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Schaltungsanordnung zum Prüfen von Leitungen oder Apparaten.
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Leitungen nicht durchgeführte Prüfung und gegebenenfalls auch eine die einzelnen Prtfergebnisse voneinander trennende Aufzeichnung bewirkt.
In den Zeichnungen sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung die Schaltungsanord.
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der Wähler und damit die ihm erreichbare Leitungsgruppe mit der Messeinrichtung in Verbindung gebracht werden kann. Für beide Anordnungen sind sämtliche Schalthebel und Kontakte in Ruhelage befindlich dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine-Anordnung, bei welcher die aus dem Kontaktwerk I bis X VI und der eigentlichen Messeinrichtung 0, z. B. einem registrierenden Ohmmeter nebst Messbatterie MB, bestehende Prüfeinrichtung jeweils an eine von mehreren Leitungsgruppen angeschaltet werden kann und darauf deren sämtliche Leitungen selbsttätig nacheinander auf ihren Isolationszustand
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bei seiner Benutzung als Sprechwähler nachfolgend nur andeutungsweise angegeben.
Beim Belegen des Wählers MW seitens eines Gruppenwählers spricht das Relais C an.
Dieses schaltet darauf bei 1 das Verzögerungsrelais V ein, welches seinerseits über 2 das Relais U einschaltet und zugleich über 3 das Relais A an die Sprechleitungsader a und über 4 das Relais B an die Sprechleitungsader b anlegt, worauf Relais B über die Leitung b erregt wird. Alsdann erfolgt in bekannter Weise die Hubimpulsgabe für den Wähler MW, bei welcher die auf das Impulsrelais A einwirkenden Impulse über 5 auf den Hubmagneten H übertragen werden, welcher dadurch die Schaltwelle des Wählers um eine der Impulszahl entsprechende Anzahl von Schritten hebt. Nach dem letzten Hubimpuls wird das Relais B vorübergehend aberregt und dadurch das erregte Relais U zum Abfall gebracht.
Dieses schaltet den Hubmagneten H aus und an dessen Stelle den Drehmagneten D in den Bereich des Impulsrelais . Alsdann erfolgt die Drehimpulsgabe für den Wähler MW, wobei die auf das Relais A einwirkenden Impulse von diesem auf den Drehmagneten D übertragen werden. wodurch die Schaltwelle des Wählers um eine der Impulszahl entsprechende Anzahl von Schritten gedreht wird. Nach dem letzten Drehimpuls erfolgt dann wieder eine vorübergehende Aberregung des Relais B, wodurch das Prüfrelais P des Wählers MW über die Kontakte 6,7 und 8 vorübergehend an die Prüfader cl der verlangten Leitung, auf welche der Wähler MW eingestellt worden ist, angelegt wird und dabei die Leitung auf Frei-oder Besetztsein prüft.
Ist die Leitung frei, so wird das Relais P erregt und hält sich, bevor das Relais B wieder erregt wird, über seinen Kontakt 9 weiter erregt, wobei die verlangte Leitung in bekannter Weise zunächst angeläutet und darauf zur anrufenden Stelle hin durchgeschaltet wird. Ist die verlangte Leitung besetzt, so spricht das Relais P bei der vorübergehenden Schliessung des Kontaktes 7 nicht an, wobei die anrufende Stelle ein Besetzt- signal erhält und dann die Verbindung durch Anhängen des Hörers an der anrufenden Stelle ausgelöst wird. Hiebei werden unter anderm, ebenso wie auch beim Anhängen des Höreis nach beendetem Gespräch, die Relais Bund C stromlos.
Diese schalten dann bei 10 und 11 den Aus- lf) semagneten M ein, welcher darauf den Wähler MW in die Ruhelage zurückführt..
