DE2640229A1 - Vorrichtung zum einsetzen oder entfernen einer kontaktlinse - Google Patents

Vorrichtung zum einsetzen oder entfernen einer kontaktlinse

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DE2640229A1
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contact lens
light
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Hugo Endres
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0061Devices for putting-in contact lenses

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Description

  • Vorrichtung zum Einsetzen oder Entfernen einer
  • Kontaktlinse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen oder Entfernen harter Kontaktlinsen mit einem stabförmigen Linsenträger, auf dessen obere Stirnseite die Kontaktlinse auflegbar ist, um mit dem Linsenträger an das Auge herangeführt zu werden.
  • Kontaktlinsen werden zunehmend beliebter, bereiten jedoch manchem Benutzer insbesondere beim Einsetzen, jedoch häufig auch beim Entfernen aus dem Auge große Schwierigkeiten. Es ist üblich, und wird vom Kontaktlinsenhersteller empfohlen, die Kontaktlinse direkt mit Hilfe des Zeigefingers einzusetzen. Dabei wird die Kontaktlinse nach den hier nicht im einzelnen zu beschreibenden Säuberungen und Benetzungen mit der hohlen Seite nach oben auf die Spitze des Zeigefingers gelegt. Der Benutzer sieht dann nach vorn und führt die Linse langsam mit dem Zeigefinger an das Auge heran, um sie möglichst in dessen Mitte, d.h. über die Pupille zu setzen. Da das Auge bei diesem Vorgang die Linse nicht wahrnimmt, ist die Zentrierung auf die Pupille außerordentlich schwierig.
  • Gelingt sie nicht, so daß die Kontaktlinse außerhalb der gewünschten Mitte auf die Hornhaut gebracht wird, dann besteht zwar grundsätzlich die Möglichkeit, sie zur Mitte zu verschieben. Dies ist jedoch praktisch nur schlecht durchführbar, wenn beide Augen des Linsenbenutzers ohne Korrektur so sehschwach sind, daß die außermittig aufgesetzte Kontaktlinse in einem Spiegel nicht gesehen werden kann. Bei diesem Verschieben besteht darüberhinaus die Gefahr, daß die Kontaktlinse wieder herausfällt und dann im genannten häufigen Fall einer sehr geringen Sehstärke von dem Besitzer nicht wiedergefunden werden kann.
  • Zum Herausnehmen der Kontaktlinse ist eine Hilfsvorrichtung in Form eines Gummisaugers bekannt. Dieser Gummisauger besteht aus einem an der einen Stirnseite geschlossenen Gummiröhrchen, dessen andere Stirnseite trompetenförmig erweitert ist und in einem Auflagering für die Kontaktlinse endet.
  • Diese letztere Stirnseite am oberen Ende des Gummisaugers ist offen und steht mit seinem hohlen Inneren in Verbindung. Zur Benutzung dieses Gummisaugers wird der Auflagering an der oberen Stirnseite angefeuchtet und der Gummisauger dann zusarnmengedrückt auf die Linse aufgesetzt. Danach wird der Druck auf den Gummisauger aufgehoben, so daß sich in dessen Inneren ein leichter Unterdruck ergibt, der die Kontaktlinse ansaugt, so daß sich diese von der Hornhaut des Auges abheben läßt. Zur einwandfreien Funktion dieses Gummisaugers ist es erforderlich, daß er relativ genau an die Kontaktlinse herangeführt wird, da das Entstehen des Unterdrucks voraussetzt, daß der Auflagering des Gummisaugers rundherum auf der Kontaktlinse aufliegt. Hierbei können ähnli- che Zentrierungsschwierigkeiten wie beim Einsetzen der Linse mittels des Zeigefingers auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es dem Benutzer von Kontaktlinsen ohne Schwierigkeiten ermöglicht, eine Kontaktlinse genau zentriert über der Pupille auf die Hornhaut zu bringen bzw. von ihr wieder zu entfernen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung mit einer Lichtquelle versehen wird, deren Licht beim Einsetzen der Kontaktlinse entweder als feiner Lichtstrahl durch die Kontaktlinse hindurch oder als kreisförmiges Lichtband durch die Kontaktlinse und/oder um sie herum in das Auge fällt.
