AT78268B - Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Mahlgänge mit einer im Rumpfe angeordneten, sich bei Entlastung vom zuströmenden Mahlgut aufrichtenden Klappe oder dgl. - Google Patents

Description

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    Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Mahlgänge mit einer im Rumpfe angeordneten, sich bei Entlastung vom zuströmenden Mahlgut aufrichtenden Klappe oder dgl.   



   Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige   Ausrückvorrichtungen für Mahlgänge   mit einer im Rumpfe angeordneten, bei Entlastung vom   zuströmenden   Mahlgut sich aufrichtenden Klappe. 



  Gegenüber anderen bekannten selbsttätigen   Ausrückvorrichtungen   weist die neue Einrichtung die Vorteile auf, dass bei ihr die bei den Mahlgängen mit Handausrückung gebräuchliche, mit Schraubengewinde versehene Spindel (Hebespindel). die zum Lüften der Steine in dem einen und zum Wiederanstellen in dem anderen Sinne gedreht wird, in gleicher Weise Verwendung findet, so dass nicht nur, wie bisher, die Steine nach dem Lüften in den für das betreffende Mahlgut kut gerade geeigneten Abstand durch Drehung der Spindel von Hand aus wieder fein eingestellt werden können, sondern diese Spindeldrehung zugleich auch, ohne dass besondere Hilfseinrichtungen und Handgriffe erforderlich wären, zur Wiedervorbereitung der   Ausrüc1.'yorrichtung     mr   die folgende Ausrückung dient.

   Hiedurch wird der Bau der neuen   Ausrückvorrichtung   und ihre Handhabung sehr vereinfacht, auch lässt sich ein bisher mit   Handausrückung   betriebener 
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 was bei erforderlichen Auswechslungen schadhafte Teile der Ausrückvorrichtung von Wesen ist. die selbsttätige   Ausrückvorrichtung     wieder durch Handausrückung ersetzen.

   Die Vorteile werden   gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die bei den   Mahlgängen   mit   Handausrückung     gebräuchliche Hebespindel. welche   bei der Drehung in dem einen oder anderen Sinne den   Aufhelf-   hebel hebt oder senkt, von einer durch die   Aufrichtbewegung der Klappe zum   Eingriff kommenden Kupplung in der   Weise   beeinflusst wird, dass sie durch das   Einrücken   der Kupplung unmittelbar selbst in Drehung gerät und in drehender Bewegung so lange verharrt, bis durch Zusammen- 
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 Eine Ausführungsform der neuen   Ausrückvorrichtung   ist in der Zeichnung dargestellt. 



   1 und 2 sind die beiden   l\fahlstpine,. 3   ist   das Mühleisen,   4 der Aufbelfhebel, 5 die in üblicher Weise mit diesem verbundene Hebespindel und 6 die im Rumpf des Mahlganges angeordnete drehbare Klappe. 



   Auf der Hebespindel 5 sitzt lose eine Riemenscheibe   7,   welche von dem Mühleisen 3 aus durch Riementrieb   8,   9 dauernd gedreht wird. Die Riemenscheibe 7 bildet den einen Teil einer Kupplung, deren anderer Teil 10 auf der Hebespindel 5 längsverschiebbar befestigt ist und von dem einen Arm 11 eines um einen festen Drehpunkt 13 drehbaren, doppelarmigen Hebels 11, 12 
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 diesem befindet. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Bei der gezeichneten Stellung der Teile erhält das Gewicht des im Rumpf sich befindenden Mahlgutes die Klappe 6 in der Tiefstellung und damit unter Überwindung des   Hebelgewichtes 14   den Hebel   11,   12 in der Ausrückstellung der Kupplung 7, 10, so dass die Riemenscheibe 7 lose 
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   Zum Wiederanstellen der Steine wird die Hebespindel 5 von Hand in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch, wie bei den Mahlgängen mit Handausrückung, der Aufhelfhebel 4 mit dem Mühleisen 3 und dem Oberstein 1 sich wieder senken. Die Kupplung 7, 10 selbst bleibt hievon jedoch unbeeinflusst, d. h.   ausgerückt,   und der niedergehende Aufhelfhebel 4 entfernt sich von dem Ende der Stange   16,   so dass, wie ersichtlich ist, durch die gegenläufige Drehung der Hebespindel 5, ohne dass sonstige Handgriffe erforderlich werden, die Ausrückvorrichtung für die folgende Ausrückung wieder vorbereitet wird. 



   Durch Abnehmen bzw. Wiederauflegen des Riemens 8 kann die Selbstausrückung in eine Handausrückung umgewandelt werden und umgekehrt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Ausrückvorrichtung für   Mahlginge   mit einer im Rumpfe angeordneten, sich bei Entlastung vom zuströmenden Mahlgut aufrichtenden Klappe oder dgl., dadurch   gekenn-   zeichnet, dass die bei den Mahlgängen mit Handausrückung gebräuchliche, mit Schraubengewinde versehene Hebespindel   (5),   welche bei der Drehung in dem einen oder anderen Sinne den Aufhelfhebel (4) hebt oder senkt, von einer durch die Aufrichtbewegung der Klappe   (6)   zum Eingriff kommenden Kupplung (7, 10) in der Weise beeinflusst wird, dass sie durch das Einrücken der Kupplung unmittelbar selbst in Drehung gerät und in drehender Bewegung solange verharrt, bis durch Zusammentreffen des Aufhelfhebels   (4)   mit einem Anschlag (16) die Kupplung (7, 10) wieder ausgerückt wird.

Claims (1)

1. 2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung unmittelbar auf der Hebespindel (5) sitzt und einerseits aus einem sich lose auf ihr drehenden, von dem Mühleisen angetriebenen Teil (7), andererseits aus einem auf ihr längsverschiebbar festsitzenden anderen Teil (10) besteht, wobei letzterer von einem durch ein Gewicht (14) oder dgl. belasteten, von der in der Tiefstellung sich befindenden Klappe (6) mittels Schnurzuges oder dgl.

   zunächst gesperrten Hebel (11, 12) getragen wird, der bei eintretender Entlüftung der Klappe (6) das Gewicht (14) verschwenkt, wodurch die Kupplung (7, 10) eingerückt und die Hebespindel (5) EMI2.2 des Gewichtes (14) und Wiederausrückung der Kupplung (7, 10) in die frühere Lage zurückdrückt, wodurch die Hebespindel (5) wieder zum Stillstand kommt.