AT11349B - Verfahren zur weiteren Reinigung von Reaktionsprodukten, welche durch Einwirkung von konzentrierter oder rauchender Schwefelsäure auf sulfidisch gebundenen Schwefel enthaltende Mineralöle entstehen, von dunkelfärbenden, organischen Substanzen, nach vorheriger Entfernung von anorganischen Salzen durch Osmose. - Google Patents

Verfahren zur weiteren Reinigung von Reaktionsprodukten, welche durch Einwirkung von konzentrierter oder rauchender Schwefelsäure auf sulfidisch gebundenen Schwefel enthaltende Mineralöle entstehen, von dunkelfärbenden, organischen Substanzen, nach vorheriger Entfernung von anorganischen Salzen durch Osmose.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?     11349.   



   FIRMA G. HELL &   CoMp.   iN TROPPAU. 



  Verfahren zur weiteren Reinigung von Reaktionsprodukten, welche durch Einwirkung von konzentrierter oder rauchender Schwefelsäure auf sulfidisch gebundenen Schwefel enthaltende Mineralöle entstehen, von dunkelfärbenden, organischen Substanzen, nach vorheriger Entfernung von anorganischen Salzen durch Osmose. 



   Bei Einwirkung von konzentrierter oder rauchender Schwefelsäure auf Mineralöle. welche schon von Natur aus oder erst durch künstliche   Mittel einen   Gehalt an sulfidisch gebundenem Schwefel besitzen, entsteht ein Reaktionsprodukt, das nach seiner Neutralisation mit anorganischen Basen ein Gemisch bildet von   Sulfosalzen,   sulfonartigen Körpern, 
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 definierten Substanzen. 



   Zur weiteren Verarbeitung dieses neutralisierten Reaktionsgemisches ist vor   allem     die Abscheidung der anorganischen Salze notwendig   ; diese wird auf zwei wesentlich ver-   schiedenen Wegen erreicht   : 
 EMI1.2 
 des erwähnten Reaktionsgemisches vor oder nach der Neutralisierung, wobei die organischen Substanzen als Colloidkörper im Dialysator zurückbleiben. 



   Bei Anwendung des Osmoseverfahrens kann nun beobachtet werden, dass je länger die Osmose dauert, desto mehr die anfänglich rotbraune Farbe des zu osmosierenden, neutrali- 
 EMI1.3 
 wird, als   unnützer   Ballast   betrachtet-werden, dessen   Entfernung zur Erhöhung des Gehaltes   an wirksameren Bestandteilen wünschenswert erscheint. Zweck der vorliegenden Erfindung   ist nun,   diesen Körper,   dessen (regenwart schon an der Färbung und seiner die Konsistenz   verdickenden Eigenschaft erkannt wird, zu entfernen. Erreicht   wird dieser Zweck :
1. durch Abscheidung aus dem osmosierten, neutralisierten, oben erwähnten Reaktions- produkt. durch teilweise oder vollständige Reduktion der störenden Substanz. 



   Beispiele : ad 1. Das durch Osmose von anorganischen Salzen befreite, oben   erwähnte Reaktions-     gemisch   wird zur Konsistenz ein. es dicken Extraktes eingedampft und dann in einem Gemisch von Äther und Weingeist oder analog wirkender Lösungsmittel gelöst, wobei der   abzu-     @ scheidende Körper ungelöst   bleibt und entweder von pulveriger oder klebrig-harzähnlicher
Beschaffenheit ist. In Wasser ist diese Substanz leicht   löslich.

   Sie   wird durch Filtration von der   äther-weingeistigen   Lösung getrennt, die dann zur gewünschten Konsistenz ein-   gedampft wird.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 folge wird ferner die Reduktion durch den elektrischen Strom bewirkt, zu welchem Zwecke die osmosierte Lösung des   Sulfuricrungsproduktea   in der Kathodenzelle der reduzierenden Einwirkung eines passend regulierten Stromes unterworfen wird, sei es für sich allein oder unter gleichzeitiger Anwendung eines Reduktionsmittels. Die der Einwirkung des elektrischen Stromes   entgangenen Beste   der dunkolfärbenden Substanz werden nach dem Eindampfen der Lösung, durch Behandlung mit Äther-Weingeist oder analog wirkenden Lösungsmitteln entfernt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Reinigungsverfahren des durch Osmose von anorganischen Salzen befreiten Sulfurierungsproduktes, welches durch Einwirkung konzentrierter oder rauchender Schwefelsäure auf sulfidisch gebundenen Schwefel enthaltende Mineralöle entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass entweder : 1. die osmosierte Lösung eingedampft und dann mit Äther-Weingoist oder einem analog wirkenden Lösungsmittel behandelt wird, wobei der oxydierte, dunkelfärbende und die Konsistenz verdickende Bestandteil ungelöst bleibt und durch Filtration getrennt wird, oder :
    2. dass die osmosierte Lösung von dem im Absatz 1 erwähnten Bestandteil durch Reduktion desselben mittelst Zusatzes eines Reduktionsmittels befreit wird, worauf das überschüssige Reduktionsmittel entweder durch Verflüchtigung oder in der durch das Patent EMI2.2 ausgesetzt wird, oder : 4. dass die in den Absätzen 1, 2 und 3 gekennzeichneten Verfabren in beliebiger Kombination zur Anwendung gelangen. EMI2.3
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