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Kampf-Flugzeug.
Die bisher bekannten Kampf-Fugzeuge mit einem Motor und einer Triebschrauhe haben den gressen Nachteil, dass die Schrauben-Bewegungsbahn einen beträchtlichen Teil des Schussfeldes
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dem gegnerischen Maschinengewehr nicht bestreichbare Zone zu flüchten und so dem weiteren Kampf zu entgehen.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun die Möglichkeit geschaffen werden. mit einem Flugzeug, dessen Bau und Handhabung nicht grundsätzlich von den bekannten Flugzeugen mit einem Motor und einer Triebschraube verschieden ist, ein Schussfeld nach allen Richtungen zu schaffen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass an einem normalen Rumpf-Flugzeug hinter oder vor der Triebschraube unter Benutzung z. B. eines von der Schraubenwelle gehaltenen Lagers und entsprechender, an der Schraube vorbeireichender Stützen ein der Formgebung des Flugzeugrumpfes möglichst angepasster Hilfsrumpf befestigt wird, der zur Aufnahme einer Feuerwaffe und deren Schützen eingerichtet ist.
Die Befestigung dieses Hilfsrumpfes kann aber auch ohne Inanspruchnahme eines an der Schraube befindlichen Lagers, gegebenen Falles durch die Stützen allein oder unter Umständen auch durch Stützen erfolgen, die von den hinter der Schraube liegenden Hauptbestandteilen des Flugzeuges abgehen. Die Befestigung des Hilfsrumpfes an dem Flugzeug kann auch in anderer geeigneter Weise eingerichtet sein.
Diese Neuerung kann auch bei Flugzeugen mit mehreren Triebschrauben angewendet werden. In diesem Falle kann hinter oder vor jeder Schraube ein besonderer Hilfsrumpf angeordnet sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. und zwar
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mit hinter dem Rumpf angeordnetem Gefechtsrumpf, während Fig. 4 eine Seitenansicht des Flugzeuges mit vor dem Rumpfe angeordnetem Gefechtsrumpf darstellt.
An dem in bekannter Weise ausgeführten Fahrgestell eines mit hinten liegenden Motor I und Triebschraube 3 versehenen Flugzeuges ist an jeder Seite je eine schräge Stütze 9 und eine horizontale Stütze IO eingebaut, die an ihrem Vereinigungspunkt 6 eine quer zur Flugrichtung. in geringem Abstand vor der Triebschraube 3 gelagerte, horizontale Verbindungsstange 7 halten, die in der Ebene der schrägen Stützen 9 durch Zugteile II kreuzweise mit dem Rumpf verspannt sind. An der Nabe der Schraube 3 ist auf der dem Motor entgegengesetzten Seite ein Lager mit
Gehäuse 4 so angebracht, dass es bei umlaufender Schraube, abgesehen von dem geringen
Reibungsmoment, stillsteht und sowohl wechselweise Zug-und Druckkräfte ohne achsiale Ver- schiebung auf die Schraubennabe und von da auf das Motorgehäuse übertragen kann.
An dem als festen ruhenden Punkt zu betrachtenden Gehäuse ist ein kurzer Rumpf 2 angebaut, der mit seinem vorderen Teil einen Maschinengewehreinbau mit Sitz für den Schützen enthält, während am Ende dieses Rumpfes die Steuerteile und der Schleifsporn in bekannter
Weise angebracht sind.
Am vorderen, unteren Teil des Rumpfes 2 sitzen zwei keulenartig ausgebildete Stützen 5, die an der Schraube 3 vorbeireichen und an den Enden des vor der Schraube gelagerten Stabes 7 gelenkig angebracht sind. Durch diese an den weit auseinanderliegenden Punkten erfolgte
Befestigung des Rumpfes 2 treten an den Befestigungspunkten selbst nur Zug-und Druckkräfte auf, die leicht abgefangen werden können.
Fig. 4 zeigt das gleiche Kamp-Flugzeug, aber mit dem vor ihm angeordneten, das Maschinengewehr enthaltenden Gefechtsrumpf.
Man sieht, dass das neue Flugzeug durch die Anordnung des zweiten, hinter oder vor der Triebschraube sitzenden Rumpfes bzw. durch die darin angebrachte Schusswaffe und ihre Bedienung die Möglichkeit bietet, die bei den bisherigen Flugzeugen durch die Bewegungsbahn der Schraube entstandene Beschränkung des Schussfeldes zu vermeiden.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Kampf-Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, dass an einem normalen Doppeldecker an der von dem Motor abgewandten Seite der Triebschraube ein Hlfsrumpf für die Aufnahme einer weiteren Feuerwaffe angeordnet ist.
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