DE903595C - Schaltungsanordnung zum Antrieb von in freier Wahl fortschaltbaren Waehlern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Antrieb von in freier Wahl fortschaltbaren Waehlern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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Publication number
DE903595C
DE903595C DET3660A DET0003660A DE903595C DE 903595 C DE903595 C DE 903595C DE T3660 A DET3660 A DE T3660A DE T0003660 A DET0003660 A DE T0003660A DE 903595 C DE903595 C DE 903595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
circuit
circuit arrangement
magnet
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Expired
Application number
DET3660A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Ballhorn
Erich Gaugel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE903595C publication Critical patent/DE903595C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Antrieb von in freier Wahl fortschaltbaren Wählern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Antrieb von in freier Wahl fortschaltbaren Wählern. In bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art wird die Fortschaltung durch zentrale Glieder in Form von Maschinen- oder Relaisunterbrechern vorgenommen, um hohe Schrittgeschwindigkeiten bei ausreichender Prüfsicherheit zu erzielen. Diese für mehrere Wähler gemeinsamen Stromstoßerzeuger haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr stark störanfällig sind und daß bei jeder auftretenden Störung eine ganze Gruppe von Wählern außer Betrieb gesetzt wird.
  • Aus diesem Grunde ist man neuerdings von den gemeinsamen Stromstoßerzeugern wieder abgegangen, und rüstet jeden in freier Wahl fortzuschaltenden Wähler mit einem individuellen Stromstoßerzeuger aus. Dies kann in der Weise geschehen, d.aß man, dem Wählerantriebsmagneten ein Steuerrelais zuordnet, das mit Beginn der freien Wahl eingeschaltet wird und den Stromkreis für den Antriebsmagneten schließt. Dieser unterbricht bei seinem Ansprechen den Stromkreis des Steuerrelais, so daß dieses seinerseits den Antriebsmagneten wieder stromlos macht. Dieses wechselseitige Spiel von Antriebsmagnet und Steuerrelais, das als Viertaktschaltung bekannt ist, erlaubt jedoch nur eine ganz bestimmte Schrittzahl, die infolge der Ansprech- und Abfallzeiten des Magneten und des Relais nicht über ein bestimmtes Maß hinaus gesteigert werden kann: Um die Schrittzahl weiter zu erhöhen, wurde die Viertaktschaltung in die Dreitaktschaltung umgewandelt, bei der der Stromkreis des Antriebsmagneten -öder der Stromkreis -des Steuerrelais über parallel geschaltete Ruhekontakte beider Elektromagnete verläuft.
  • Aber auch die durch die .Dreitaktschaltung erreichbaren Schrittgeschwindigkeiten sind für den Betrieb von Wählern mit großer Schrittzahl oft nicht ausreichend. Die größtmögliche Schrittzahl bei einem Einzelantrieb läßt sich dadurch erreichen, daß man den Wählerantriebsmagneten in einer Selbstunterbrecherschaltung betreibt. De, jedoch bei dieser Schaltung die Erregung des Antriebsmagneten sofort bei Anzug unterbrochen wird, verweilen die Wählerschaltarme auf der erreichten Lamelle nicht so lange, daß der Prüfungsvorgang mit Sicherheit durchgeführt werden kann. Diese Sicherheit läßt sich durch eine verzögerte Steuerung des U nterbrecherkontaktes mittels einer dem Anker nacheilenden Masse erreichen. Man hat auch schon an Stelle der mechanischen Masse eine elektrische Schaltung verwendet, bei der ein mit dem Schaltmagneten zusammenarbeitendes Hilfsrelais die Fortschaltung der Wählerarme beim Prüfen verzögert. L, m kein zusätzliches Relais vorsehen zu müssen, benutzt man als Hilfsrelais bereits vorhandene Relais, die schon andere Funktionen ausüben und oft mit vielen Kontal@tsätzen belegt sind. Hierdurch wird aber die Ansprechzeit des Hilfsrelais, in unerwünschter Weise erhöht, so daß die erforderliche Schrittschaltgeschwindigkeit des Magneten nicht erreicht wird. Nach der Erfindung wird deshalb zur Bestimmung der Schrittgeschwindigkeit allein die Abfallzeit des Hilfsrelais herangezogen, und zu diesem Zweck wird ein Relais über einen Ruhekontakt des mit Selbstunterbrecherschaltung arbeitenden Wählerantriebsmagneten @impulsweise erregt und der Ruhekontakt der Selbstunterbrecherschaltung des Wählermagneten mit seinem Arbeitskontakt überbrückt, so daß die Erregungsdauer des Wählermagneten jeweils um die Abfallzeit des Relais verlängert wird. Damit ist der Durchzug des Wählermagneten :auch in solchen Fällen gesichert, bei denen, bedingt durch die konstruktive Ausbildung des Schrittschaltwerkes, der Selbstunterbrecherkontakt bereits geöffnet wird, wenn der Anker noch nicht voll durchgezogen hat. Um auch bei einem gekürzten Anreizimpuls, der zu einer Belegung des Wählers führt, den ersten Schritt zu sichern, schlägt die Erfindung weiterhin vor, mit einem Kontakt des zusätzlichen Relais den Anlaßkontakt zu überbrücken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt die Schaltung eines Mischvorwählers, der von einem ihm vorgeordneten Anrufsucher belegt wird und Zugang zu einem ihm nachgeordneten Gruppenwähler hat.
