AT78780B - Verfahren zur Wiedergewinnung von Kautschuk aus mit Alkali aufgeschlossenem Altmaterial. - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung von Kautschuk aus mit Alkali aufgeschlossenem Altmaterial.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Heben Eigenschaften dem Kautschuk gleicht, sich von dem Rohkautschuk nur durch einen sehr geringen Gehalt an gebundenem Schwefel (1% bis 2% gegenüber 10% Schwefel im Altmaterial) unterscheidet und jedenfalls von allen Füllmaterialien des Altkautschuks sowie von freiem Schwefel vollkommen frei ist. Statt des Abdesillierens der mit Kautschuk gesättigten Extraktionsflüssigkeit kann zur Isolierung der Kautschukmasse das bekannte . usrällen mit Alkohol oder Wasser verwendet werden. Die im Extraktionsapparat zurück- -obiebe Masge wird neuerlich der Aufschliessung mit Alkali unter Druck unterworfen, nach dem Trocknen wiederum der Quellung und der Einwirkung der oben genannten Extraktionsmittel ausgesetzt ; auf diese Weise wird ein Produkt gewonnen, das dem Produkt der ersten Phase vollkommen gleich ist. Erfahrungsgemäss ist nach richtiger Arbeitsmethode die Zahl von drei bis vier Stufen vollkommen genügend. So gelingt es, mit einem Extraktionsmittel, das aus einer Mischung gleicher Teile Trichloräthylen und den oben beschriebenen Petroleumderivaten besteht, aus alten geriebenen Radreifen durch Regeneration mit l öliger Natronlauge unter 20 Atm. Druck bei drei Stunden Einwirkung im Drucktopf, zweistündlicher Trocknung, einstündiger Quellung und Einwirkung des Extraktionsmittels im Extraktion sapparat durch sechs Stunden bei Wiederholung der Alkalieinwirkung und der Quellung oine Ausbeute von 61% an Extrakt zu gewinnen. Jeder Extraktionsstufe kann eine Acetonbehandlung vorausgeschickt werden, um die im Regenerat vorhandenen und bei der Aufschliessung gebildeten harzartigen Produkte zu entfernen, die oft 20 bis 3000 der Extraktausbeute ausmachen können. In diesem Fall ist unter den oben beschriebenen Isolierungsniethoden des Kautschuks das Abdestillieren das zweckmässigere Verfahren und erlaubt es, das Extraktionsmittel zu grössten Teile wiederzugewinnen. Beim stufenweisen Extraktionsverfahren ohne Quellung bleibt eine Masse zurück, die ein spezifisches Gewicht von 1'6 bis 1'7 hat, während das ungefähr 2500 Asche enthaltende Ausgangsrohmaterial ein spezifische Gewicht von 1'2 bis 1'3 llat. Das zurück- gebliebene Material, das ungefähr 70 bis 80 @ an Aschengehalt aufweist, kann als minderwertiges Regenerat in der Fabrikation wiederverwendet werden. Bei der Durchführung der Quellung mit Sassafrasöl und Saponinsubstanzen bleibt aber nicht viel mehr als die Füllmassezurück. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Wiedergewinnung von Kautschuk aus mit Alkali aufgeschlossenem Altmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschlossene und im Yaluum getrocknet EMI2.1 des äthylen oder mit den durch pyrogeue Zersetzung des Petroleums gewonnenen Kohlenwasserstoffen hei dem Siedepunkt dieser Extraktionsmittel durch mehrere Stunden stufen- weise unter stetor Wiederholung de@ Alkalibehandlung und der Quellung ausgezogen wird. worauf die so gewonnenen kautschukreichen Extrakte in bekannter Weise mit Wasser oder Alkohol gefällt oder durch Destillation vom Lösungsmittel befreit werden. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT78780T | 1916-07-21 |
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AT78780B true AT78780B (de) | 1919-10-25 |
Family
ID=3600358
Family Applications (1)
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AT78780D AT78780B (de) | 1916-07-21 | 1916-07-21 | Verfahren zur Wiedergewinnung von Kautschuk aus mit Alkali aufgeschlossenem Altmaterial. |
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1916
- 1916-07-21 AT AT78780D patent/AT78780B/de active
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