AT76787B - Verfahren zur Herstellung von Lack-Ersatzprodukten aus Gummiharzen der Gattung Olibanum. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lack-Ersatzprodukten aus Gummiharzen der Gattung Olibanum.

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olibanum
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Jacob Fluss
Julius Tanne
Adalbert Curt Hubmann
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Jacob Fluss
Julius Tanne
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  Verfahren zur Herstellung von Lack-Erastzprodukten aus Gummlharzen der Gattung   Olibanum.   
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 Firnissen verwendet werden und dass auch andere Harze wie Kolophonium usw. sich mehr oder weniger gut zur Herstellung von Lacken eignen. 



   Es hat sich nun herausgestellt, dass Gummiharze der Gattung Olibanum, welche bisher zur Lackfabrikation nicht geeignet waren, unter gewissen Umständen geeignet sind, erst. klassige Lackkörper zu liefern, welche beim Gebrauch für manche Zwecke die bisher bekannten Lacksorten noch übertreffen. Bekanntlich enthalten die Gummiharze der Gattung   Olibanum   gewisse Substanzen, welche bei der Herstellung von Lacken nach den üblichen Methoden klebrige und minderwertige Lacke ergeben. 



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Harzsubstanzen aus den angeführten   Gummiharzen   derart zu isolieren, dass das aus den Gummiharzen gewonnene Harz die genannten üblen Eigenschaften nicht aufweist und einen harten und schnell trocknenden Lack von hohem Glanz, grosser Durchsichtigkeit und Wasser-und Wetterbeständigkeit liefert.

   
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Die Gummiharze der Galtung Olibanum werden zuerst zur Gewinnung eines ätherischen Öles   einer Trockondestillation unterzogen,   nachdem dieses ätherische Öl die Ursache ist, dass das aus dem Gummiharz bereitete Harz schwer trocknet, andererseits wieder dieses   ätherische 0), welches   in den Lacken schädlich ist, für sich ein wertvolles Handelsprodukt bildet Sodann wird das Gummiharz mit niedrig siedenden Lösungsmitteln unter   Rücknuss-   
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 extrahiert wird, wofür sich am besten das Dichloraethylen eignet, da bei hoher Temperatur Substanzen in Lösung gehen, welche die Farbe dos Harzes sowie auch die Trockenfähigkoit ungünstig beeinflussen. Zur Gewinnung der restlichen   Harzbestandteile,   welche einen Lack 
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 siedenden Extraktionsmitteln behandelt. 



   Das in beiden Fällen gewonnene Harz wird in üblicher Weise auf Lack verarbeitet und gibt einen hochtransparenten sehr lichten zähen und nicht rissig werdenden, für alle Zwecke geeigneten Lack. Man muss   bei Durchführung dos   Verfahrens darauf achten, dass nur wasserfreie und auch in Wasser unlösliche Extraktionsmittel von niedrigem Siedepunkt verwendet werden, da nur diese ihren Zweck erfüllen und auch schon ein geringer Wassergehalt des Extraktionsmittels störend wirkt und sich trübe Lösungen ergeben. Man kann den Harzsubstanzen noch besonders als Härtungsmittel bekannte Körper zusetzen z.   B.   harzsaures Blei, barzsaures Mangan. 



   PATENTANSPRüCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Lack-Ersatzprodukten aus Gummiharzen der Gattung   Olibanum,   dadurch gekennzeichnet, dass das Gummiharz zur Entfernung des Darin enthaltenen ätherischen Öles einer trockenen Destillation unterzogen und hierauf der erhaltene Rückstand mit niedrig siedenden Lösungsmitteln, z. B. Dichloraethylen, welche nur die Harzsubstanzon lösen, extrahiert wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der bei dem Verfahren nach Anspruch 1 erhaltene Extraktionsrückstand weiters mit höher siedenden Extraktionsmitteln behandelt wird.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l bis 2, dadurch gekennzeichnet. dass den Harzsubstanzon in der Lackindustrie bekannte Härtemittel zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT76787D 1916-10-13 1916-10-13 Verfahren zur Herstellung von Lack-Ersatzprodukten aus Gummiharzen der Gattung Olibanum. AT76787B (de)

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