DE891602C - Stock oder Kruecke, insbesondere fuer Sehgeschaedigte und Gehbehinderte - Google Patents

Stock oder Kruecke, insbesondere fuer Sehgeschaedigte und Gehbehinderte

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DE891602C
DE891602C DEP35277A DEP0035277A DE891602C DE 891602 C DE891602 C DE 891602C DE P35277 A DEP35277 A DE P35277A DE P0035277 A DEP0035277 A DE P0035277A DE 891602 C DE891602 C DE 891602C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B3/00Sticks combined with other objects
    • A45B3/02Sticks combined with other objects with illuminating devices
    • A45B3/04Sticks combined with other objects with illuminating devices electrical

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Stock oder Krücke, insbesondere für Sehgeschädigte und Gehbehinderte Die Erfindung betrifft einen Stock oder eine Krücke, insbesondere für Sehgeschädigte und Gehbehinderte, mit einer ein- und ausschaltbar eingebauten Signallampe und gegebenenfalls einer in den Stromkreis eingeschalteten Vorrichtung zum Geben eines hörbaren Signals.
  • Es ist bereits bekannt, Stöcke oder Krücken mit Signalvorrichtungen optischer oder akustischer Art zu versehen und auch optische und akustische Signalvorrichtungen in einem Stock miteinander zu verbinden. Derartige Vorrichtungen haben den Zweck, die Aufmerksamkeit von Passanten und Fahrzeugführern, insbesondere bei Dunkelheit und Nebel, auf Sehgeschädigte und Gehbehinderte zu lenken. Durch Einschaltung der Signallampe werden die Verkehrsteilnehmer darauf hingewiesen, daß sie besonders Vorsicht walten lassen müssen bzw. daß sie der den Stock tragenden Person gegebenenfalls helfen müssen.
  • Der Träger des Stocks oder der Krücke muß sich nun bei optischen Signalen darauf verlassen, daß @diese auch tatsächlich eingeschaltet sind bizw. daß die Birne heil ist und brennt. Wenn es sich um eine blinde Person handelt, wird diese überhaupt nicht in der Lage sein, festzustellen, ob das optische Signal tatsächlich gegeben wird. Auch Gehbehinderte müssen sich so sehr auf den Straßenverkehr konzentrieren, daß sie keine Zeit haben, das optische Signal zu prüfen. Andererseits ist natürlich das optische Signal außerordentlich wichtig und wirksamer als das akustische Signal.
  • Um nun den Sehgeschädigten oder Blinden, die den Stock benutzen, die Möglichkeit einer Kontrolle zu geben, ist nach der Erfindung eine auf einen oder mehrere andere Sinne als den Gesichtssinn einwirkende Kontrollvorrichtung, die nur bei eingeschalteter heiler Birne in Tätigkeit tritt, in dem Stock vorgesehen. - .
  • Vorzugsweise kann als Kontrollvorrichtung ein ein- und ausschaltbarer Summer vorgesehen sein. Dabei kann die Birne der Signallampe vorteilhafterweise als -Vorschaltwiderstand für den Summer dienen. Wenn also die Birne entzwei ist, wird der Summer auch dann nicht in Tätigkeit treten, wenn die Signalvorrichtung eingeschaltet ist. Ist die Batterie fast erschöpft, so daß die Birne nur schwach leuchtet, reicht die Betriebsspannung für die Betätigung des Summers nicht, mehr aus, - so daß der Benutzer sofort weiß, daß etwas nicht in Ordnung ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Eifindung kann der Summer in den Handgriff eingebaut sein und diesen beim Einschalten in Vibration versetzen. hieben einem akustischen Signal wird also hier eine Beeinflussung des Tastsinns vorgesehen, durch die auch bei starkem Straßenverkehr die Tätigkeit der Signallampe mit Sicherheit kontrolliert werden kann.
  • Ferner kann der Schalter für den Summer neben einem Schalter für die Birne angeordnet sein, so daß beide Schalter durch die den Griff fassende Hand, zweckmäßigerweise durch den Daumen, betätigt werden können. Diese vorteilhafte Anordnung ermöglicht es dem Benutzer, in einfacher und bequemer Weise die Signalvorrichtung zu kontrollieren.
  • Zweckmäßigerweise kann die Signallampe etwa in der Mitte des Stocks oder der Krücke angeordnet sein. Dabei kann der Handgriff vorzugsweise mittels eines Bajonettverschlusses abnehmbar ausgebildet sein, damit die im Innern des Stocks angeordneten Batterien und die Birne leicht ausgewechselt werden können. Ferner kann die Signallampe nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit vier nach allen vier Richtungen gehenden Fenstern, zweckmäßigerweise aus gelbem, durchsichtigem Material, versehen sein, so daß sie vor allem da die Lampe vorteilhafterweise in der Mittedes Stocks angeordnet ist, im Verkehr gut und von allen Seiten sichtbar ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i den Stock gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. z eine Seitenansicht des Griffs in vörgrößertem Maßstab, Fig. 3 die eingebaute Signallampe in noch weiter vergrößertem Maßstab und Fig. 4 ein Schaltschema der elektrischen Einrichtung des Stocks.
