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Die Erfindung bezieht sich auf Zünder für Luftschiffabwehrgeschosse, bei denen die Rundung durch Verschiebung eines während des Geschossiluges, unter Einwirkung des luftwiderstandes
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Gewehrgeschosse.
Der Zünder, gemäss Fig. 1 und 2, besteht aus Metall und entbält als wesentlichen Bestand-
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versteift wird. Am hinteren Ende ist das Auslösungsstück mit einem. Kolben e versehen, der in einem Hohlraum d geführt ist.
Durch eine Umkehrungsschaufel g wird der durch das Rohr a eintretende Luftstrom gegen den Kolben e geleitet. Der Durchmesser des rohres a und die wirksamen Flächen des Kopfes b und des Kolbens e sind so gewählt, dass der durch die Platte y abgelenkte Luftstrom, unterstützt
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rungen der Austrittskanäle verkleinert, was einen höheren Gegendruck auf die Kolben- dächc und damit ein Vorschieben des Auslösungsstückes zur Folge hat.
Trifft das Geschoss auf ein nachgiebiges Ziel (elastische Fläche, gespanntes Gewebe). so wird der Luftzutritt durch das Rohr a des Auslösungsstückes verschlossen und dieses geht zurück, -tell der Kolben e nicht mehr vom Luftdruck beeinflusst wird. Beim Zurückgehen des Aus-
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Aufschlag und Zeitzuudung sind in belorntar Art ausgebildet.
In Fi.g @ ist eine Ausführungsofrm des Zünders für Gewehrgeschosse dargestellt. Die
Zündung wird ebenfalls mit Hilfe eines dünnen Stahlrohres a bewirkt, das mit einen kleinen Gtpndruckkolben e versehen ist, welcher in einem Hohlraume der Geschossspüze geführt ist.
D) le Seitenwand des unteren Teiles der Geschossspltze besitzt unterhalb des Kolbens-antes mehrere Luffaustrittsönungen f1. Während des Fluges wird der Luftstrom durch das Röhrchen a auf den Gegendruckkolben e geleitet, wodurch das Röhrchen und mit diesen die Zündnadel b, welchue oben durch das Röhrchenj geht, samt der Spiralfeder c während des Fluges nach vorne gepresst und in dieser Stellung erhalten wird, da bei. Zurückgehen des Kolbens auch die Luft-
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austrittsöfihnngen'verteinett werden, wodurch wieder ein höherer Druck in der Kolbenhals erreicht wird.
Erst beim Auftreffen auf eine elastische Fläche (gespanntes Gewebe), wodurch oben der Luftzutritt verschlossen wird oder beim Auftreffen auf einen festen Gegenstand, kann die Zündnadel zurückgehen und das in der Geschossspitze untergebrachte Zündhütchen d entzünden. Die Zündnadel b ist aus Strahldraht. Das nach oben verlaufende schwache Ende der Zündnadel geht'nach einer Abbiegung als feine Spiralfeder, deren Durchmesser etwas kleiner ist, als der des Geschosses, nach abwärts, wobei der unterste Ring zugleich die Befestigung bildet, da dieser infolge seiner Spannung die Geschossspitze in einer Ausnehmung c fest umschliesst.
Die vordere Windung dieser Spiralfeder, welche oben durch das Luftröhrchen hindurchgeht, vergrössert zugleich die Aufschlagfläche.
Eine vorzeitige Zündung wird durch die Sicherung verhindert. Diese besteht aus einen Kupferring mit einem vorstehenden Zäpfchen, welches unter den Kolben hineinragt und ihn festhält. Diese Sicherung wird bei Abgabe eines Schusses durch die Züge des Gewehrlaufes abgestreift und sitzt dann am Stahlmantel auf.
PATENT. AN8PRÜCHE :
1. Zünder für Luftschiffabwehrgeschosse, bei denen die Zündung durch Verschieben emes während des Geschossfluges unter Einwirkung des Luftwiderstandes stehenden Auslösungsstückes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mit einem Aufschlagkopf versehene Auslösungsstück. Rohrform hat und an seinem hinteren Ende aussen mit einem Kolben versehen ist, gegen den der durch das Rohr strömende, entsprechend geführte Luftstrom wirkt, so dass ein Zurückgehen des Auslösungsstückes unter dem Einflusse dieses Luftwiderstandes verhindert wird.
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