<Desc/Clms Page number 1>
Handlampe für Augenuntersuchungen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektrische Handlampe für Augenuntersuchungen, welche die Augenärzte in den Stand versetzt, leicht, rasch und fachgemäss Untersuchungen an Patienten auf Augenkrankheiten oder Farbenblindheit mittels einer elektrischen Lichtquelle vornehmen zu können.
Von den bereits auf diesem Gebiete bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung wesentlich dadurch, dass deren Lampe in einer verdrehbaren Glocke untergebracht ist, so dass ihr Licht nach Wunsch des Arztes und der Art der vorzunehmenden Untersuchung beliebig entweder durch eine am Behälterdeckel angebrachte Mattscheibe, durch Sammellinsen von verschiedenem Schliffe, durch die Öffnungen einer gleichfalls am Behälter-
EMI1.1
langer andauernde Belichtungen oder zur Beleuchtung des Auges bzw. für Untersuchungen auf Farbenblindheit ausgenutzt werden kann.
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Die Verwendungsarten und Vorteile der Lampe sind sehr verschiedene. In erster Linie ist sie sehr handlich und kann in den einfachsten Krankenstuben, was namentlich
EMI2.1
Stromleitung verwendet und leicht gehandhabt werden. Sie dient nicht nur für Augen- durchleuchtungen. sondern auch für seitliche Beleuchtungen und bei Verwendung der Mattscheibe im Notfalle als Lichtquelle fUr die Verwendung eines Augenspiegels, also nicht
EMI2.2
für Augenuntersl1chungen auf Farbenblindheit bildet sie ein praktisches Hitfsinstrument.
Dadurch, dass an der Lampe selbst ein Schalter c angebracht ist, der sowohl für kürzere wie auch längere Brennzeit der Lampe gleichtut verwendbar ist, kann dieselbe in sehr handlicher Art für unmessbar kurze Bcleuchtnngsdauer bei Untersuchungen auf die Lichtempfindlichkeit sowie auch für längere Beleuchtungsdauer bei Operationen usw. angewendet werden. Die Batterie b wird dadurch auch ökonomisch ausgenutzt. Damit nun die Lampe leicht ausgewechselt und nach allen Richtungen gedreht werden kann, bedarf die Lampe eines eigenartigen Schalters c sowie einer entsprechend ausgebildeten Stromzuführung.
Der Schalter c besteht, wie beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich, aus einem verstellhaarpn Schieber c', in dessen Bohrung 11 ein Drücker. 12 angebracht ist, der beim Niedrr-
EMI2.3
bleibt.
Beim Loslassen des Knopfes 13 tritt sofort wieder eine Stromunterbrechung ein.
Zwecks Herstellung eines dauernden Kontaktes verschiebt man den Schieber cl nach ab-
EMI2.4
Kontakt dauernd aufrecht erhalten wird.
Damit nun die Lampe leicht ausgewechselt w. erden kann, ist die Fassung d in wagerechter Stellung nahe dem unteren Rande der Glocke b befestigt, so dass man zwecks
EMI2.5
Der zweite Pol 19 der Batterie b ist als Schleiffeder ausgebildet und gibt mit dem auf der Glocke y durch einen Reifen 20 isoliert befestigten Schleifring 21 Kontakt. Durch eine am Schleifring 21 befestigte Kontaktfeder 22 wird der Strom dem Mittelkontakt der Lampe e zugeleitet und fliesst hierauf durch die Lampe, die Fassung 2, den Behälterdeckel f, den Behälter a und den Schalter c zum anderen Pol 15 der Batterie b.
Selbstverständlich lassen die Einzelteile der Lampe mannigfache Änderung in der Bauart zu, ohne die Verwendbarkeit im wesentlichen zu verändern. Die bier beschriebene- Ilandiampe stellt eben nur eine Ausführungsform als Taschenlampe dar. Ebensogut könnten. die beschriebenen Einrichtungen auch in grösserer Dimension an einem Handgriffe montiert sein, der z. B. durch eine Lritnngs3chnur und einen Kontaktstopsel an eine belieb. ge Stromquelle, einen Steckkontakt oder dgl. angeschlossen werden kann.