AT76842B - Verfahren zum Imprägnieren von Faserstoffen. - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren von Faserstoffen.

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AT76842B
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fibers
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impregnated
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Jacob Schnabl & Co Fa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Imprägnieren von pflanzlichen Faserstoffen und dgl. sowie auch von tierischer Wolle für Tabakrauchentgiftung, welches darin besteht,   dass Salze zur Verwendung kommen, welche unter gewöhnlichen Umständen eine chemische Verbindung eingehen würden, jedoch nach dem neuen Verfahren sich in den Fasern in unzersetzter Form befinden.   Das Verfahren gemäss   der   Erfindung ist   dadurch   gekennzeld. net,   dass die Fasern einzeln mit Salzen imprägniert und nach erfolgter Trocknung zu einem einheitlichen Gespinst vereinigt werden, welche alle zu verwendenden Salze in unzereetztem freien   Zustande enthalten, ob selbe nun geeignet sind, eine chemische Verbindung einzugehen oder nicht.

   Zweck dieser Erfindung ist insbesondere die Herstellung einer Entgiftungswolle für   Tabakrauch, welche zum Einlegen in Zigarettenhülsen bestimmt ist. 



   Es ist bekannt, dass Eisensalze, Kupfersalze sowie Salze des   Molybdäns,   des Platins, des Palladiums und der Gerbsäure einzeln zur Entgiftung des Tabakrauches herangezogen werden sind. Nachdem der Rauch jedoch verschiedenartige Verbrennungsprodukte enthält, wie P : r-din, Nikotin, Blausäure und die noch bekannten Verbrennungsprodukte, so ist es   selbstverstänclh,   dass die Verwendung eines einzelnen Entgiftungsproduktes, wie z. B.   Eisenchlor : dwatte, m r   einen teilwe : sen Erfolg haben kann.   Während   das genannte Eisensalz z. B. einen Teil des   Nik : ns   und der giftigen Verbrennungsprodukte zu binden imstande ist, passieren andere sich entwiekelnde giftige Substanzen, z. B. Blausäure, die Wolle anstandslos. Um nun auch diese zu binden, ist es notwendig z.

   B. durch   kupferhaltiges Gujakharz   die Bindung der Blausäure zu bewerkstell gon. 



   Es   müssen also verschiedene Salze verwendet   werden, um die einzelnen sich beim Verbrennen des Tabakes entwickelnden schädlichen Bestandteile aufzufangen.   Das gleichzeitige Imprägn@eren   von Wolle z. B. mit einem Eisenchloridsalz und Gerbsäure ist unmöglich, nachdem   teide Sah-e     in Lösung eine chemische Verbindung eingehen, welche für diesen Zweck unwirksam ist. Ebcmo   verhalten sich viele andere in Betracht kommenden Salze. Um nun die   gewünschte   Entgiftung des Tabakrauches zu erreichen, ist es   daher notwendig,   die Salze in Mehrzahl für sich in An- wendung zu bringen. Dies kann nun auf folgende Art erreicht werden. Es können einzelne Filter bzw.

   Patronen so angewendet werden, dass in jeden Filter bzw. in jeder Patrone ein bestimmtes
Salz enthalten ist, welches den betreffenden Bestandteil absorbiert, wobei jedes Filter bzw. jede
Patrone für sich getrennt in   Anwendung ! cmmt.   Es kann z. B. aus   ni : t   verschiedenen Falzen impräniertes Löschpapier zur   Verendt. ng gelangen,   welches in Form von Scheiben in den 
 EMI1.2 
 ist jedoch diese Methode nicht zwechentsprechend. 



   Zweck der Erfindung ist   m.   n, einen Faserstoff herzustellen, bei welchem die   einzelnen   Fasern mit einem bestimmten Salz imprägniert werden und nach erfolgter Trocknung aus diesen Fasern durch Verfilzen oder   Vprsp :unen ein   neues   Gesp@nst   gebildet wird, welches in den einzelnen Fasern alle   notwendigen Salze enthält.   Jede einzelne Flocke dieser Wolle oder des Gespinstes enthält demnach alle für die Entgiftung des Tabakrauches notwendigen Substanzen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE.   



  1. Verfahren zum Imprägnieren von Faserstoffen für   1'abalaauchentgiftung,   dadurch 
 EMI1.3 
 einzugehen oder nicht. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen imprägnierten und getrockneten Fasern dl r. h Verseilen zu Strängen verarbeitet werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die na@ h diesem Verfahren imprägnierten Fasern durch Verfilzung zu einer einheitlichen Masse gefurmt und verarbeitet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT76842D 1914-10-21 1914-10-21 Verfahren zum Imprägnieren von Faserstoffen. AT76842B (de)

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