  • Wenn senkrecht durch die Kontaktlinse und möglichst durch ihren Mittelpunkt ein Lichtstrahl in das Auge fällt, der ausreichend dünn ist, dann kann die Kontaktlinse mit Hilfe des vom Auge während des gesamten Einsetzvorgangs wahrgenommenen Lichtpunkts exakt zentriert aufgesetzt werden. Eine ähnliche Wirkung wird erzielt, wenn statt eines feinen Lichtstrahls, der durch die Mitte der Kontaktlinse hindurchgeht, ein ringförmiges Lichtbündel verwendet wird, das den Rand der Kontaktlinse umschließt. Auch hier läßt sich selbst bei einem äußerst sehschwachen Auge eine gute Zentrierung beim Einsetzen der Kontaktlinse erreichen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Linsenträger der erfindungsgemäßen Vorrichtung ähnlich wie der bekannte Gummisauger am oberen Ende ein sich trompetenförmig erweiterndes und in einen Auflagering für die Kontaktlinse auslaufendes Auflageteil besitzt, das vorzugsweise aus einem weichen, elastischen Material, wie z.B. Gummi besteht. Es ist nicht notwendig, aber für die Herstellung möglicherweise vorteilhaft, wenn das Auflageteil und der Linsenträger aus einem Stück bestehen.
  • Zur Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung muß zunächst die Kontaktlinse mit der hohlen Seite nach oben möglichst zentrisch auf den Linsenträger bzw. auf den Auflagering des Auflageteils gelegt werden. Damit hierfür beide Hände zur Verfügung stehen, mündet der Linsenträger vorzugsweise an seinem unteren Ende in einen Fuß, dessen Standfläche im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Linsenträgers liegt. Der Linsenträger kann dann einfach auf eine horizontale Fläche gestellt werden und steht fest genug, um beim Auflegen der Kontaktlinse nicht gehalten werden zu müssen. Anschließend werden der Kopf nach unten geneigt und die Augenlider mit der einen Hand weit auseinandergehalten, während die andere Hand die Vorrichtung mit der Kontaktlinse langsam an das Auge heranführt. Dabei wird die Vorrichtung so gehalten, daß das Auge den zentrierenden Lichtpunkt oder -ring wahrnimmt.
  • Als Lichtquelle wird vorzugsweise eine Lampe verwendet, die im mit dem Linsenträger starr verbundenen Fuß so angeordnet ist, daß sich ihr Licht entweder durch die offene untere Stirnseite des Linsenträgers in diesen hinein oder in einer.
  • Kreisringform um den Linsenträger herum parallel zu diesem ausbreitet.Diese Lampe kann von einer ebenfalls im Fuß untergebrachten Batterie gespeist werden und mittels eines Schalters an- und abschaltbar sein. Ungeachtet dieser bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist es grundsätzlich jedoch auch möglich, das Tageslicht oder irgendeine andere Leuchte, ggfs. unter Zuhilfenahme eines Spiegels als Lichtquelle zu verwenden.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der von der Lichtquelle ein feiner Lichtstrahl durch die Kontaktlinse hindurch in das Auge fällt, ist der Linsenträger vorzugsweise hohl und auf beiden Stirnseiten offen und enthält wenigstens eine Blende mit einer kleinen in Längsachsrich- tung des Linsenträgers liegenden öffnung. Diese Öffnung besitzt einenDurchmesser zwischen ungefähr o,3 mm und ungefähr 0,7 mm und dient dazu, von dem von der Lampe ausgestrahlten Licht nur jenen feinen Strahl durch das Innere des Linsenträgers hindurchzulassen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Linsenträger zwei Blenden besitzt, deren Öffnungen mit der Längsachse des Linsenträgers ausgerichtet sind und die beide im Abstand voneinander angeordnet sind. Bei entsprechend klein bemessenen Durchmessern der Öffnung beider Blenden kann der Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit seinem Auge sofort wahrnehmen, wenn die Längsachse des Linsenträgers nicht senkrecht zu der Stelle der Hornhaut ausgerichtet ist, auf die die Kontaktlinse gesetzt werden soll.
