AT76212B

AT76212B - Verfahren zum Betrieb von Steinkohlengasofen- und Generatoranlagen.

Info

Publication number: AT76212B
Authority: AT
Inventors: Hugo Dr Strache
Original assignee: Hugo Dr Strache
Priority date: 1915-09-30
Filing date: 1915-09-30
Publication date: 1919-04-25

Description


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  Verfahren zum Betrieb von   Steinkohlengasofen-und Generatoranlaaen.   



   In den Gaszentralen wird gegenwärtig meistenteils ein Gemisch von   Stoinkohiengas   und Wassergas erzeugt, indem der in den   SteinkoMengasofenanIagen   (Retorten-oder   Kammeröfon) zurückbleibende Koks   in Generatoranlagen vergast und das dabei gewonnene Wassergas dem Steinkohlengas zugemischt wird. Die beim Warmblasen der Generatoren entstehenden Generatorgase werden nutzlos in den Schornstein geblasen. Man hat es zwar bereits versucht, diese Generatorgas zur Beheizung der Retortenanlagen zu verwerten, da aber diese Gase für sich einen zu diesem Zwecke ungenügenden Heizwert besitzen, wurde beim Warmblasen gleichzeitig mit der Luft Dampf eingeblasen, um durch das gleichzeitige Entstehen von Wassergas den Heizwert der Generatorgas zu erhöhen.

   Dieses Verfahren macht aber das richtige Erhitzen des Generators unmöglich, so dass nicht ökonomisch gearbeitet werden kann. 



   Gemäss der Erfindung werden Generatorgas von zur Beheizung der Kammer-oder Rotortenofenanlagen erforderlichem Heizwert unter Anwendung von bestehenden Generatoranlagen dadurch gewonnen, dass die Generatoren mit Kohle beschickt und mit trockener Luft warmgeblasen werden, wobei ein Gemisch von   Generator-und Steinkohlongas   entsteht, das sich zur   Beheizung von Steinkohlengasrctortenanlagen vorzUglich   eignet, während das beim Dampfblasen der Generatoren entstehende Gemisch von Steinkohlen-und Wassergas dem in der Retortenofenanlage erzeugten Steinkohlengas zugemischt wird. 



   Es ist zwar bereits bekannt (Patente Nr. 27211 und 71698), Generatoren mit Kohle zu beschicken ; dabei handelt es sich aber um besondere Generatorkonstruktionen, die die, Verwertung des   beim Warmblasen entstehenden Steinkohlendestillationsgases ermöglichen.   
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 derungen vorgenommen werden müssen. 



   Zur Ausübung des beschriebenen Verfahrens wird der Generator zweckmässig mit zwei   Gasausgängen   versehen ; der eine, welcher zur Ableitung dos mit dom Steinkohlengas vermischten Generatorgases dient, wird mit einem Abschlussorgan versehen, der andere, welcher das   Doppclgas   aus dem Generator führt, erhält eine Tauchung, um das Rückströmen des unter Druck stehenden Gases zu verhindern. 

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Claims

PATENT ANSPRUCH : Verfahren zum Betrieb von Steinkohlcngasofen- und Generatoranlagen, bei welchem die im Generator entstehenden Gase teils zur Beheizung der Stoinkohiengasofenanlasso verwendot. teils dem in letzterer gewonnenen Steinkohlengas beigemischt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Generatoren mit Kohle beschickt und mit trockener Luft warn)geblasen worden, wobei das entstehende Gemisch von Generatorgas und Stcinkohlongas zur Beheizung der Stoinkohiengasanlagon verwendet wird, während das beim Dampfblasen entstehende Gemisch von Steinkohlengas und Wassergas dem in der Ofenanlage erzeugten Steinkohlengas zugemischt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.