  • `Vird der Mischwähler bei der Durchschaltung der Sprechadern im Anrufsucher belegt, so kommt über die Schleife beim Teilnehmer das Relais R zum ansprechen, -, p i, Schleife, p 5, lt 5, R, Das Relais R legt mit dem Kontakt r 5 Erde an die zum Belegungsrelais des Anrufsuchers führende c-Ader. Der Kontakt r i bereitet den Prüfstromkreis vor, während der Kontakt r4. das Impulsrelais H erregt, -j-, Wähl:erkontröllrelais WI(, p 3, r q., d i, H, -. Mit dem Relais H wurde gleichzeitig auch der Antriebsmagnet D des Vorwählers unter Strom gesetzt. Dieser unterbricht mit seinen Ruhekontakten d i und d ä sowohl seine eigene Erregung als auch die des Relais H. Der Durchzug des Drehmagneten wird aber durch den Kontakt h i gesichert, da auch nach Öffnung des Kontaktes d a der Drehmagnet D über Kontakt h i noch an Erde liegt. Bestimmend für das Stromloswerden des Antriebsmagneten D, ist damit nicht das öffnen seines eigenen Unterbrecherkontaktes, sondern die Abfallzeit des Relais H. Der Kontakt h i überbrückt den Anlaßkontakt r q. und sichert dadurch auch bei einem gekürzten Anreizimpuls das Durchziehen des Drehmagneten, so d aß dieser auch bei kurzen Störimpulsen immer einen vollen Schritt macht und nicht zwischen zwei Lamellen stehenbleibt.
  • Trifft der Vorwähler auf einen freien Gruppenwähler auf, so spricht über den c-Arm des Vorwählers das Relais P an --@-, r i, hochohmige . Wicklung des Relais P, niederohmige Wicklung des Relais P, c-Arm, Minus im QW. Mit den Kontakten p q. und p4! wird der belegte Gruppenwähler als besetzt gekennzeichnet und das Belegungsrelais im Anrufsucher gehalten. Die Kontakte p i und p 5 schalten die Sprechadern durch, so daß das Relais R stromlos wird. Das Relais H hält sich weiter über die Kontakte r 3 und p 6. Der Antriebsmagnet D, wurde inzwischen durch das öffnen des Kontaktes p 3 stillgesetzt.
  • Beim Stromloswerden des Relais f' durch Auftrennen der c-Ader im nachgeordneten Gruppenwähler wird der Mischvorwähler frei, und seine Schaltmittel kehren in die Ruhelage zurück. Das Relais H fällt dabei wegen des Kurzschlusses einer seiner Wicklungen durch den Kontakt r 5 verzögert ab, um die Auslösung sicherzustellen und den Teilnehmer gegebenenfalls in die Fangschaltung abzuwerfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Antrieb von in freier Wahl schrittweise fortschaltbaren Wählern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (H) über einen Ruhekontakt (d i) des in Selbstunterbrecherschaltung arbeitenden Wählerantriebsmagneten (D) impulsweise erregt wird und mit seinem Arbeitskontakt (h i) den Ruhekontakt (d z) der Selbstunterbrecherschaltung desWählermagneten (D) überbrückt, so daß die Erregungsdauer des Wählermagneten (D1) um die Abfallzeit des Relais (H) verlängert wird. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Erregerstromkreis des Antriebsmagneten (D) als auch derjenige des Impulsrelais (H) über einen Kontakt (r4) des Anlaßrclais (R) verläuft. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (h i) des Impulsrelais (H) den Anlaßkontakt (r4) überbrückt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 722 i 9 i ; Technische Mitteilungen, Wernerwerk. für Fernsprechgerät, 1942, Heft 5, S. i 15, Bild 3; Dr.-Ing. Fritz L u b b e r g e r , »Die Scha.ltungsgrundlagen der Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb«, 1920, S. i i und 12.
DET3660A 1950-12-20 1950-12-20 Schaltungsanordnung zum Antrieb von in freier Wahl fortschaltbaren Waehlern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE903595C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965136C (de) * 1952-09-25 1957-06-06 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Schrittschaltwaehler mit freier Wahl, insbesondere Umsteuerwaehler

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE722191C (de) * 1939-07-19 1942-07-04 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Stromstosserzeugung fuer die freie Wahl von Waehlern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Patent Citations (1)

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