  • Der Benutzer nimmt den mit der Längsachse des Linsenträgers zusammenfallenden feinen Lichtstrahl nämlich-nur dann als Punkt mit seinem Auge wahr, wenn dieser Lichtstrahl genau durch die Pupille in das Auge hineinfällt. Eine gleiche Wirkung läßt sich dadurch erzielen, daß der Linsenträger entlang seiner Längsachse eine durchgehende Bohrung besitzt, deren Durchmesser dem Durchmesser der Öffnungen der Blenden bei der zuvor genannten Aus führungs form entspricht. In diesem letzteren Fall ist der Linsenträger praktisch selbst eine Blende, die sich über die gesamte Länge des Linsenträgers erstreckt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Vorderansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht dtr in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, wobei der Linsenträger geschnitten und der Fuß teilweise aufgeschnitten dargestellt sind, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2, Fig. 4 schematisch eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 4.
  • Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 1 besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Linsenträger 1, an dessen unterem Ende ein Fuß 2 befestigt ist. Der Fuß 2 besitzt eine Standfläche 3, die einen relativ festen Stand der Vorrichtung auf einer waagerechten Unterlage erlaubt. Der Fuß 2 ist so ausgebildet, daß er gleichzeitig als Griffteil dient, das zwei gegenüberliegende Grifflächen 4 und 5 besitzt, die der Benutzer z.B. zwischen Daumen und Zeigefinger einklemmen kann, um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Kontaktlinse zum Auge zu führen.
  • An seinem oberen Ende besitzt der Linsenträger 1 ein Auflageteil 6, das sich bis zu einem Auflagering 7, der die obere Stirnseite des Linsenträgers 1 bildet, konisch oder trompetenförmig erweitert. Zumindest dieser Auflageteil 6 mit seinem Auflagering 7 besteht aus einem weichen, elastischen Material, das sich als Auflage für eine empfindliche Kontaktlinse eignet, ohne diese zu beschädigen. Aus Herstellungsgründen ist es jedochvorzuziehen, daß der gesamte Linsenträger 1 zusammen mit dem Auflageteil 6 einstückig aus solch einem Material hergestellt ist. Wie Fig. 2 erkennen läßt, enthält der Linsenträger 1 zwei Blenden 8 und 9, von denen die eine nahe dem oberen Ende und die andere nahe dem unteren Ende des Linsenträgers angeordnet sind. Wenn der Linsenträger 1 aus einem relativ weichen Material besteht, ist. es sinnvoll, daß die Blenden 8 und 9 aus Festigkeitsgründen eine gewisse axiale Ausdehnung besitzen, obwohl dies für ihre Funktion als Blende nicht unbedingt erforderlich wäre. Jede der Blenden 8 und 9 besitzt eine zur Längsachse des Linsenträgers 1 konzentrische Öffnung 10 bzw. 11. Unter dem unteren Ende des Linsenträgers 1 befindet sich im Fuß 5 eine Lampe 12, bei der es sich um eine kleine Glühbirne, eine lichtemittierende Diode oder dergleichen handeln kann. Ein Teil des von dieser Lampe ausgestrahlten Lichts fällt durch die offene untere Stirnfläche des Linsenträgers 1 in diesen hinein und als feiner Lichtstrahl durch die Öffnungen 11 und 10 der Blenden 9 und 8. Es ist klar, daß der Durchmesser dieses Lichtstrahls vom Durchmesser der Öffnungen lo, 11 abhängt. Dieser Durchmesser liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,3 und 0,7 mm, wenngleich die Vorrichtung auch bei kleineren oder größeren Durchmessern dieser Öffnungen funktionsfähig ist. Der feine Lichtstrahl 13 durchsetzt die auf dem Auflagering 7 liegende Kontaktlinse 14 und wird im Auge 15 des Benutzers als kleiner Punkt wahrgenommen, wenn er durch die Pupille in das Auge fällt. Trifft der Lichtstrahl 13 nicht in der Mitte des Auges auf oder trifft er nicht rechtwinklig auf,dann führt dies zu einer Änderung der Wahrnehmung des Auges 15, so daß der Benutzer merkt, daß Linse 14 und Auge 15 nicht in erwünschter Weise zueinander ausgerichtet sind. Es hat sich gezeigt, daß diese Zentrierung mittels der vom Lichtstrahl 13 hervorgerufenen Wahrnehmung eines Lichtpunkts durch das Auge 15 auch bei äußerst sehschwachen Augen funktioniert. Auf diese Weise ist es möglich, die Kontaktlinse 14 bereits beim ersten Versuch genau zentriert auf das Auge zu bringen, ohne daß die eingangs erwähnten Schwierigkeiten auftreten.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2, wie sie sich dem Auge darbietet, auf das die Kontaktlinse 14 aufgesetzt werden soll. Bei eingeschalteter Lampe 12 und richtiger Ausrichtung des Linsenträgers 1 zum Auge 15 nimmt dieses die Öffnung 10 der Blende 11 durch die Kontaktlinse 14 hindurch als kreisrunden Lichtpunkt wahr.