Bei Beanspruchung des Leitungswählers MW in Verbindung mit der Messcinitchtung 0 und dem Kontaktwerk I bis XVI wird derselbe von letzterem derart beeinflusst, dass nach er- folgter Hub-und Dreheinstellung auf eine zu prüfende Leitung al das Anläuten dieser Leitung und pine Durchschaltung der Sprechleitungsadern unterbleibt, was dadurch erreicht ist, dans nach erfolgter Drehimpulsgabe seitens des Kontaktwerks durch dieses das Relais B des Wählers in seiner Erregung nicht unterbrochen und damit auch das Prüfrelais P des Wähler s Mit nicht vorübergehend an die Prüfader c angeschaltet wird.
Jedem Wähler MW ist eine Einschalttaste ET zugeordnet. Sämtlichen Wählern MW, mit welchen das Kontaktwerk und die Messeinrichtung verbunden werden kann, ist eine Auslösetaste ste ST gemeinsam, durch deren vorübergehende Bedienung das Kontakt werk und die Messeinrichtung nach Durchprüfen einer Leitungsgruppe von derem Wähler MW abgeschaltet werden
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und die Messeinrichtung an eine Leitungsgruppe bzw. deren Wähler MW durch Umlegen von dessen EÌi18chaltetaste ET angeschaltet wird, wobei die Bereitschaft der Einrichtung für die Messung durch eine Signallampe Lmwl, die jeweilige Beanspruchung der Messeinrichtung von anderer Seite aber durch eine Signallampe Lmw2 angezeigt wird.
Für den Fall, dass bei Anschaltung der Messeinrichtung an einen Wähler MW dieser bereits für eine Sprechverbindung beansprucht wird, leuchtet als Signal hiefür eine Lampe Lw auf. Ausser diesen Signallampen ist der Messeinrichtung noch eine Lampe It zugeordnet, welche aufleuchtet, wenn der Wähler MW bei seiner Einstellung durch das Kontaktwerk I bis XVI eine zur Zeit besetzte Leitung al, b, erreicht. Ausserdem ist für diesen Fall dem Kontaktwerk auch noch eine Schaltvorrichtung UeT zugeordnet. Durch vorübergehende Betätigung dieser kann der Wähler MW von einer besetzten Leitung auf die nächstfolgende weitergestellt werden.
Die Weiterstellung kann bei-edem Auf- treffen des Wählers MW auf eine besetzte Leitung, die von der Lampe Lv angezeigt wird, von Hand aus bewirkt werden. Für den Fall, dass ein Weiterschalten des Wählers beim Auftreffen auf eine besetzte Leitung selbsttätig erfolgen soll, ist die Schaltvorrichtung UeT beim Anschalten der Messeinrichtung an einen Wähler MW umzulegen und muss 8 dabei solange umgelegt bleiben, bis die Ausschaltung der Messeinrichtung erfolgt.
Die Registriervorrichtung, mittels welcher die Messergebnisse der geprüften Leitungen aufgezeichnet werden, kann bei Auftreffen des Wählers MW auf eine besetzte Leitung au, bu einige Zeit an dieser angeschaltet bleiben und für diese Leitung eine Messung aufzeichnen, welche sich von den Messungsaufzeichnungen freier Leitungen leicht unterscheidet, worauf dann erst ein Überspringen des Wählers MW von der besetzten auf eine nächstfolgende, freie Leitung erfolgt.
Die Registriervorrichtung kann ferner auch ein Trennungszeichen zwischen den Messungaufzeichnungen der Leitungen je zweier Kontaktreihen des Wählers MW aufzeichnen bzw. durch ein besonderes Zeichen angeben, wodurch für die Messungsergebnisse einer Gruppe leicht auch die Nummer der Leitungen abgezählt werden könnte. Die Messeinrichtung könnte gegebenenfalls auch mit Apparaten verbunden werden, welche neben jedem Messungsergebnis zugleich auch die zugehörige Leitungsnummer aufzeichnen.
