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Kriegaautomobil.
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uueh an Stelle der Reiterei höchst wirkungsvoll eintreten bzw. sich an dem Kampf beteiligen kann.
Die Erfindung besteht dem Wesen nach darin, dass an dem für Personenverkehr oder für Frachtentransport eingerichteten Automobil vorteilhaft vorne, nötigenfalls aber auch seitwärts oder rückwärts mechanisch bewegte Schneid- oder Hiebgeräte vorgesehen sind, wobei sie in ähnlicher Weise wie die üblichen Handwaffen (Säbel) bewegt werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieses Kriegsautomobils dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht ; Fig. 3 veranschaulicht eine besondere Art der Bewegungsübertragung und Fig. 4 eine Ausführungsform zur schrägen Bewegung der Waffen.
Bei der gewählten Ausführungsform sind die Fechtwerkzeuge auf einer an der Vorderseite des Automobils angeordneten horizontalen Weile 1 montiert und werden durch Drehung dieser Achse bewegt. Es können an dieser Welle säbelartige Schneidwerkzeuge 2 oder auch
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gelagert sind, um ein Brechen dieser Werkzeuge bei allzugrossem Widerstand oder eine Be- schädigung des Tiiebwerkes zu verhüten.
Die Fechtwerkzeuge 2 und 3 werden zufolge ihrer raschen Umdrehung durch die Zentrifugalkraft in nahezu radialer Lage gehalten, können aber beim Auftreffen auf einen Widerstand nach rückwärts geknickt werden und werden demnach an dem getroffenen Körper entlanggezogen, wodurch besonders die Schneidwirkung der Säbel oder Messer 2 noch erhöht wird.
Bei dieser Anordnung können die Werkzeuge ausser Betrieb in vertikaler Lage nieder-
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sprechend eventuell auch auf der Transmissionswelle 6 angeordnet und in beliebiger Weise aus. geführt werden.
Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt die Kraftübertragung von den vorderen Laufrädern. Zu diesem Behufe ist neben dem Laufrade ein Zahnrad M befestigt, welches mit einem Zahnrad 16 in Eingriff steht, von welch letzterem die Drehung mittels einer biegsamen Welle 6 und Getriebe 17, 18 auf die Welle 1 übertragen wird. Letztere Welle ist an den Enden der Tragarme J gelagert, welche auf den beweglichen Achsstummeln 19 der Wagenvorderachse 20 befestigt sind, so dass sie die Bewegung dieser Achsstummeln mitmachen bzw. um denselben Drehpunkt wie die Vorderräder schwingen, wie auf der Zeichnung strichpunktiert dargestellt.
Da nun aber bei seitlichem Ausschwenken die Winkelstellung zwischen den Lagerarmen und der Welle 1 sich ändert, müssen solche Lager angewendet werden, welche diese Winkeländerung zulassen. Auf der Zeichnung ist zu diesem Behufe die Welle an den Lagerstellen kugelförmig ausgebildet und ruht in dementsprechenden Lagerungen. Es kann derselbe Zweck aber auch in anderer Weise, z. B. durch eine Doppellagerung, erreicht werden. Aus diesem Grunde ist auch die Transmissionswelle 6 als biegsame Welle ausgebildet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Fechtwerkzeuge beim Schwenken sofort auch seitwärts in Wirkung treten können, bevor noch der Wagen die Schwenkung vollführt hat. Dadurch sind auch die Insassen vor seitlichen Angriffen mehr geschützt.
Die erste Ausführungsform hat demgegenüber wieder den Vorteil, dass die Fechtwerkzeuge auch unabhängig von der Bewegung des Wagens betätigt werden können. Es kann zu diesem
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bzw. an einem Tragarm 5 angebracht werden kann, wobei jedwede Schwierigkeit bei der Kraft- übertragung vermieden wird.
Das Automobil selbst ist naturgemäss als Panzerautomobil auszubilden, um seinem Zwecke in jeder Hinsicht dienlich zu sein. Die Neuerung gemäss vorliegender Erfindung hat auch den Vorteil, dass dieselbe an jedem derzeit gebräuchlichen Automobil ohne Schwierigkeit angebracht werden kann.
Die Fechtwerkzeuge können selbstredend nicht bloss am Vorderteil des Automobils, sondern nötigenfalls auch seitlich oder hinten angeordnet werden.
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1. Kriegsaut l1obil, gekennzeichnet durch auf einer mit dem Motor in Verbindung stehenden Welle angeordnete und kreisende Bewegungen ausführende Fechtwerkzeuge.