  • Die Lampe 12 kann mittels einer kleinen, ebenfalls im Fuß 2 untergebrachten Batterie betrieben werden. Diese Batterie und ein die Lampe und die Batterie verbindender Schalter sind in den Figuren nicht dargestellt. Der Schalter ist vorzugsweise mit Hilfe eines Schalterknopfes 16 betätigbar, der in eine der Grifflächen 4, 5 des Fußes 2 eingelassen ist. Solange Druck auf den Schalterknopf 16 ausgeübt wird, ist der Schalter geschlossen und leuchtet demzufolge die Lampe 12. Auf diese Weise kann der Schalter beim Benutzen der erfindungsgemässen Vorrichtung sehr einfach dadurch betätigt werden, daß der von den Fingern auf die Grifflächen 4, 5 des Fußes 2 ausgeübte Druck verstärkt oder vermindert wird.
  • Anstelle eines hohlen Linsenträgers 1, in den, wie in Fig. 2 dargestellt, zwei Blenden 8 und 9 eingesetzt sind, kann auch ein rohrartiger Linsenträger verwendet werden, dessen Innendurchmesser über die gesamte oder einen wesentlichen Teil der Länge des Linsenträgers dem Durchmesser der Offnungen 10 und 11 der Blenden 8 bzw. 9 entspricht. Darüberhinaus kann anstelle der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Form des Fußes 2 natürlich auch ein Fuß mit einer anderen, z.B. einer zylindrischen Form verwendet werden. Bei der einfachsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der keine eigene Beleuchtungseinrichtung benötigt wird, kann ein Fuß 2 ganz entfallen, wenn die untere Stirnseite des Linsenträgers 1 eine ebene Fläche ist, die einen senkrechten Stand des Linsenträgers ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung muß, ggfs. unter Zuhilfenahme eines Spiegels, dafür gesorgt werden, daß das Umgebungslicht beim Einsetzen der Rontaktlinse 14 durch die untere Stirnseite in den Linsenträger 1 einfällt und als durch die Öffnungen 1o und 11 begrenzter feiner Lichtstrahl 13 durch die Kontaktlinse 14 wieder austritt.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. In diesem Fall ist der Linsenträgerl, der wiederum an seinem oberen Ende den Auflageteil 6 besitzt, in axialer Richtung im wesentlichen lichtundurchlässig. Die Lampe 12 ist am oberen Ende des Fußes 2 in einem hohlspiegelartigen Reflektor 17 angeordnet. Oberhalb der Lampe 12 ist der Linsenträger 1 so mit dem Fuß 2 verbunden, daß das vom Reflektor 17 reflektierte Licht sich in Ringform um den Linsenträger 1 herum in dessen Axialrichtung ausbreitet, wie dies durch die gestrichelten Linien 13' in Fig. 4 angedeutet ist. In diesem Fall sieht das Auge ein kreisringförmiges Lichtband, dessen Aussendurchmesser dem äußeren Rand des Reflektors 17 und dessen Innendurchmesser dem Auflagering 7 des Auflageteils 6 entspricht. Dieser Lichtring oder dieses Lichtband ermöglicht in ähnlicher Weise eine Zentrierung der Kontaktlinse 14 wie der bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 vom Auge wahrgenommene Lichtpunkt, da das Lichtband nicht mehr kreisringförmig ist, sobald die Kontaktlinse 14 nicht mehr genau zum Auge 15 ausgerichtet ist. Die weiteren Einzelheiten der in Fig. 4 von der Seite und in Fig. 5 von oben dargestellten Ausführungsform der Erfindung entsprechen jenen in bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebenen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch dazu, eine Kontaktlinse vom Auge zu entfernen. Die Vorrichtung wird dabei unter Ausnutzung der Zentrierung mit Hilfe des Lichtstrahls 13 an das Auge herangeführt, bis die Kontaktlinse 14 auf dem Auflagering 7 aufliegt. Wie bei dem eingangs erwähnten bekannten Gummisauger wird dann im Inneren des Linsenträgers 1 ein kleiner Unterdruck erzeugt, der das Abheben der Kontaktlinse 14 von der Hornhaut des Auges erleichtert. Die Erzeugung des Unterdrucks kann ähnlich wie beim bekannten Gummisauger durch Vol###änderung erfolgen, die mit der Bewegung des Schalterknopfs 16 gekoppelt sein kann.
