<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
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} 1.'- risen ergibt.
Es waren enthalten :
EMI2.2
<tb>
<tb> MK <SEP> P <SEP> C
<tb> a) <SEP> In <SEP> den <SEP> 20 <SEP> t <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Blasen. <SEP> 0-17 <SEP> % <SEP> = <SEP> 34 <SEP> kg <SEP> 0#025% <SEP> = <SEP> 5 <SEP> kg <SEP> 0#05 <SEP> % <SEP> = <SEP> 10 <SEP> kg
<tb> b) <SEP> In <SEP> den <SEP> zwecks <SEP> Desoxydation
<tb> zugesetzten <SEP> 1200 <SEP> kg <SEP> Roheisen <SEP> . <SEP> 1@20 <SEP> % <SEP> = <SEP> 14#4 <SEP> kg <SEP> 1#85 <SEP> % <SEP> = <SEP> 21#6 <SEP> kg <SEP> 3#5 <SEP> % <SEP> = <SEP> 42 <SEP> kg
<tb> c) <SEP> Die <SEP> 21#2 <SEP> t <SEP> müssen <SEP> enthalten <SEP> . <SEP> .
<SEP> 0#28 <SEP> % <SEP> = <SEP> 48#4 <SEP> kg <SEP> 0#125% <SEP> = <SEP> 26#6 <SEP> kg <SEP> 0#245% <SEP> = <SEP> 52 <SEP> kg
<tb> d) <SEP> In <SEP> Wirklichkeit <SEP> enthielt <SEP> die
<tb> Mischung <SEP> laut <SEP> Analyse <SEP> (vor
<tb> dem <SEP> Nachblasen) <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0#28 <SEP> % <SEP> = <SEP> 59#4 <SEP> kg <SEP> 0#080% <SEP> = <SEP> 17 <SEP> kg <SEP> 0-19 <SEP> % <SEP> = <SEP> 40'3 <SEP> J. <SEP> YJ
<tb>
Aus dem Vergleich zwischen der errechneten Zusammensetzung (e) und der gefundenen Zusammensetzung (d) ersieht man, wie wirksam die Desoxydation durch den Thomas-Roheisenzusatz sich gestaltet und dass sogar ein Teil des Manganoxyduls dem Eisenbad als Mangan wieder zugeführt wird.
Ein Aufrichten des Konverters auf die Dauer von etwa acht Sekunden genügte, um den Phosphor-und den Kohlenstoffgehalt des Flusseisens auf 0#06% und 0#04% C zu ermässigen.
Will man das Nachblasen vermeiden. so muss der Thomas-Roheisenzusatz so bemessen werden, dass er gerade zur Desoxydation ausreicht, ohne das Flusseisenhad übermässig an P und C anzureichern.
Beim Arbeiten unter den oben beschriebenen Bedingungen mit Chargen von etwa 22 @ zeigte es sich, dass ein Zusatz von 500 Thomas-Roheisen genügte. um die Desoxydation 7u bewirken. So enthielt das gefrischte, noch nicht desoxydierte
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<tb>
<tb> Flusseisen <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0#19% <SEP> Mn <SEP> 0#045% <SEP> P <SEP> 0'050/0 <SEP> C
<tb> gegen <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0#25% <SEP> Mn <SEP> 0#085% <SEP> P <SEP> 0#07% <SEP> C.
<tb>
welche Zusammensetzung das Bad nach dem Zusatz von 500 by Roheisen aufwies.
Auf Grund dieser Ausführungen und Analysenbelege ist man in der Lage. das Verfahren den jeweiligen Produktionsbedingungen des Stahlwerkes und der jeweiligen Zu@ammensetzu@g des Thomas-Roheisens anzupassen. Es hat sich als zweckmässig gezeigt. möglichst heisses Thomas- Roheisen als Zusatz zu verwenden. Da es ausserdem unbequem ist. aus dem Roheisenmischet so geringe Roheisenmengen abzumessen, so empfiehlt es sich. das Zusatzroheisen aus eint'm kleineren, durch Gas- oder Teerfeuerung oder elektrisch heizbaren Behälter, der eventuell nat flüssigem Thomasroheisen aus dem Mischer beschickt werden kann. zu entnehmen.
Auch kaun man hiezu einen Kupolofen, in dem das Roheisen umgeschmolzen wird, benutzen. @
Beim Arbeiten im Konverter empfiehlt es sich, die hier geschilderte Desoxydation des Eisenbades durch Zusatz von Thomas-Roheisen erst nach dem Abgiessen der Schlacke und de@ Zugabe einiger Schaufeln Kalk vorzunehmen. Wird in der zuletzt beschriebenen Weise, d@ h. o) ale
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pfanne vornehmen.
