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gehend aberregt wird, während die Relais B und X erregt bleiben. Das erregte Relais B hält den Stromkreis für das Relais T des Vorwählers VW am Kontakt 7 geschlossen, wenn der Kopfkontakt k3 geöffnet wird, was stattfindet, sobald der Gruppenwähler GW seine gewöhnliche Ruhe- lage 0 verlässt. Relais B bringt ferner bei seiner Erregung durch Schliessen seines Kontaktes 6 den Elektromagneten R zum Ansprechen und bereitet endlich durch Schliessen seines Kontaktes 5 einen Stromkreis für das Relais P vor. Das Relais A bringt bei seiner Erregung über seinen Kontakt 1 und den Kopfkontakt kl das Relais P zum Ansprechen, schliesst ferner den Arbeitkontakt. 3'und öffnet dann kurz darauf den Ruhekontakt 3.
Sobald also die Schaltglieder des 8 Vorwählers VW einen freien Gruppenwähler GW belegt haben, so werden die Relais A und B gleichzeitig erregt und die Kontakte 1 und 6 geschlossen, sn dass auch das Sperrelais P und der Elektromagnet R gleichzeitig ansprechen. Es bleiben also die Schaltarme a, b, c, d des Gruppenwählers in ihrer Normallage 0. Sobald aber beim Scheibenaufzug auch das Relais X erregt wird, wird der Ruhekontakt 2' geöffnet und der Arbeitskontakt 2 geschlossen, wodurch das Relais P unter den Einfluss des Schleppkontaktes 3, 3' gestellt wird, sobald beim ersten Nummemstromstoss das Relais A aberregt wird.
Eine Drehung der Schalt- arme a,, c, d erfolgt demnach erst dann, wenn Nummemstromstösse ausgesandt werden.
Es sei zunächst angenommen, dass von der Teilnehmerstelle Tl bei der ersten Nummern- stromstossreihe nur ein Stromstoss abgegeben wird. Sobald dabei, wie vorher beschrieben, die Aberregung des Relais A eintritt. wird zunächst der Ruhekontakt 3 geschlossen und kurz darauf der Arbeitskontakt 3' geöffnet. Zugleich wird auch der Kontakt 1 unterbrochen. Durch das Öffnen dieses Kontaktes wird der Stromkreis für das Relais P unterbrochen, die Sperrung des Wählers
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Kontakte 00 gedreht.
Hier wird der Wähler wieder angehalten, weil bei der Aberrcgung des Relais A an den Kontakt 00 über den Ruhekontakt. 3 Erde angelegt worden ist und beim Auftreffen des Schaltarms ? r auf den Kontakt 00 ein Stromnuss von Erde über Batterie, Relais, Kontakt 2, Wählerarm e, Kontakt OO, Kontakt 3 nach Erde zustandekommt, der das Relais P zum Ansprechen bringt. Relais P hält für einen Augenblick, nämlich für die Dauer des Impulses,
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geöffnet ist, seit dem der Wähler die gewöhnliche Nullstellung verlassen hat, kann P nicht mehr über den Kontakt k1 erregt werden Erreicht der Wähler den Kontakt 000, so wird er abermals
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donut (las Relais P über den Kontakt 'an den Schaltarm d an.
Solange nun d kein Freipotential findet, bteibtdas Rclats P unerregt und lässt das Schaltwerk arbeiten, bis eine freie Leitung gefunden wird. Ist Arm d jedoch auf einem freien Kontakt, z. B. 4'angelangt, so wird Relais P erregt und setzt den Wälder still. Die Einzelprüfung erfolgt demnach über den Wählerarm d, die Gruppen- reifung dagegen über den Wählerarm c.
Wird die Einstellung des Wählers auf die zweite Gruppe gewünscht, so werden von der Tednehmerstelle Tl zwei Nummernstromstösse in einer Reihe abgegeben. Es gelangen alsdann die Scbaltarme des Wählers nach dem ersten Stromstoss in der eben beschriebenen Weise auf den
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Durch das Öffnen des Kontkaktes 3' wird das Relais P stromlos, so dass der Wähler weiterläuft, und yw & r über alle Kontakte der nicht gewünschten ersten Gruppe hinweg bis zum-Kontakt 15. Am Kontakt 15 liegt nämlich durch das eben stattgehabte Schliessen des Kontaktes J Erde, so dass beim Auftreffen des Wählerarmes c auf den Kontakt 1J wieder eine Erregung'des Relais P stattfindet.