Um während des Arbeitens der Prüfeinrichtung die Nummer der Leitung, auf welche der Wähler MW eingestellt ist und welche also jeweils gemessen wird, feststellen zu können, sind dem Kontaktwerk zehn Lampen ZL und zehn Lampen EL zugeordnet, von denen erstere den zehn Kontaktreihen und letztere den zehn Kontaktstellungen der Kontaktreihen des Wählers MW entsprechen. Die jeweilige Stellung des Wählers MW wird dabei durch Leuchten einer Zehnerlampe ZL und einer Einerlampe EL angezeigt.
Das Kontaktwerk I bis XVI besteht aus einem Kontaktsystem, weiches von drei Laufwerken mechanisch in bestimmter Reihenfolge beeinflusst wird. Jedes Laufwerk besitzt einen Kupplungsmagneten KM, durch welchen das Laufwerk mit einer dauernd umlaufenden Welle gekuppelt werden kann. Jedes Laufwerk besteht aus mehreren, auf gleicher Welle befestigten Scheiben, auf deren Umfang Erhöhungen und Vertiefungen vorgesehen sind, welche beim Drehen
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vorrichtung 81'welche die Zehnerlampen ZL einschaltet. Dieses Laufwerk macht nach seiner Einschaltung eine volle Umdrehung, wobei es seinen Lauf zehnmal unterbricht. Während seine$ ersten Laufabschnittes gibt es einen, während des zweiten Abschnittes gibt es zwei usw. Einstellungsimpulse zum Heben des Wählers MW ab.
Das zweite Laufwerk ist mit Kontaktscheiben zur Bedienung der Kontakte VI bis XII versehen. Dieses Laufwerk macht nach seiner Einschaltung ebenfalls einen vollen Umlauf in zwei grösseren Abschnitten und drei kleineren Abschnitten in jedem der ersteren und schaltet dabei die Messeinrichtung 0 nacheinander an zwei zu prüfende Leitungen an. Zwischen diesen Anschaltungen wird die Abgabe eines Drehimpulses für den Wähler MW veranlasst.
Das dritte Laufwerk ist mit Kontaktscheiben zum Bedienen der Kontakte XIII bis XVI versehen und macht nach seiner Einschaltung einen Umlauf, wobei es diesen zehnmal unterbricht.
Ferner ist dieses Lauf werk, gleich dem ersten, auch mit einer Kontaktvorrichtung 82 zum Eirschalten der Einerlampen EL versehen. Zur Messung der 100 Leitungen einer Gruppe macht das erste Laufwerk nur eine, das zweite Laufwerk dagegen fünfzig und das dritte Laufwerk zehn volle Umdrehungen. Die Reihenfolge der bei jedem Umlauf der drei Laufwerke bewirkten Einflüsse auf ihre Kontakte ist in Fig. 2 in Diagrammform gezeichnet, wobei der Umfang der einzelnen Scheiben geradlinig und der volle Umlauf in eine grössere Zahl Einzelschritte zerlegt dargestellt ist.
Dabei ist anzunehmen, dass die als abgeroNte, gerade Linien dargestellten Umfänge der Kontakt Scheiben gleichzeitig und gleichlaufend an ihren Kontakten vorbeigleiten, wobei die Aufeinanderfolge der Zustandsänderungen der Kontakte in der auf der linken Seite der Fig. 2 angegebenen Nummernfolge aus den Diagrammen ohne besondere Mühe verfolgt weiden kann.
Die Anordnung nach Fig. 1 arbeitet in folgender Weise : Vor der Einschaltung der Einnchtung ist zunächst festzustellen, ob diese zur Vornahme der Prüfung einer Leitungsgruppe
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bereit, steht oder schon anderweitig benutzt wird. Für den Fall, dass das Kontaktwerk von anderer Seite bereits in Tätigkeit gesetzt wurde, ist stets einer der Kupplungsmagnete KM1, KM3, KM3 der drei Laufwerke eingeschaltet und dabei auch das in der gemeinsamen Batteriezuleitung
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der Taste AT die Lampe Law, worauf die Einrichtung ohneweiters an einen Wähler MW durch Umlegen der Schalteinrichtung ET angeschlossen wird. Darauf ist noch festzustellen, ob der Wähler MW zur Zeit nicht etwa für eine Sprechverbindung in Anspruch genommen ist.
