AT7947B - Apparat für orthopädische Krankenbehandlung. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Oesterreichische 
 EMI1.1 
 therapeutische Einrichtungen.   ERNST REPKE UND KATHARINA WEGNER, BEIDE IN BERLIN.   



   Apparat für orthopädische Krankenbehandlung. 



   Die Anmeldung betrifft einen Apparat, der zur mechanischen Heilung von Verkrümmungen des menschlichen Körpers dient. Zweck des Apparates ist, eine grosse Anzahl 
 EMI1.2 
 alle Übungen sowohl zwecks Suspension als auch zwecks Redression, sowie active und passive Bewegungen gleichzeitig an diesem Apparate ausgeführt werden können. Der 
 EMI1.3 
 verwendet werden. 



   In der beifolgenden Zeichnung ist der Apparat dargestellt und zwar in
Fig. 1 in seiner Verwendung zu Redressions- und Suspensionszwecken und zu Übungen am   Volm   schräg von vorn gesehen und in
Fig. 2 in der   Seitenansicht.   
 EMI1.4 
 von der Seite gesehen. 



   Der Apparat besteht in der   Hauptsache   aus einem senkrechten Gestell a, in dessen 
 EMI1.5 
 der Leiter e und zur Aufnahme der Volmstange. Die Leiter e kann in beliebigem Winkel im Gestell   eingestellt werden.   



   Zu dem Apparat gehört ferner ein Brett h, das an einem Ende mit Haken   i zum     Anhaken an die l. eitersprossen versellen ist. An den Leitersprossen   ist eine   Kopfschwebe k   vermittelstRiemenbefestigt. 



   In dem Gestell a ist ferner an der Stange g der höher oder niedriger zu stellende 
 EMI1.6 
 



     Zwecks Suspension   tritt der Patient auf eine Leitersprosse und legt den Kopf in die Schwebe. Soll mit   der Suspension eine Redression verbunden worden,   so   wird' (las   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Mrctt mit   den Haken i an einer Leitersprosse in entsprechender Höhe festgehakt. Dann nimmt er die Füsse von der Leitersprosse und erreicht hiedurch eine, Suspension des Körpers und gleichzeitig durch die seinem Rticken untergelagerte, schiefe Ebene eine Rodression des convoxen Theiles des Rückens. Indem er nun die Griffe des   Gummi-bezw.   festen Strickes in die Hand nimmt, ist er im Stande, gleichzeitig mit der Suspension und Redrossion auch noch active und passive Bewegungen auszuführen.

   Um auch auf vordere, 
 EMI2.1 
 der Rückseite der Leiter zusammonzuschnallender, breitor, elastischer Gurt f gelegt. 



   Wenn der Patient ermüdet, hat er nur   nöthig,   die Füsse auf eine der Sprossen zu stellen. Dadurch hebt er die Suspension auf. Bei den jetzt   gebräuchlichen   Suspensionsapparaten ist immer eine Bedienung erforderlich, um das Fussbrett einzustellen oder fortzunehmen. 



   Dieses Brett h kann ferner, indem die Haken an der Leitersprosse festgehakt und das andere Ende auf einen durch die Löcher des Gestelles gesteckten Stab t gelegt wird, als Massiertisch sowie als schiefer Sitz dienen. 



   Durch die Anordnung der Schoibengewichte an der Kopfschwebe und an den Handgriffen kann die Belastung der Kopfschwebe und der Handgriffe für die activen und passiven Bewegungen beliebig geregelt worden. 



   Die in Fig. 1 und 2 zwischen den Holmen des Ständers gezeichnete Gestalt zeigt die Anwendung des in seiner Höhe beliebig verstellbaren Volms. 



   Fig. 3 stellt den Apparat als Massiertisch und zugleich die Anwendung des in seiner Höhe ebenfalls verstellbaren festen Redressionsgutes o dar.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Ein Apparat für orthopädische Krankenbehandlung, gekennzeichnet durch die Anordnung einer. mit Seil und Gegengewicht versehenen Kopfschwebe (k), eines in Handgriffe endigonden, mit Gegengewicht versehenen, festen oder elastischen Seiles, sowie eines an- hakbaren Brettes an einem, aus dem Ständer (a) und einer an diesem verstellbar angeordneten Leiter (e) bestehenden Turnapparate.