AT79736B - Flugboot. Flugboot. - Google Patents

Flugboot. Flugboot.

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AT79736B
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  Flugboot. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flugzeug der unter dem Namen Flugboot bekannten Type, das zum Landen und Aufliegen vom Wasser aus ein   schwimmfähiges   Boot besitzt. Solche Flugboote werden entweder als Kampfflugzeuge oder als Bombenwerfer-Flugzeuge ausgeführt. so dass man, um beiderlei Zwecke, die diesen   \harten zukommen.   zu erzielen, zwei verschiedene Flugzeugtypen bauen muss. 
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 die Tragflächen (bei Eindecken) oder Tragflächenkasten (bei Doppeldeckern) und gegebenenfalls der Motor je für sich oder die beiden Tragflächenkasten samt Motor und Gestell als Ganzes gegen gleichartige Teile anderer Abmessungen bzw.

   Stärke (beim Motor) glatt auswechselbar sind, um dem jeweiligen Erfordernis Rechnung zu tragen, das bei dem eine grosse Geschwindigkeit und geringere Tragkraft bedingenden Kampfflugzeug in kleineren Tragflächen und gegebenenfalls schwächerem Motor und bei dem eine kleinere Geschwindigkeit und grössere Tragkratt bedingenden Bombenwerfer-Flugzeug in grösseren Tragflächen und gegebenenfalls stärkerem Motor besteht. 



   Dabei ist zweckmässig ein vorderer und hinterer offener Sitzraum im Boot durch eine Art Tunnel verbunden, der als Bombenvorratsraum oder als gedeckter Verkehrsweg zwischen den Sitzen dient, beiderseits mit Türen absperrbar sein kann und die Bomben-Abwurfvorrichtung enthalten kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Flugbootes als Doppeldecker, und zwar in Fig. I in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Vorderansicht. 



  Fig. 3 stellt einen Teil des Bootes im Längsschnitt dar, wogegen die Fig. 4 und 5 Querschnitte nach   A-A   bzw. B-B der Fig. 3 zeigen. 



   Das Flugboot besteht (Fig. i bis 3) aus dem Boot   I,   dem Motor 2 mit Propeller 3 und den 
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 am Boot lösbar befestigt sind. Derart kann nach Lösen der einfachen Verbindungen und etwaigen Spanndrähte jeder Tragflächenkasten   4,   5 für sich und eventuell der Motor 2 samt seinem Gerüst 6 bis   9,   oder aber es können alle diese Teile als Ganzes abgenommen und gegen grössere oder kleinere Tragflächenkasten und gegebenenfalls einen stärkeren oder schwächeren Motor 
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 flugzeug Verwendung finden soll. 



   Für den in der Praxis am besten geeigneten Fall, dass nur die Tragflächenkasten   4,   5 ausgewechselt werden, brauchen für jedes Flugboot bloss zwei Paare von   verschieden grossen Trag-   flächenkasten   4,   5 bereit gestellt werden, die am zweckmässigsten an den gleichen, am Tragflächen- 
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 Mittel, die meistens in Scharnieren bestehen, sind für den Fall ihrer Gemeinsamkeit für die grössere Beanspruchung, d. i. für die grösseren   Tragflächenkasten,   konstruiert. Man hat es dabei in der Ifand. die angestrebte Umwandlung mit dem geringsten Arbeitsaufwand in kurzer Zeit   durchzuführen.   

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 versehen, von denen der vordere   r4   z.

   B. zur Aufnahme von zwei nebeneinander befinlichen   Sitzen r6   für den Piloten und einen Beobachter dient. 



   Von beiden Räumen aus können Maschinengewehre, die auf Rundläufen   I7   lagern. bedient werden. Diese beiden Räume sind durch einen Tunnel I8 (Fig. 3) miteinander verbunden. der beim Kampfflieger als gedeckte Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Raum für Zwecke 
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 dicht abzuschliessen, die   zweckmässig als   nach einwärts niederklappbare Verschlüsse ausgehildet sind. Der Tunnel ist behufs Aufnahme der Bomben mit Längsschienen 2I (Fig. 4) versehen, an welchen die Bomben 22 hängen und die am vorderen Ende mittels der   Querschienen 23   in eine mittlere Laufschiene 24 übergehen, um die Bomben bis in das, knapp hinter der Tür   I9   vorgesehene, nach unten ausschiebbare oder seitlich geschlitzte Abwurfrohr 25 schieben zu können. 



   Da man in den mit Bomben gefüllten Tunnel nicht hineinkriechen kann, sind an der vorderen   Tür r9   zwei mit Deckeln 26,27 dicht abschliessbare Öffnungen übereinander angeordnet, durch die die Bomben dem Abwurfrohr 25 zugeführt und zum Abwurf gebracht werden können. Der Sitz r6 (Fig. 3) des Beobachters ist aufklappbar, um sowohl zu den erwähnten   Öffnungen als   auch in den Tunnel   ?   gelangen zu können. 



   Zu beiden Seiten des Tunnels ist je ein flach gestalteter Benzinbehälter 28 (Fig. 3 und stehend in die Bootsform eingepasst, so dass sie den Luft- und Wasserwiderstand des Flugbootes nicht vergrössern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Flugboot, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Tragflächen oder Tragflächen- 
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 messungen bzw. Stärke auswechselbar sind, um das Flugboot entweder als   Bombenwerfer- Flugzeug   oder als Kampfflieger benutzen zu-können.

Claims (1)

  1. 2. Flugboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass an demselben die Mittel zur Befestigung der verschieden grossen Tragflächen oder dgl. dieselben sind.
    3. Flugboot nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer und hinterer, nach oben offener Bootsraum (. I4, I5) durch einen Tunnel (I8) verbunden sind, der entweder als Bomben-Aufbewahrungsraum oder als gedeckterVerbindungsgang zwischen den offenen Boot-- räumen dient.
    4. Flugboot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel (I8) an beiden Enden dicht abschliessbar ist, um ihn zu einer sicheren Schwimmkammer zu gestalten.
    5. Flugboot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel (I8) Transporthängeschienen (2I) für Bomben und ein Bombenabwurfrohr (25) enthält.
    6. Flugboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich des Tunnels (IX) flache Benzinbehälter (28) in die Bootsform eingepasst sind.
AT79736D 1917-07-14 1917-07-14 Flugboot. Flugboot. AT79736B (de)

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AT79736B true AT79736B (de) 1920-01-10

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