Wenn dieser Fall vorliegt, so ist das Relais C am Wähler MW über die niedrigohmige Wicklung des punktiert gezeichneten Prüfreais des den Wähler MW besetzthalt enden Gruppenwäblers GW erregt und diese Wicklung entzieht dem an den besetzten Wahler MW angeschalteten Prüfrelais P, den Strom, so dass letzteres nicht ansprechen kann. Es kommt dabei ein Stromkreis von Erde, Batterie, über K, Leitung 14, 15, Magnet KM1, Kontakte 16 und 17, Relais W, Leitung 18 und Kontakt, 19 zur Erde zustande, in welchem nur das hochohmige Relais W anspricht.
Dieses schaltet über seinen Kontakt 20 die Besetztlampe Lw ein, worauf der Schalter ET wieder auszulösen und die Einrichtung an einen andern, zur Zeit freien Wähler MW anzuschalten ist.
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In diesem sprechen die Relais Pt und C zugleich an. Relais C bereitet alsdann durch Schliessen seines Kontaktes 28 die Einschaltung seiner hochohmigen Wicklung 29 vor, die beim ersten Hubschritt des Wählers MW durch Öffnen seines Kopfkontaktes 27 erfolgt. Relais C schaltet ferner über seinen Kontakt 1 das Verzögerungsrelais V ein. Stromkreis : Erde, Batterie, Wellenkontakt 30, Relais V, 1, Erde. Dieses schaltet darauf über seinen Kontakt 2 das Relais U ein (Stromkreis : Erde.
Batterie, Wellenkontakt 31, Relais U, Kontakt 2 des Relais V, Kopf- umschalterkontakt 32, Erde), welches sich darauf über Kontakte 33 und. M unabhängig von J2 und 2 weiter erregt hält. Relais U schaltet über Kontakt 35 den Hubmagneten H in den Bereich
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des Stromstossrelais A an die Sprechleitungsader a und über 4 die Wicklung 37 des Relais B an die Sprechleitungsader ban.
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Wicklung 2 kurz und sperrt damit den Wähler MW gegen Belegung von anderer Seite.
Relais P, öffnet ferner seinen Kontakt 17 und verhindert damit eine Erregung des Relais W und damit das Leuchten der Lampe ZW. Relais P, schaltet schliesslich über seinen Kontakt j9 den
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seine von der kontaktscheibe II beeinflussten Kontakte in die Ruhelage um. Dadurch wird bei 40 der Stromkreis des Relais B unterbrochen. Dieses unterbricht bei 33 den Stromkreis des Relais r. dessen Anker darauf abfällt, da beim Heben des Wählers dessen Kopfumschalterkontakt 32 und damit der Erregerstromkreis für U geöffnet wird. Relais U schaltet bei seiner Aberregung bei 3 den Hubmagneten H aus und an dessen Stelle über 50 den Drehmagneten D in den Bereich des Kontaktes 5 bzw. des Relais A.
Alsdann werden durch das Laufwerk I bei seinem Weiterlauf die von der Kontaktscheibe II beeinflussten Kontakte wieder bedient und zu gleicher Zeit die von der Kontaktscheibe III abhängigen Kontakte in die Ruhelage umgelegt.
Bei der Bedienung der von der Scheibe III abhängigen Kontakte wird auch über 51 der Stromkreis des Kupplungsmagneten KM2 geschlowssen, sofern der von der Scheibe II beeinflusste Kontakt 9J geschlossen ist. Stromkreis : Erde, Batterie, K, 14, KM ?, 51, 95, Erde. Durch Jf wird das zweite Laufwerk in Gang gesetzt, von dem zuerst die Kontaktscheibe IX auf ihre
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Magneten KM2 unterbrochen, der aber durch die Scheibe XV bei 96 aufrechtelhalten und damit das Laufwerk II in Gang gehalten wird.
