AT78596B - Verfahren zur Herstellung von Konverterböden und dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Konverterböden und dgl.

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  Verfahren zur Herstellung von Konverterböden und dgl.   lie Erfindung betrifft die Herstellung von Herden und dgl. von für metallurgische Zwecke dienenden Öfen, die ein basisches, saures oder andersartiges Futter für chemische Reaktionen besitzen. Insbesondere ist die Erfindung für die Herstellung von Konverterböden geeignet, wie sie zum Erblasen von Stahl in Bessemerbirnen gebräuchlich sind. 



  Die Herstellung von Konverterböden geschah bisher mittels Druckluftstampfern oder Stampfmaschinen. Die Anforderungen, die an diese in der Regel aus einem Gemisch von Dolomit und Steinkohlenteer bestehenden Böden gestellt werden, sind infolge der Natur des Stahlberstellungsprozesses sehr grosse. Die Herstellungskosten des Stahles werden in bedeutendem Masse durch die Güte dieser Böden beeinflusst. Es kommt vor, dass bei ungleichmässig gestampften Böden der Stahl in diese eindringt und die Luftwege verstopft. so dass infolgedessen der Boden erneuert werden muss.

   Nicht selten werden beim Entleeren der Konverter ganze Lagen des Bodens mitgerissen, da es selbst bei grösster Sorgfalt der Arbeit nicht zu vermeiden ist, dass sich infolge der schichtweisen Zugabe des Herstellungsmateriales Lagen oder Schichten bilden, welche sich nicht gleichmässig mit den darauffolgenden Schichten verbinden. Man ist daher bei der Herstellung dieser Böden von der Sachkenntnis und der Gewissenhaftigkeit der Arbeiter abhängig ; überdies erfordert die Herstellung solcher Böden erheblichen Zeit-und Lohnaufwand. 



  Versuche haben nun ergeben, dass sich solche Konverterböden anstatt durch Stampfen in kurzer Zeit durch Rütteln des Materiales herstellen lassen, wobei die Dichte der hergestellten Böden in jeder Höhe durchaus gleichmässig ist und die Festigkeit den auf die übliche Weise hergestellten Böden nicht nur nicht nachsteht, sondern diese sogar übertrifft und vor allen Dingen genau geregelt werden kann. Die Herstellung guter und fester Konverterböden wird durch das vorliegende Verfahren von der Aufmerksamkeit der Arbeiter praktisch unabhängig und die Ersparnis an Arbeitslöhnen ist eine ganz be-   
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 jetzt in der Eisengiesserei für die verschiedensten Zwecke verwendete   Ruttelformwaschine   hat sich zur mechanischen Herstellung der   Konverterböden   durch Rütteln ganz vorzüglich bewährt. 



   Man hat bereits vorgeschlagen, Gegenstände aus Zement usw., wie Kunststeine, Ofenteile und dgl., durch Rütteln herzustellen, ohne jedoch das Rüttelverfahren auf die Her- 
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 kommt. Diese anscheinende   Unterlassung   rührt vermutlich davon her, dass durch das Rütteln in der Regel eine Lagerung der einzelnen Bestandteile nach dem spezifischen Gewicht, also eine Entmischung hervorgerufen wird, was der Bildung eines gleichmässig zusammengesetzten, homogenen Konverterbodens entgegenwirkt.

   Im Gegensatz zu dieser zu erwartenden Wirkung tritt jedoch bei der Herstellung des   Konvcrterbodens   aus einer Mischung von Dolomit und schwerflüssigem Kohlenteer eine Entmischung nicht ein. ob-   woht die Masse k) ehrig ist.   Indessen besitzt die Masse trotz ihrer Klebrigkeit eine ver-   hÅaltnismässlg geringe Plastizitat   : dadurch erfolgt nicht nur kein Absetzen der Bestandteile nach dem spezifischen Gewicht. sondern es findet beim Rütteln ein gleichmässiges Absetzen der   Bestandteile statt, eine Wirkung, die geradezu überraschend tst   und nicht vorauszusehen war. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von KOl1\"erterböden und dgi., dadurch gekennzeichnet. dass man die zur Herstellung des Bodens bestimmten Bestandteile mittels einer mechanischen Húttelrorrichtl1Dg verdichtet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT78596D 1916-10-16 1916-10-16 Verfahren zur Herstellung von Konverterböden und dgl. AT78596B (de)

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