   zwei   Nummernstromstösse in   einer Reihe abgegeben. Es gelangen alsdann die   Scbaltarme des   Wählers nach dem ersten Stromstoss in der eben beschriebenen Weise auf den 
 EMI2.5 
 Durch das Öffnen des Kontkaktes 3' wird das Relais P stromlos, so   dass   der Wähler weiterläuft, und   yw & r über alle Kontakte   der   nicht gewünschten ersten   Gruppe hinweg bis    zum-Kontakt 15.   Am Kontakt 15 liegt nämlich durch das eben stattgehabte Schliessen des Kontaktes   J Erde, so dass   beim Auftreffen des Wählerarmes c auf den Kontakt 1J wieder eine Erregung'des Relais P stattfindet.

   Bei der nunmehr, nach Beendigung des zweiten Impulses folgenden Wiedererregung des Relais A wird zuerst Kontakt 3'geschlossen und dann Fontakt 3 geöffnet. Mit dem Schliessen 
 EMI2.6 
 

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 EMI3.1 
 Eintreffen des Wählers in der Ruhelage ebenfalls   geöftnet wird, Magnet   R also aberregt und die Hemmung am Wählerantriebswerk durch   (lag   Abfallen des Ankers des Magneten R wieder gesperrt wird. 



   Da der Kopfkontakt   t   beim ersten   Schritt des Gruppenwählers   GW geöffnet wurde und Kontakt 7 durch die Aberregung des Relais B gleichfalls geöffnet ist, so wird auch Relais T aberregt und der Vorwähler VW in bekannter Weise ausgelöst. 



   In Fig. 2 ist ein seine   Kontaktbürsten   geradlinig bewegender Wähler als Gruppenwähler dargestellt. Seine Kontakte sind in zehn Gruppen eingeteilt, und zwar ist die Einteilung änderbar, 
 EMI3.2 
   Stellung j !. Beim Auftreten   des Armes auf Ra wird sich das gleiche Spiel wiederholen, hiebei kehrt Hebel 10 in die Ruhelage   zurück.   Nun wird ein in der Zeichnung nicht dargestellter Prüfmagnet 
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 EMI3.4 
 Batterie und Erde. Relais R wird erregt und schliesst seine Kontakte 22 und 23. Das Verzögerung-   relaus V wird erregt   und   schliesst   seinen Kontakt 24 und öffnet Kontakt 25. Der Magnet H wird erregt und hebt die Wählerarme, wie oben beschrieben.

   Während des Hebens findet der Arm d   hei Auftreffen auf R   (Fig. 2) das erste Mal Erde, wodurch Magnet JM aberregt wird. Er schaltet somit den Hebel 10 von seiner zweiten Stellung auf die erste   zurück, H   hebt weiter, wodurch JM 
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 EMI4.1 
 auch für das Verzögerungsrelais V ein Stromkreis über Kontakt 22 geschlossen. Es   schliesst   den Kontakt 24 und stellt somit einen Stromkreis für Magnet H her. Dies lässt den Wähler anlaufen. 
 EMI4.2 
 



   Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung findet ein geradlinig fortschreitender Wähler Verwendung, der jedoch zwei Hubmagnete H1 und H2 besitzt. Nachdem der Teilnehmer Tl seinen Hörer vom Haken genommen hat und der Vorwähler sich auf einen freien GW eingestellt hat, dreht der Teilnehmer seinen Hebel 10, z. B. auf Nr. 1, wodurch das Relais R anspricht (Erde, 12, 10, 19, b, 20, R, Batterie, Erde). Es schliesst seine Kontakte 22 und 29, wodurch einerseits das Relais V erregt und andererseits der Wähler durch H1 unter Abschaltung von H2   bei   in schnellen Schritten gehoben wird. Hat der Wähler die Ruhelage verlassen, so erreichen die Arme   d und d Batterie. Magnet JM   wird erregt wie bei Fig. 4 und schaltet 10 in die Ruhelage zurück, wodurch Relais R aberregt wird.

   V hält den Kontakt 30 noch eine Weile geschlossen, bis die Arme d und   d,   den ersten isolierten Reiter R1 erreicht haben. Dann wird H1 aberregt und H2 übernimmt nun das langsamere Heben der Welle, das Auswählen einer freien Yerbindungsleitung. Hat der Prüfarm c eine freie Leitung gefunden, so wird P erregt und unterbricht bei 26 den Stromkreis für H2, so dass der Wähler stillgesetzt wird. 



    PATENT ANSPRÜCHE :  
1. Gruppenwähler für selbsttätige oder   halbselbsttätige Fernsprechanlagen,   bei dem die verschieden bezifferten Kontaktgruppen derart hintereinander angeordnet sind, dass die Gruppenwahl und die Auswahl freier Leitungen innerhalb einer Gruppe durch Fortbewegung des Wählersebaltgliedes in der gleichen Richtung erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt-   za, M der   Gruppen verschieden ist und   durch behebig   wählbare Teilpunkte dem jeweiligen Verkehrsbedürfnis angepasst werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einleitung der Bewegung des Wählerschaltgliedes durch einen Nummernstromstoss und die Beendigung der Bewegung über die Kontakte einer nicht gewünschten Gruppe durch einen im nächsten Teílplmkt stattfindenden Schaltvorgang erfolgt (Fig. 1).
    3. Wähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kontaktgruppen EMI4.3
AT74662D 1914-04-09 1915-04-07 Gruppenwähler für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen. AT74662B (de)

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