Kurz bevor das Laufwerk II seine Anfangslage überschreitet, in welcher es hiebei nicht anhält, werden die Kontakte der Scheibe X in ihre Ruhelage umgelegt. Dadurch wird bei 74 der Kurzschluss für das Relais P2 aufgehoben. Dieses spricht wieder an und schliesst einen Stromkreis für KMs bei 70 und einen weiteren für KM2 bei 69. Durch P, wird daher der Weiterlauf des Laufwerks Il ebenfalls gesichert. Dieses schliesst darauf wieder den Kontakt 56 seiner Scheibe IX und kurz darauf wieder vorübergehend den Kontakt 54 der Scheibe VI. Damit erhält das Stromstossrelais A des Wählers MW einen Stromstoss, den es über 5 auf den Drehmagneten D überträgt. Dieser stellt seinerseits die Schaltarme des Wählers vom zweiten auf den dritten Kontakt, der ersten Kontaktreihe ein.
Bei dem vorübergehenden Umlegen der Kontakte der Scheibe IX am Laufwerk II in ihre Ruhelage wird, da hiebei die Kontakte der Scheibe V des Laufwerks 1 in Ruhe und die Kontakte der Scheiben XV und XVI in Wirkung sind, über 92,93, 94, 71 ein Stromkreis für den Magneten KM3 geschlossen, wodurch dieser anspricht und sein Laufwerk III weiterdreht, bis der bei Beginn der Weiterbewegung zur Wirkung kommende und den beim Weiterlauf des Laufwerks II geöffneten Kontakt 92 der Scheibe IX ersetzende Kontakt 75 der Scheibe XIII wieder geöffnet wird.
Dabei hat dann das Laufwerk 111 zugleich mittels seines Schaltarms s2 die dritte Einerlampe EL eingeschaltet, welche durch ihr Leuchten nunmehr das Stehen des Wählers MW auf dem dritten Kontakt der jeweiligen, im vorliegenden Falle ersten Kontaktreihe anzeigt.
Die weiteren Schaltvorgänge erfolgen dann in gleicher Weise wie bereits beschrieben, bis in der ersten Kontaktreihe sämtliche zehn Leitungen durchgemessen sind, wobei dann das Laufwerk 111 in seiner Stellung 10 steht. Wenn darauf beim Weiterlauf des Laufwerks II der Magnet KM3 über 92, 93,94 und 71 wieder anspricht, veranlasst er den Weiterlauf des Laufwerks III aus dessen Stellung 10. Dabei bleiben dann die Kontakte der Scheiben XIII und XV in ihrer Ruhelage und es erfolgt darauf eine vorübergehende Bedienung des von der Scheibe XIV beeinflussten Kontaktes 23. Durch diesen wird dabei für einige Zeit der Stromkreis für die Relais PI und C unterbrochen.
Da hiebei der von der Scheibe II bediente Kontakt 40 in Ruhe, das Relais B abetregt und dessen Kontakt 10 geschlossen ist, schliesst das Relais C bei 11 den Stromkreis des Auslösemagneten M, welcher darauf in bekannter Weise den Wähler MW in seine Ruhelage zurückführt. Wenn dann beim Weiterlauf des Laufwerks III der von der Scheibe XIV ab- händige Kontakt 23 wieder geschlossen wird, wird Wähler MW von neuem belegt und steht nunmehr zu neuer Hubeinstellung bereit, wobei die Relais Pi und C wieder erregt werden.