Beim A@beiten im He@defen wird das Eisenbad wie üblich gef@ischt und, wenn die Charge nahezu fertig ist, das zum Desoxydieren bestimmte phosphorreiche Eisen (Thomas-Rohe@sen.
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Roheisen folgende Veränderungen auf : ri) Die 33 t schwere Charge vor
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<tb>
<tb> Mn <SEP> P <SEP> C
<tb> dem <SEP> Zusatz <SEP> enthielt.... <SEP> 0#26 <SEP> % <SEP> = <SEP> 85#8 <SEP> kg <SEP> 0#030% <SEP> = <SEP> 9#9 <SEP> kg <SEP> 0#10 <SEP> % <SEP> = <SEP> 33 <SEP> kg
<tb> b) <SEP> In <SEP> den <SEP> zwecks <SEP> Desoxydation
<tb> zugesetzten <SEP> 1500 <SEP> kg <SEP> Roheisen
<tb> sind <SEP> enthalten <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .
<SEP> 1#75 <SEP> % <SEP> = <SEP> 26#1 <SEP> kg <SEP> 2#78 <SEP> % <SEP> = <SEP> 41#8 <SEP> kg <SEP> 3#5 <SEP> % <SEP> = <SEP> 52#5 <SEP> kg
<tb> c) <SEP> Das <SEP> Bad <SEP> (34-5 <SEP> t) <SEP> müsste <SEP> nun
<tb> enthalten <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0#295% <SEP> = <SEP> 111#9 <SEP> kg <SEP> 0#15 <SEP> % <SEP> = <SEP> 51#7 <SEP> kg <SEP> 0#248% <SEP> = <SEP> 85#5 <SEP> kg
<tb> d) <SEP> In <SEP> Wirklichkeit <SEP> enthielt <SEP> das
<tb> Bad <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .
<SEP> 0#43 <SEP> % <SEP> = <SEP> 148 <SEP> kg <SEP> 0#062% <SEP> = <SEP> 21#3 <SEP> kg <SEP> 0#15 <SEP> % <SEP> = <SEP> 51#5 <SEP> kg
<tb> 0#135% <SEP> = <SEP> 36#1 <SEP> kg <SEP> 0#09% <SEP> = <SEP> 30#4 <SEP> kg
<tb> @ <SEP> Manganzunahme <SEP> Phosphorabnahme
<tb>
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Badschlacke reduziert und in das Eisenbad znrückgefülut worden sind. Die hier mitgeteilten Analysen beziehen sich auf den Rolieisenprozess. Ganx ähnlich verhält es sich bei dem Roheisen- schrottver@@bren.
Im Vergleich mit dem bisherigen Desoxydieren mit Ferromangan allein er- reich. m@@@eim Desoxydieren mit phosphorreichem Roheisen (Thomasroheisen) eine Ersparnis von 2 A"rallichem Mangan, also 4 kg Ferromangan mit 50%. Mn auf die Tonne Stahl.
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ist, noch etwas Ferromangan, am besten in geschmolzenem Zustande, der Charge zugesetzt.
Ein Zusatz von 1 bis 2 kg Mangan auf die Tonne Flusseisen dürfte in den weitaus meisten Fällen ausreichend sein.
Eine gewisse Vereinfachung der hier beschriebenen Arbeitsweise lässt sich noch dadurch herbeiführen, dass man die geringen Manganmengen, die erforderlichenfalls noch zuzusetzen . sind, bereits dem Desoxydationsroheisen einverleibt, so dass eine Alt von manganreichem Thomasroheisen oder bei Benutzung von Ferrophosphor ein Ferrophosphormangan entsteht, und mithin die beiden Zusätze zu einem einzigen vereinigt. Trotz dieser scheinbaren Vereinfachung kann dieselbe nur in besonders günstig arbeitenden Betriehen mit Vorteil angewendet werden.
Durch die hier geschilderte Desoxydation mit Ferrophosphor und namentlich mittels Thomas-Roheisens, welches aus den in nahezu unbeschränkten Mengen vorhandenen einheimi- schen phosphorhaltigen Eisenerzen gewonnen wird. und noch mehr durch die sehr erhebliche Ersparnis an Mangan bei der Herstellung von walzbarem Eisen, welche bei diesem Verfahren erzielt wird, wird die einheimische Eisenindustrie in hohem Grade unabhängig von ausländischen
Einzuführen.
Es werden also durch zusätzliche Verwendung des normalen Rohstoffes, des Thomas- Rohe@sens, in einem bestimmten Stadium des Fabrikationsverfahrens die teueren und seltenen
Hilfsprodukte (Ferromangan) in weitem Umfange entbehrlich gemacht. Ausserdem bietet das Verfahren den grossen Vorteil, dass auch der zusätzlich benutzte minderwertige Rohstoff (Thomas- Rohcifcn) in hochwertiges Fertigprodukt umgewandelt wird.
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