  • Mit dem Druck auf den Schalterknopf 16 oder dem Druck auf den gesamten @eeek Fuß 2 wird ein mit dem Inneren des Linsenträgers 1 in Verbindung stehendes abgeschlossenes Volumen verkleinert und beim Lösen des Druckes erhöht, so daß sich das Auflageteil 6 an der Kontaktlinse 14 festsaugt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1.} Vorrichtung zum Einsetzen oder Entfernen harter Kontaktlinsen mit einem stabförmigen Linsenträger, auf dessen obere Stirnseite die Kontaktlinse auflegbar ist, um mit dem Linsenträger an das Auge herangeführt zu werden, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Lichtquelle (12), deren Licht beim Einsetzen der Kontaktlinse (14) entweder als feiner Lichtstrahl (13) durch die Kontaktlinse hindurch oder als kreisförmiges Lichtband (13') durch die Kontaktlinse und/oder um sie herum in das Auge fällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß am oberen Ende des Linsenträgers (1) ein sich trompetenförmig erweiterndes und in einen Auflagering (7) für die Kontaktlinse (14) auslaufendes Auflageteil (6) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Auflageteil (6) aus einem weichen, elastischen Material besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Auflageteil (6) und der Linsenträger (1) einstückig sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Linsenträger (1) an seinem unteren Ende in einen Fuß (2) mündet, dessen Standfläche (3) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Linsenträgers liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Fuß eine Lampe (12) so angeordnet ist, daß ihr Licht durch die offene untere Stirnseite des Linsenträgers (1) in diesen fällt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Fuß eine Lampe (12) so angeordnet ist, daß sich ihr Licht in einer Kreisringform um den Linsenträger (1) herum parallel zu diesem ausbreitet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Linsenträger (1) in seiner Achsrichtung im wesentlichen lichtundurchlässig ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lampe (12) von einer ebenfalls im Fuß (2) untergebrachten Batterie gespeist wird und mittels eines Schalters an- und abschaltbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Linsenträger (1) hohl und auf beiden Stirnseiten offen ist und wenigstens eine Blende (8, 9) mit einer kleinen, in Längsachsrichtung des Linsenträgers liegenden Öffnung (10, 11) enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Linsenträger (1) zwei Blenden (8, 9) besitzt, deren Öffnungen mit der Längsachse des Linsenträgers ausgerichtet sind und die beide im axialen Abstand voneinander angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Linsenträger (1) entlang seiner Längsachse eine durchgehende Bohrung mit einem kleinen Durchmesser besitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3315183A1 (de) * 1983-04-27 1983-11-10 Richter, Hans-Georg, 6078 Neu-Isenburg Vorrichtung zum applizieren von linsen zur korrektur von fehlsichtigkeiten
FR2716108A1 (fr) * 1994-02-11 1995-08-18 Bialecki Jacques Procédé et dispositif pour la mise en place d'une lentille de contact sur un Óoeil.

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DE3315183A1 (de) * 1983-04-27 1983-11-10 Richter, Hans-Georg, 6078 Neu-Isenburg Vorrichtung zum applizieren von linsen zur korrektur von fehlsichtigkeiten
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