  • Der Handgriff i besteht beispielsweise aus Hartgummi oder Kunststoff und ist aus spiegelgleichen Hälften zusammengesetzt, die in ihrem Innern die Summer- und Schaltvorrichtung einschließen und -die durch Schrauben 2 zusammengehalten werden. Mit Hilfe (des eindrüclrbaren Knopfes 3 wird (die Signallampe. eingeschaltet und durch den Schaltknopf 5 die in den Handgriff eingebaute Summervorrichburng,deren Tätigkeit außer -durch Summerton durch eine Vibration des Handgriffs i angezeigt wird.
  • Der Handgriff i setzt sich in dem zweckmäßig aus Metall bestehenden oberen Stockteil 6 fort, der hohl ist und die Batterien für die Lampe vorteilhaft in Form runder Staibtrockenbatterien enthält. Der Handgriff i ist zusammen mit einem kurzen Ansatzstück: 7 zweckmäßig mit Hilfe eines Bajonettverschlusses 8 abnehmbar; um die Batterien und -die Beleuchtungsbirne q: auswechseln zu können.
  • Etwa in der Mitte des Stocks sind zweckmäßig aus gelbem Glas vier Fenster 9 für die Signallampe angeordnet. Der untere Teil der vier Fenster wird durch einen kleinen nach oben kegelförmig zulaufenden Reflektor io abgeschlossen.
  • Die untere Hälfte i i des Stocks kann aus Holz bestehen und endet zweckmäßig in einer Metallspitze 12 oder in einem Gummifuß. Für den Stock kann das verschiedenartigste Material verwendet werden, z. B. Metall, Kunststoffe, Hartgummi, Holz u. a. m.
  • Wie aus dem Schaltbild hervorgeht, ist ein Summer 13 in Nebenschluß zum Schalter 5 gelegt. In dem Stromkreis befinden sich ferner eine Batterie i4., der Schaltknopf 3 und die Signallampe q.. In der in Fig. q. gezeigten Stellung des Schalters 5 ist der Summer nicht in Tätigkeit. Die Kontrollvorrichtung ist also ausgeschaltet. Durch Öffnen des Schalters 5 wird der Summer in Tätigkeit gesetzt, und es kann nun kontrolliert werden, ob die Birne .4 brennt oder nicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stock oder Krücke, insbesondere für Sehgeschädigte oder Gehbehinderte, mit einer ein-und ausschaltbar eingebauten Signallampe und gegebenenfalls einer in den Stromkreis eingeschalteten Vorrichtung zum Geben eines hörbaren Signals, gekennzeichnet durch eine auf einen oder mehrere andere Sinne als den Gesichtssinn einwirkende Kontrollvorrichtung, die nur bei eingeschalteter, heiler Birne in Tätigkeit tritt.
  2. 2. Stock oder Krücke nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ein- und ausschaltbaren Summer (i3) als Kontrollvorrichtung.
  3. 3. Stock oder Krücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Birne (q.) als Vorschaltwiderstand für den Summer (i3) dient. q..
  4. Stock oder Krücke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Summer (i3) in den Handgriff (i) eingebaut ist und diesen beim Einschalten in Vibration versetzt.
  5. 5. Stock oder Krücke nach (den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (5) für den Summer (i3) neben einem Schalter (3) für idie Birne (q.) angeoridnet ist und daß bende Schalter durch die den Griff fassende Hand, zweckmäßIgerweise idurch den Daumen, .betätigt werden können.
  6. 6. Stock oder Krücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe (q.) etwa in der Mitte des Stocks oder der Krücke angeordnet ist.
  7. 7. Stock oder Krücke nach einem,der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (i), zweckmäßig mittels eines Bajonettverschlusses (8), abnehmbar ausgebildet ist. B. Stock oder Krücke nach einem &r vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe (q.) mit vier nach allen vier Richtungen gehenden Fenstern (g), zweckmäßig aus gelbem, -durchsichtigem Material, versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 3877i7.
DEP35277A 1949-02-27 1949-02-27 Stock oder Kruecke, insbesondere fuer Sehgeschaedigte und Gehbehinderte Expired DE891602C (de)

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DEP35277A DE891602C (de) 1949-02-27 1949-02-27 Stock oder Kruecke, insbesondere fuer Sehgeschaedigte und Gehbehinderte

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DE891602C true DE891602C (de) 1953-10-01

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ID=7374139

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4300202A1 (de) * 1993-01-07 1994-07-14 Margarete Anna Karol Schoebitz Gehhilfe mit Schutzeinrichtung und/oder Warneinrichtung
DE4305800A1 (de) * 1993-02-25 1994-09-01 Weisser Johann Blindenstock, Gerät für Blinde und Hilfsbedürftige
DE29706352U1 (de) * 1997-04-10 1998-08-06 Lenhart, Klaus, 73230 Kirchheim Skistock

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE387717C (de) * 1924-01-03 Otto Paufler Gehstock fuer Blinde und Kriegsbeschaedigte

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