Nunmehr erfolgen die gleichen Vorgänge, wie bei der Einstellung des Wählers MW auf seine erste Kontaktreihe, nur dass jetzt durch die Ingangsetzung des Laufwerks I, wobei dieses von Stellung 7 nach Stellung 2 weiterrückt, der von der Scheibe I beeinflusste Kontakt 44 zwei Stromstösse an das Relais A abgibt und damit den Wähler MW auf seine zweite Kontaktreihe hebt. Alsdann erfolgt in gleicher Weise, wie für die Messung der Kontakte der ersten Kontakt- l'eine beschrieben, die Einstellung des Wählers MW auf die Kontakte der zweiten Reihe und
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durch dessen Aberregung, wie schon beschrieben, M eingeschaltet und der Wähler MW in die Ruhelage zurückgeführt.
Durch das Schliessen des Kontaktes 88 von AT wird der Magnet KM1 eingeschaltet und damit das Laufwerk I bis in die Ruhelage bewegt, in welcher der Stromkreis für KM1 durch dessen Kontaktscheibe IV bei 53 unterbrochen und damit das
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das Laufwerk III stillgesetzt wird. Nunmehr stehen alle drei Laufwerke, da Laufwerk II schon vorher in die Ruhelage gedreht wurde, zu erneuter Beanepluchung bereit.
Solange die Laufwerke I und 111 ihre Ruhelage noch nicht erreicht haben, wurde mit XMg
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Ruhelage umzulegen sind und darauf die Anordnung zur Messung einer weiteren Leitungsgruppe wieder eingeschaltet werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Prüfeinrichtung (I bis XVI, 0) nach Beendigung der Messung einer Leitungsgruppe an eine weitere Gluppe selbsttätig angeschaltet wird und somit eine Mehrzahl von Gruppen nacheinander selbsttätig ausprüfen kann, wobei ein Schluss- signal erst gegeben wird, wenn sämtliche der Prüfeinrichtung erreichbaren Leitungsgruppen durchgeprüft sind.
Bei dieser Anordnung ist ebenfalls einer der einer Gluppe von 100 Teilnehmer- leitungen zugeordneten Sprechleitungswähler als Messleitungswäbler MLW zu benutzen und die Verbindung der Messeinrichtung mit diesen Wählern MLW erfolgt über weitere, nur für diesen Zweck benutzte Wähler GW1, GW2 USW. An jeden dieser Wähler ist eme Mehrzahl von
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20 Leitungsgruppen mit je 100 Teilnehmerleitungen zum Messen erreichbar sind.
Nach erfolgter Anschaltung der Messeinrichtung an den als ersten Wähler angenommenen Wähler GW1, durch Bedienen der hiebei der Messeinrichtung zugeordneten Einschaltvorrichtung ET wird der Wähler G'\ zunächst auf seinen ersten Kontakt eingestellt, darauf erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Anordnung der Fig. 1 die Einstellung des an diesen Kontakt angeschlossenen Messleitungswählers MLW und die Messung der an diesen angeschlossenen 100 Leitungen.
Alsdann wird durch das Kontaktwerk der Messeinrichtung der Wähler GW1 der Reihe nach mit den an ihn angeschlossenen weiteren Wählern MLW in Verbindung gebracht und die über diese erreichbaren Leitungen nacheinander durchgemessen, worauf dann selbsttätig ein zweiter Wähler GW2 der Reihe nach auf die an ihn angeschlossenen Wähler ML eingestellt wird und die Leitungen der an diese angeschlossenen Leitungsgruppen nacheinander selbsttätig durchgemessen werden.
Nach Beendigung der Prüfung der über den Wähler GW, erreichbaren Leitungsgruppen wird dann ein weiterer Wähler GW3 beansprucht usw., bis sämtliche der Messeinrichtung erreichbaren Wähler GW bzw. MLW benutzt und die an letztere angeschlossenen Leitungsgruppen dureh- gemessen sind. Erst dann wird die Messeinrichtung stillgesetzt, worauf durch den Auslöseschalter AT der Messeinrichtung diese und sämtliche an sie angeschlossenen Wähler GW in die Ruhelage übergeführt. werden. Bei der Anordnung nach Fig. 3 sind ausser den Zehnerlampen ZL und Einerlampen EL noch Tausenderlampen TL und Hunderterlampen HL vorgesehen, so dass jederzeit die jeweilig der Messung unterzogene Leitungsgruppe bzw. deren Leitung ohneweiters erkennbar ist.