Bei der nunmehr, nach Beendigung des zweiten Impulses folgenden Wiedererregung des Relais A wird zuerst Kontakt 3'geschlossen und dann Fontakt 3 geöffnet. Mit dem Schliessen
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Eintreffen des Wählers in der Ruhelage ebenfalls geöftnet wird, Magnet R also aberregt und die Hemmung am Wählerantriebswerk durch (lag Abfallen des Ankers des Magneten R wieder gesperrt wird.
Da der Kopfkontakt t beim ersten Schritt des Gruppenwählers GW geöffnet wurde und Kontakt 7 durch die Aberregung des Relais B gleichfalls geöffnet ist, so wird auch Relais T aberregt und der Vorwähler VW in bekannter Weise ausgelöst.
In Fig. 2 ist ein seine Kontaktbürsten geradlinig bewegender Wähler als Gruppenwähler dargestellt. Seine Kontakte sind in zehn Gruppen eingeteilt, und zwar ist die Einteilung änderbar,
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Stellung j !. Beim Auftreten des Armes auf Ra wird sich das gleiche Spiel wiederholen, hiebei kehrt Hebel 10 in die Ruhelage zurück. Nun wird ein in der Zeichnung nicht dargestellter Prüfmagnet
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Batterie und Erde. Relais R wird erregt und schliesst seine Kontakte 22 und 23. Das Verzögerung- relaus V wird erregt und schliesst seinen Kontakt 24 und öffnet Kontakt 25. Der Magnet H wird erregt und hebt die Wählerarme, wie oben beschrieben.
Während des Hebens findet der Arm d hei Auftreffen auf R (Fig. 2) das erste Mal Erde, wodurch Magnet JM aberregt wird. Er schaltet somit den Hebel 10 von seiner zweiten Stellung auf die erste zurück, H hebt weiter, wodurch JM
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auch für das Verzögerungsrelais V ein Stromkreis über Kontakt 22 geschlossen. Es schliesst den Kontakt 24 und stellt somit einen Stromkreis für Magnet H her. Dies lässt den Wähler anlaufen.
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung findet ein geradlinig fortschreitender Wähler Verwendung, der jedoch zwei Hubmagnete H1 und H2 besitzt. Nachdem der Teilnehmer Tl seinen Hörer vom Haken genommen hat und der Vorwähler sich auf einen freien GW eingestellt hat, dreht der Teilnehmer seinen Hebel 10, z. B. auf Nr. 1, wodurch das Relais R anspricht (Erde, 12, 10, 19, b, 20, R, Batterie, Erde). Es schliesst seine Kontakte 22 und 29, wodurch einerseits das Relais V erregt und andererseits der Wähler durch H1 unter Abschaltung von H2 bei in schnellen Schritten gehoben wird. Hat der Wähler die Ruhelage verlassen, so erreichen die Arme d und d Batterie. Magnet JM wird erregt wie bei Fig. 4 und schaltet 10 in die Ruhelage zurück, wodurch Relais R aberregt wird.
V hält den Kontakt 30 noch eine Weile geschlossen, bis die Arme d und d, den ersten isolierten Reiter R1 erreicht haben. Dann wird H1 aberregt und H2 übernimmt nun das langsamere Heben der Welle, das Auswählen einer freien Yerbindungsleitung. Hat der Prüfarm c eine freie Leitung gefunden, so wird P erregt und unterbricht bei 26 den Stromkreis für H2, so dass der Wähler stillgesetzt wird.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Gruppenwähler für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, bei dem die verschieden bezifferten Kontaktgruppen derart hintereinander angeordnet sind, dass die Gruppenwahl und die Auswahl freier Leitungen innerhalb einer Gruppe durch Fortbewegung des Wählersebaltgliedes in der gleichen Richtung erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt- za, M der Gruppen verschieden ist und durch behebig wählbare Teilpunkte dem jeweiligen Verkehrsbedürfnis angepasst werden kann.