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Diese Vorrichtung bewirkt, dass, sobald der Strom durch Spule j hindurchgeht, der Kern dieser den Anker anzieht und folglich die bewegliche Stange e und die entsprechende Führungsrolle d in die Höhe hebt, wodurch der eine der Kohlenstäbe eine leichte Schwingung in einer senkrechten Ebene um seine Unterstützungslinie macht, wobei er fest auf den wagrochten Führungsrollen liegt. Hierdurch werden die Kohlenspitzen soweit auseinander gebracht, dass der Lichtbogen gebildet wird.
Der Reguliermechanismus umfasst die Regulierspule m, den beweglichen Kern n, welcher am Schalthebel p angelenkt ist, die Regulierfeder q, welche den Kern n in gehobener Stellung erhält, das Schaltrad r und die beiden Paare conischer Triebe 8 t, welche die Bewegung des Schaltrades auf die senkrechten Stangen übertragen, die in ihrem unteren Theile die Führungsrollen f tragen, welche das Zusammenschieben der Kohlenstifte bewirken. Die Spule m ist mit dem Lichtbogen parallel geschaltet. Der Strom geht, nachdem er die Spule m durchflossen hat, zum Theil nach dem isolierten Stücke n, welches vom Schalthebel p getragen wird und von da durch Vermittlung des Contacthobels v zur Platte a und nach der Klemmschraube x, welche unmittelbar auf der Platte a befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Lampe ist folgende :
In dem Augenblicke, in welchem man die Lampe einschaltet, tritt der Strom durch die isolierte Klemme k ein, durchfliesst die Anzündespule j, den isolierten Kohlenträger h, den Kohlenstift y und den Kohlenstift z, welche in Berührung waren, geht dann durch den nicht isolierten Kohlenträger auf der anderen Seite und durch das Gehäuse nach der zweiten Klemme x. Nach dem Austritt aus der Spule j fliesst ein Theil des Stromes nach der Regulierspule in, durch diese hindurch und kehrt durch Vermittlung eines beweglichen Contactstückes nach der zweiten Klemme a ? zurück.
Der Strom, welcher durch die Anzündespule hindurchgeht, zieht den Anker des Hebels l an und macht einen der Kohlenstifte schwingen, wodurch die Enden der beiden Kohlenstifte, wenn sie in Berührung sind, kräftig auseinander gedrängt werden.
Die Entfernung der Kohlenspitzen vergrössert sich infolge ihres Abbrandes, der Widerstand des Lichtbogens vergrössert sich und die Stromstärke des Nebenschlusses, welcher die Regulierspule durchfliesst, wächst genügend, so dass der Kern ? dieser Spule angezogen wird und durch Vermittlung des Schalthebels p eine gewisse Umdrehung des Schaltrades r bewirkt, die durch die Getriebe s t auf die Führungsrollen l zum Zusammen- schieben dor Kohlpnstifte übertragen wird und sie zwingt, sich einander zu nähern.
Solange der Kern n angezogen ist, bleibt der Hebel mit dem Gegengewicht v durch sein Gewicht auf dem Contactstücke u ruhen und der Strom bleibt geschlossen bis das regelbare Widerlager 2 des Hebels an die Platte a stösst, in welchem Augenblicke das Stück ? den Hebel :- verlässt und der Strom unterbrochen ist. Die Wirkung der Spule m auf den Kern n hört auf ; der Kern steigt unter dem Einflusse der Feder q wieder auf und nimmt Schalthebel p mit. Das System befindet SiCh jetzt in derselben Stellung wie vorher. Sind die Kohlen- spitzen noch zu weit voneinander entfernt, so wiederholen sich dieselben Erscheinungen bis die passende Entfernung der Kohlen voneinander erreicht ist.
Diese Regelung ist von vollkommener Genauigkeit und erfordert einen sehr geringen
Kraftaufwand : die Übertragung durch Getriebe und starre Stangen sichert auch den Gang des Mechanismus mit vollkommener Genauigkeit und ohne dass Störungen möglich sind.