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Vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Imprägnieren von pflanzlichen Faserstoffen und dgl. sowie auch von tierischer Wolle für Tabakrauchentgiftung, welches darin besteht, dass Salze zur Verwendung kommen, welche unter gewöhnlichen Umständen eine chemische Verbindung eingehen würden, jedoch nach dem neuen Verfahren sich in den Fasern in unzersetzter Form befinden. Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeld. net, dass die Fasern einzeln mit Salzen imprägniert und nach erfolgter Trocknung zu einem einheitlichen Gespinst vereinigt werden, welche alle zu verwendenden Salze in unzereetztem freien Zustande enthalten, ob selbe nun geeignet sind, eine chemische Verbindung einzugehen oder nicht.
Zweck dieser Erfindung ist insbesondere die Herstellung einer Entgiftungswolle für Tabakrauch, welche zum Einlegen in Zigarettenhülsen bestimmt ist.
Es ist bekannt, dass Eisensalze, Kupfersalze sowie Salze des Molybdäns, des Platins, des Palladiums und der Gerbsäure einzeln zur Entgiftung des Tabakrauches herangezogen werden sind. Nachdem der Rauch jedoch verschiedenartige Verbrennungsprodukte enthält, wie P : r-din, Nikotin, Blausäure und die noch bekannten Verbrennungsprodukte, so ist es selbstverstänclh, dass die Verwendung eines einzelnen Entgiftungsproduktes, wie z. B. Eisenchlor : dwatte, m r einen teilwe : sen Erfolg haben kann. Während das genannte Eisensalz z. B. einen Teil des Nik : ns und der giftigen Verbrennungsprodukte zu binden imstande ist, passieren andere sich entwiekelnde giftige Substanzen, z. B. Blausäure, die Wolle anstandslos. Um nun auch diese zu binden, ist es notwendig z.
B. durch kupferhaltiges Gujakharz die Bindung der Blausäure zu bewerkstell gon.
Es müssen also verschiedene Salze verwendet werden, um die einzelnen sich beim Verbrennen des Tabakes entwickelnden schädlichen Bestandteile aufzufangen. Das gleichzeitige Imprägn@eren von Wolle z. B. mit einem Eisenchloridsalz und Gerbsäure ist unmöglich, nachdem teide Sah-e in Lösung eine chemische Verbindung eingehen, welche für diesen Zweck unwirksam ist. Ebcmo verhalten sich viele andere in Betracht kommenden Salze. Um nun die gewünschte Entgiftung des Tabakrauches zu erreichen, ist es daher notwendig, die Salze in Mehrzahl für sich in An- wendung zu bringen. Dies kann nun auf folgende Art erreicht werden. Es können einzelne Filter bzw.
Patronen so angewendet werden, dass in jeden Filter bzw. in jeder Patrone ein bestimmtes
Salz enthalten ist, welches den betreffenden Bestandteil absorbiert, wobei jedes Filter bzw. jede
Patrone für sich getrennt in Anwendung ! cmmt. Es kann z. B. aus ni : t verschiedenen Falzen impräniertes Löschpapier zur Verendt. ng gelangen, welches in Form von Scheiben in den
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ist jedoch diese Methode nicht zwechentsprechend.
Zweck der Erfindung ist m. n, einen Faserstoff herzustellen, bei welchem die einzelnen Fasern mit einem bestimmten Salz imprägniert werden und nach erfolgter Trocknung aus diesen Fasern durch Verfilzen oder Vprsp :unen ein neues Gesp@nst gebildet wird, welches in den einzelnen Fasern alle notwendigen Salze enthält. Jede einzelne Flocke dieser Wolle oder des Gespinstes enthält demnach alle für die Entgiftung des Tabakrauches notwendigen Substanzen.
PATENT-ANSPRÜCHE.
1. Verfahren zum Imprägnieren von Faserstoffen für 1'abalaauchentgiftung, dadurch
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einzugehen oder nicht.
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