Die Anordnung arbeitet in Bezug auf die Einstellung eines Wählers MLW und die Messung
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Ist oder wird er frei, so spricht das Relais P an und schaltet bei 112 den Kupplungsmagneten KM, ein. Dieser setzt darauf sein Laufwerk I in Bewegung und es erfolgt nun nacheinander selbsttätig die Messung der an den betreffenden Wähler MLW angeschlossenen Leitungen al, bl. Nachdem diese dann sämtlich durchgemessen sind, werden am Laufwerk II (Nullage) die Kontakte der Scheibe IX in ihre Ruhelage umgelegt. Hiebei ist am Laufwerk I (Stellung 10) der Kontakt 93 der Scheibe V offen und am Laufwerk III (Stellung 10) der Kontakt 71 der Scheibe XVI geschlossen, wobei auch der Kontakt 94 der Scheibe XV sich in Schlussstellung befindet.
Demzufolge wird durch Kontakt 92 der Scheibe IX folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Batterie, K, 113, KMa, 71j 94j E, 92j Erde. In diesem spricht nur das empfindliche Relais E an. Dieses schaltet darauf bei 118 die Lampe Le ein. Gleichzeitig schaltet das Relais E aber bei 119 auch den Drehmagneten D1 des Wählers GW1 ein, wobei dieser um eine Schaltstellung weitergedreht und damit auf einen Wähler MLW einer weiteren Leitungsgruppe eingestellt wird. Alsdann wird diese in gleicherweise wie die erste gemessen, wobei derWähler MLW
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wird. Darauf erfolgt dann die Messung der über GW3 und darauffolgend die Messung der über weitere Wähler GW für die Messeinrichtung erreichbaren Leitungsgruppen.
Wenn dann über den letzten, z. B. den zehnten der Messeinrichtung erreichbaren Wähler GW10 die Messung der über diesen erreichbaren Leitungsgruppen beendet ist, wird dieser Wähler GW16 beim Weiter-
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zugleich auch eine Alarmeinrichtung ein, wodurch die Beendigung der Messung aller der Messeinrichtung über Wähler GW und MLW erreichbaren Leitungen angezeigt wird.
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die Bedienung von AT kann die Einscbaltvonichtung ET selbsttätig mechanisch ausgelöst werden. Die Ausschaltung von ET kann aber auch von Hand nach erfolgter Wiederausschaltung von AT bewirkt werden.
Durch das Schliessen des Kontaktes 130 werden die Kupplungsmagnete KM1 und KM3 eingeschaltet und diese bewegen dann ihre Laufwerke I und III bis in deren Ruhelage, in welcher KM, bzw. KM, selbsttätig ausgeschaltet werden. Das Laufwerk I1 hatte seine Ruhelage schon bei Beendigung der Messung selbsttätig erreicht. Solange KM, bzw. KM. noch eingeschaltet sind, wird mit diesen in Reihe das Relais K erregt. Dieser schaltet dabei bei 135 die Lampe Lmw2 ein. Solange diese leuchtet, muss die Auslösevorrichtung AT noch eingeschaltet bleiben.
Haben aber die Laufwerke ihre Ruhelage erreicht, so wird mit deren Kupplungsmagneten KM auch das Relais K ausgeschaltet, so dass der Stromkreis der Lampe Lmw2 bei 135 unterbrochen und bei 136 der Stromkreis der Lampe Lmw1 geschlossen wird. Diese leuchtet als Zeichen dafür, dass nun die Messeinrichtung in allen ihren Teilen in der Ruhelage steht
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