AT76787B - Verfahren zur Herstellung von Lack-Ersatzprodukten aus Gummiharzen der Gattung Olibanum. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lack-Ersatzprodukten aus Gummiharzen der Gattung Olibanum.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Lack-Erastzprodukten aus Gummlharzen der Gattung Olibanum. EMI1.1 Firnissen verwendet werden und dass auch andere Harze wie Kolophonium usw. sich mehr oder weniger gut zur Herstellung von Lacken eignen. Es hat sich nun herausgestellt, dass Gummiharze der Gattung Olibanum, welche bisher zur Lackfabrikation nicht geeignet waren, unter gewissen Umständen geeignet sind, erst. klassige Lackkörper zu liefern, welche beim Gebrauch für manche Zwecke die bisher bekannten Lacksorten noch übertreffen. Bekanntlich enthalten die Gummiharze der Gattung Olibanum gewisse Substanzen, welche bei der Herstellung von Lacken nach den üblichen Methoden klebrige und minderwertige Lacke ergeben. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Harzsubstanzen aus den angeführten Gummiharzen derart zu isolieren, dass das aus den Gummiharzen gewonnene Harz die genannten üblen Eigenschaften nicht aufweist und einen harten und schnell trocknenden Lack von hohem Glanz, grosser Durchsichtigkeit und Wasser-und Wetterbeständigkeit liefert. EMI1.2 Die Gummiharze der Galtung Olibanum werden zuerst zur Gewinnung eines ätherischen Öles einer Trockondestillation unterzogen, nachdem dieses ätherische Öl die Ursache ist, dass das aus dem Gummiharz bereitete Harz schwer trocknet, andererseits wieder dieses ätherische 0), welches in den Lacken schädlich ist, für sich ein wertvolles Handelsprodukt bildet Sodann wird das Gummiharz mit niedrig siedenden Lösungsmitteln unter Rücknuss- EMI1.3 extrahiert wird, wofür sich am besten das Dichloraethylen eignet, da bei hoher Temperatur Substanzen in Lösung gehen, welche die Farbe dos Harzes sowie auch die Trockenfähigkoit ungünstig beeinflussen. Zur Gewinnung der restlichen Harzbestandteile, welche einen Lack EMI1.4 siedenden Extraktionsmitteln behandelt. Das in beiden Fällen gewonnene Harz wird in üblicher Weise auf Lack verarbeitet und gibt einen hochtransparenten sehr lichten zähen und nicht rissig werdenden, für alle Zwecke geeigneten Lack. Man muss bei Durchführung dos Verfahrens darauf achten, dass nur wasserfreie und auch in Wasser unlösliche Extraktionsmittel von niedrigem Siedepunkt verwendet werden, da nur diese ihren Zweck erfüllen und auch schon ein geringer Wassergehalt des Extraktionsmittels störend wirkt und sich trübe Lösungen ergeben. Man kann den Harzsubstanzen noch besonders als Härtungsmittel bekannte Körper zusetzen z. B. harzsaures Blei, barzsaures Mangan. PATENTANSPRüCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Lack-Ersatzprodukten aus Gummiharzen der Gattung Olibanum, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummiharz zur Entfernung des Darin enthaltenen ätherischen Öles einer trockenen Destillation unterzogen und hierauf der erhaltene Rückstand mit niedrig siedenden Lösungsmitteln, z. B. Dichloraethylen, welche nur die Harzsubstanzon lösen, extrahiert wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der bei dem Verfahren nach Anspruch 1 erhaltene Extraktionsrückstand weiters mit höher siedenden Extraktionsmitteln behandelt wird.3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l bis 2, dadurch gekennzeichnet. dass den Harzsubstanzon in der Lackindustrie bekannte Härtemittel zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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1916
- 1916-10-13 AT AT76787D patent/AT76787B/de active
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