AT77261B - Verfahren zur Herstellung von durch Gipszusatz in ihrem Gehalt herabgesetzten, wenig staubenden Knochenmehlen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von durch Gipszusatz in ihrem Gehalt herabgesetzten, wenig staubenden Knochenmehlen.

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   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Entstaubung von durch Gipazusatz verdünnten Knochenmehlen. Die künstlichen Düngemittel worden bekanntlich nach Ihrem Prozentgehalt an   Phosphorsäuro   und Stickstoff bewertet. Infolge ihres hohen Gehaltes an Phosphorsäure und Stickstoff   können daher Knochenmehlo   oftmals gegenüber anderen niederprozentigen Kunstdüngemitteln nicht in Konkurrenz treten, und werden ihnen daher zur entsprechenden Verdünnung häufig Füllstoffe zugesetzt, unter denen speziell Gips infolge seiner ihm zukommenden Eigenwirkung als Düngemittel besonders behebt ist. 



   Derartige mit Gips versetzte Knochenmehle haben jedoch, da der Gips, um das Endprodukt vollkommen homogen zu erhalten, in feinstgemahlener Form zugesetzt werden muss, den grossen Nachteil besonders heftiger Staubung, wodurch zu der ohnehin starken Staubentwicklung der   Knochenmehle   noch die des Gipses in überaus störender und lästige Weise hinzutritt ;

   sehr erhebliche Streuverluste des Düngemittels und noch eine ganze Reihe anderweitiger, zum Teil auch   gesundheitsschädlicher     Missstände   werden hiebei unvermeidlich,
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass den trockenen Knochenmehlen, deren Gehalt durch Gips   herabgedruckt   werden soll, gleichzeitig mit diesem Zusatz in feinstgemahlener Form und in einer dem gewünschten Prozentgehalt der zu liefernden 
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 tolchen fest und vermindert auf diese Weise, ohne die Streufähigkeit des Mehles herabzusetzen, dessen Staubung.

   Auf diese Weise übt der zugesetzte Gips eine dreifache Wirkung aus : als Verdünnungs-, als Dünge- und ganz insbesondere als Entstaubungsmittel, so dass derselbe hioboi nicht nur nicht als totes Frachtgut, sondern vielmehr als ein das   Knochenmehl   wesentlich verhessernder und dessen Verwendbarkeit bedeutend fördernder Zusatz wirkt. Auch ist seine ausserordentliche Billigkeit ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil dieser neuen Art der Entstaubung. 



   Als Ausführungsbeispiel der Erfindung sei bemerkt, dass zweckmässig etwa 500   b-i   trockenes entleimtes Knochenmehl in einem geeigneten Mischapparat mit 150 kg gebrannten, feinst gemahlenen Gips innigst vermischt werden und unter   beständigem Rühren   
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   aufgehört hat.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herste ! ! uüg von durch Gipszusatz in ihrem Gehalte herabgesetzten, wenig staubenden Knochenmehlen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Knochenmehl gleichzeitig mit der Beimischung einer entsprechenden Menge feinst gemahlenen, gebrannten Gtpses oder unmittelbar nachher so viel Wasser in dünnen Strahlen zugesetzt wird, bis die Staubentwicklung aufhört. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT77261D 1914-06-16 1914-06-16 Verfahren zur Herstellung von durch Gipszusatz in ihrem Gehalt herabgesetzten, wenig staubenden Knochenmehlen. AT77261B (de)

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