AT61818B - Verfahren zur Herstellung von als Zünder bei der Zinkdestillation dienendem Koks. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von sogenanntem Zünder für die   Zinkdestillation   (feinkörniger Koks, der gemischt mit entsprechend vorbereiteten Erzen erhitzt wird), bei dem ein Teil der aus normal nicht verkokbarer bituminöser Kohle bestehenden Beschickung zur Verbrennung gebracht wird, um die erforderliche Hitze an Ort und Stelle so billig wie möglich zu erhalten. Zu diesem Zwecke wird in bekannter Weise in den für dieses Verfahren meist üblichen Drehofen eine der gewollten Teilverbrennung genau entsprechende Luftmenge, und zwar erhitzt, eingeführt. 



  Nach der Erfindung wird nun diese Einführung der Luft eine Strecke vor dem Austragende des Drehofens entfernt vorgenommen. Dementsprechend findet die teilweise Verbrennung des Einsatzgutes erst von dieser Stelle aus in Richtung auf die Aufgabeöffnung der Trommel hin statt. Auf dem Teil von dieser   Lufteinfübrung   bis zum Austragende hin wird dagegen das verkokte Einsatzgut langsam ausglühen, so dass nach der Austragung je nach der Länge dieser Strecke entweder überhaupt keine   Ablö8chung   oder wenigstens in weit kleinerem Massstabe notwendig ist. Neben diesen Vorteilen ergibt sich noch die für die Güte des Löschproduktes wichtige Tatsache, dass der Abbrand an der Luft ohne Zuhilfenahme verwickelter Vorrichtungen vermieden wird. 



   In der Zeichnung ist eine Drehofenanlage im Aufriss dargestellt, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist. 



   Die bituminöse Kohle wird durch ein Becherwerk a in den Behälter b gehoben und wird von dort stetig in das Ende des geneigt liegenden Drehofens c   aufgegeben,   der ein feuerfest ausgefüttertes Rohr von ungefähr 25 bis 40 m Länge darstellt und durch den Motor d mittels Vorgeleges e in ständige Umdrehung versetzt wird. Das vordere Ende der Trommel c öffnet sich in die Kammer f, aus der die Gase mittels des Saugers gent. fernt werden. Am anderen Ende der Trommel befindet sich der Auslauf h, während gleichzeitig mittels eines Luftsaugers i Luft in die Trommel 0 eingeblasen wird. 



   Die am unteren Ende in der Trommel sich bildende heisse Flamme ändert sich nun auf dem langen Wege durch das Rohr so, dass sich   schliesslich   ein Gasgemisch bildet, das als Gemenge von   Destillations-und   Generatorgas aufzufassen ist. Diese Gase können nun sehr gut auf die Gewinnung von Nebenerzeugnissen verarbeitet werden und dann in der
Anlage teils zur Beheizung des Drehofens von innen, teils zu der der Zinkmuffeln von aussen Verwendung finden. Die entgaste Kohle tritt am Austrittsende h als pulveriger
Koks stetig aus, der infolge seiner Eigenschaften vorzüglich als Zünder verwendet werden kann. 



   Die Einführung der erforderlichen Verbrennungsluft bzw. die Rückführung der Gase im Gegenstrom zu der Kohle findet nun nicht am unteren Ende des Drehofens, sondern etwas von der Austragstelle entfernt statt, beispielweise indem das zentrale Rohr k des
Saugers i eine gewisse Strecke weit in das Trommelinnere verlängert ist. Damit wird erreicht, dass der Koks vor dem Austritt eine gewisse Abkühlung erfährt und nicht brennend aus der   Trommel hera"sfäl !   t ; der Abbrand an der Luft wird damit verhindert, ohne dass es eines besonderen Ablöschens bedürfte. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von als Zünder bei der Zinkdestillation dienendem Koks, bei dem zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit ein Teil der normal nicht verkokbaren bituminösen Kohle behufs Erzeugung der zur Verkokung nötigen Hitze in einer Drehofen- anlage gleich selbst durch Zuführung erhitzter Luft verbrannt wird, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Einführung der Verbrennungslnft eine Strecke vor dem Austragende des Drehofens erfolgt, um auf dieser Strecke ein Ausglühen des verkokten Einsatzgutes zu erzielen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.