AT77283B - Verfahren zur Behandlung von Rohphosphaten. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Rohphosphaten.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Behandlung von Rohphosphaten. 



   Bisher sind verschiedene Verfahren bekannt geworden, bei welchen unter Anwendung von Wärme und unter Beimischung von alkalischen Basen aus rohen Phosphaten Zitrate, als lösliche   Dlingmittel,   hergestellt wurden. Im Gegensatz dazu betrifft vorliegende Erfindung ein Verfahren, wo der Prozentsatz der in den zu behandelnden Phosphaten ver-   fügliaren   Phosphorsäure vermehrt wird und das erhaltene Produkt auf irgend eine Weise in ein Düngemittel aufgearbeitet wird. 



   Bei Anwendung grosser Hitze, auf gewisse Rohphosphate, welche in genügender Menge Kieselerde oder freies Siliciumoxyd enthalten, hat sich gezeigt, dass vorerst die organischen   Beimischungen   und das chemisch gebundene Wasser ausgetrieben   werdfn und dass   dann der kohlensaure Kalk in   kohlensäure   und Kalk zersetzt wird, worauf dann erstere mit den übrigen flüchtigen Stoffen entweicht, während der Kalk sich mit dem   Siliciumoxyd   zu 
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<tb> Vor <SEP> der <SEP> Nach <SEP> der
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<tb> Schwefelsaurer <SEP> Kalk <SEP> Ca <SEP> SO1..... <SEP> 0#39 <SEP> 0#13
<tb> Kohlensaurer <SEP> Kalk <SEP> ('fi <SEP> ('03......
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  Kieselsaurer <SEP> Kalk <SEP> C1SO3 <SEP> ......... <SEP> - <SEP> 3#39
<tb> Organische <SEP> Stoffe <SEP> und <SEP> chemisch <SEP> gebundenes <SEP> Wasser <SEP> 3#53 <SEP> -
<tb> 
 
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 Kalk durch kieselsauren Kalk ersetzt wird. 



   Aus der vorstehenden Analyse geht auch hervor, dass   das Kalksulfat,   statt, Wie man 
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 stoff sich zu   Kohlensäure   verbindet und der verbleibende Kalk mit der Kieselsäure kiesel. sauren Kalk bildet. Dies ist aber nur ein kleinerer und weniger wichtiger Vorgang. 



   Im weiteren folgt, dass der Erfolg des hier oben beschriebenen Verfahrens für die Behandlung von   Rohphosphaten   von dem Vorkommen einer genügenden Menge freier Kieselsäure im   Ausgangsstoff abhängig   ist, um mit dem Kalk sich verbinden zu   Trennen.   



  Es wurde durch Versuche gefunden, dass, wenn im Rohstoff Kieselsäure mangelt, sich statt   Kalksilikat durch   das Entweichen der Kohlensäure einfach Kalk bildet, welcher wenn der Luft ausgesetzt, sich in gelöschten Kalk verwandelt und das Endprodukt in einen unbefriedigenden Zustand versetzt, in welchem dasselbe unmöglich in ein   Düngmittel   könnte verarbeitet werden,
Daher ist es, wie schon gesagt, nötig, dass ein gewisser Prozentsatz freier   Kiesel-   säure im   Rohmaterial   vorhanden sei, um dasselbe gemäss der Erfindung erfolgreich zu behandeln.,
Wenn in Betracht gezogen wird,

   dass   vielerorts   der Gebrauch von Phosphaten durch ihren Gehalt an Phosphorsäure bestimmt und geregelt wird und dass das durch das neue Verfahren hergestellte Produkt im grossen und in ganzen Ladungen verkauft und versandt wird, so kann die Wichtigkeit dieser Erfindung auch vom kaufmännischen Standpunkt aus richtig eingeschätzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Behandlung von Rohphosphaten, welche freie Kieselsäure enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohstoff einer genügenden Hitze ausgesetzt wird, zum Zwecke der Vermehrung der im Rohstoff enthaltenen Phosphorsäure, dadurch, dass der ebenfalls im Rohstoff enthaltene kohlensaure Kalk zersetzt und der frei werdende Kalk zu einer Verbindung mit der freien Kieselsäure veranlasst wird.
AT77283D 1916-07-07 1916-07-07 Verfahren zur Behandlung von Rohphosphaten. AT77283B (de)

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