DE243141C - - Google Patents

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DE243141C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated
    • C10B49/02Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with hot gases or vapours, e.g. hot gases obtained by partial combustion of the charge
    • C10B49/04Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with hot gases or vapours, e.g. hot gases obtained by partial combustion of the charge while moving the solid material to be treated

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 10«. GRUPPE
HEINRICH KOPPERS in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1911 ab.
Bei der Zinkdestillation werden bekanntlich die entsprechend vorbereiteten Erze als Oxyde mit Kohlenstoff, sogenanntem Zünder, gemischt und das Gemenge erhitzt, wobei Zink mit dem entstehenden Kohlenoxyd entweicht; man verwendet hierzu am besten einen feinkörnigen Koks. Nun hat man andererseits vielfach, so besonders in Oberschlesien, eine bituminöse Kohle, die der normalen Verkokung
ίο nicht unterworfen werden kann und deshalb natürlich sehr billig ist. Versuche haben gezeigt, daß an sich diese Kohle einen feinkörnigen Koks ergibt, der sich gerade zur Verwendung als Zünder besonders eignen würde.
Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, die Umwandlung dieser normal nicht verkokbaren bituminösen Kohle in den erwähnten feinkörnigen Koks dadurch im Großbetriebe zu ermöglichen, daß die Kohle in einer Drehofenanlage einer beschränkten Vergasung unterworfen wird, die einerseits zur Erzeugung brennbarer Gase führt, die ein Gemisch von Destillations- und Generatorgas darstellen, und andererseits einen Rückstand in Gestalt von feinkörnigem Koks hinterläßt. Zwar ist das Verfahren als Verkokung betrachtet unvollkommen, indem ein Teil der Kohle bzw. des Kokses verbrennt; in'Rücksicht auf die mit dem sonst schlecht brauchbaren Ausgangsstoff für die erwähnte Sonderverwendung erzeugten Eigenschaften des Rückstandes ist dennoch eine vollkommen befriedigende Wirtschaftlichkeit gewährleistet.
Auch die erzeugten Gase können im Sinne des ganzen Verfahrens unmittelbare Verwen-40
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dung finden, indem ein Teil derselben gleich zur Beheizung des Drehofens, der andere Teil zur Beheizung der Zinkmuffeln von außen verwendet wird. Dem Gehalt dieser Gase an Teer und Ammoniak entsprechend werden dieselben zweckmäßig vorher auf die Gewinnung von Nebenerzeugnissen verarbeitet.
In der Zeichnung ist eine Drehofenanlage im Aufriß dargestellt, die zur Durchführung des hier vorliegenden Verfahrens geeignet ist.
Die bituminöse Kohle wird durch ein Becherwerk α in den Behälter b gehoben und wird von dort stetig in das Ende des geneigt liegenden Drehofens c aufgegeben, der ein feuerfest ausgefüttertes Rohr von ungefähr 25 bis 40 m Länge darstellt und durch den Motor d mittels Vorgeleges e in ständige Umdrehung versetzt wird. Das vordere Ende der Trommel c öffnet sich in die Kammer f, aus der die Gase mittels des Saugers g entfernt werden. Am anderen Ende der Trommel befindet sich der Auslauf h, während gleichzeitig mittels eines Luftsaugers i Luft in die Trommel c eingeblasen wird.
Die am unteren Ende in der Trommel sich bildende heiße Flamme ändert sich auf dem langen Wege durch das Rohr so, daß sich schließlich ein Gasgemisch bildet, das als Gemenge von Destillations- und Generatorgas aufzufassen ist. Die entgaste Kohle fließt am Austrittsende h als pulveriger Koks stetig aus, der vorzüglich als Zünder verwendet werden kann.
Die Einführung der erforderlichen Verbrennungsluft bzw. die Rückführung der Gase im Gegenstrom zu der Kohle findet nicht am
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Claims (2)

  1. unteren Ende des Drehofens, sondern etwas von der Austragstelle entfernt statt, beispielsweise indem das zentrale Rohr k des Saugers i eine gewisse Strecke weit in das Trommelinnere verlängert ist. Damit wird erreicht, daß der Koks vor dem Austritt eine gewisse Abkühlung erfährt und nicht brennend aus der Trommel herausfällt; der Abbrand an der Luft wird damit verhindert, ohne daß es
    ίο eines besonderen Ablöschens bedürfte.
    Es sind wohl bereits liegende drehbare Vergasertrommeln bekannt, um aus Staubkohlen, die sich für die normale Gaserzeugung nicht eignen, ein brauchbares Heizgas zu bilden.
    Im vorliegenden Falle handelt es sich aber um die bewußte Herstellung eines feinkörnigen Kokses aus ■ normal nicht verkokbaren bituminösen Kohlen zwecks dessen besonderer Verwendung als Zünder bei der Zinkdestillation.
    Pate ν τ-A ν Spruch ε:
    ι. Verfahren zur Herstellung von als Zünder bei der Zinkdestillation dienendem Koks, dadurch gekennzeichnet, daß normal nicht verkokbare bituminöse Kohle in einer Drehofenanlage einer beschränkten Vergasung unterworfen wird, die als Rückstand einen feinkörnigen Koks liefert.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Luft und der Gase eine Strecke von dem Austragende des Drehofens entfernt stattfindet, um ein Ausglühen des Kokses vor dem Verlassen des Ofens zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2284662A1 (fr) * 1974-06-27 1976-04-09 Lorraine Houilleres Procede de fabrication de coke pulverulent et de coke reactif en grains

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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