DE419572C - Verfahren zur Erzeugung eines hochgespannten Gemisches von Verbrennungsgasen und ueberhitztem Wasserdampf - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines hochgespannten Gemisches von Verbrennungsgasen und ueberhitztem Wasserdampf

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DE419572C
DE419572C DEP47666D DEP0047666D DE419572C DE 419572 C DE419572 C DE 419572C DE P47666 D DEP47666 D DE P47666D DE P0047666 D DEP0047666 D DE P0047666D DE 419572 C DE419572 C DE 419572C
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/22Methods of steam generation characterised by form of heating method using combustion under pressure substantially exceeding atmospheric pressure
    • F22B1/26Steam boilers of submerged-flame type, i.e. the flame being surrounded by, or impinging on, the water to be vaporised, e.g. water in sprays

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung eines hochgespannten 'Gemisches von Verbrennungsgasen und überhitztem Wasserdampf. Nach dem Patent ¢05I20 wird ein Gemisch von Verbrennungsgasen und überhitztem Wasserdampf dadurch erhalten, daß Kohlenstaub mit Preßluft hoher Spannung gemischt in einem druckfesten Rohr verbrannt wird und die heißen Gase unmittelbar in einem gegen den chemischen Angriff gesicherten Kessel durch Wasser hindurchgeführt werden, wobei sich unter direktem Wärmeaustausch Wasserdampf bildet, der je nach Gasgeschwindigkeit und Höhe der Wasserschicht mehr oder minder überhitzt ist.
  • Da die Verbrennung unter hohem Druck vorgenommen wird, treten in dem Verbrennungsrohr auf kleinem Raum sehr hohe Temperaturen auf, die insbesondere beim Arbeiten mit Kohlenstaub die Lebensdauer der feuerfesten Ausmauerung herabsetzen und häufigere Reparaturen notwendig machen.
  • Dieser ilbelstand kann in einfacher Weise dadurch behoben werden, daß die Verbrennung in Gegenwart von am Verbrennungsvorgang nicht tcilnehmendeti Gasen vorgenommen wird. Zweckmäßig verwendet man hierzu Wasserdampf oder ein Gemisch von Wasserdampf und Heizgasen. Diese Gase vergrößern das Verbrennungsvolumen, Kohlensäure und Wasserdampf reagieren außerdem unter Wärmeverbrauch mit dem noch unverbrannten Kohlenstaub, fördern dessen Vergasung und bewirken so einen ruhigeren, auf größeren Raum verteilten Verbrennungsvorgang und eine Erniedrigung der Verbrennungstemperatur. Da im Gegensatz zum direkt beheizten Kanal eine möglichst hohe Verbrennungstemperatur für das wirtschaftliche Arbeiten nicht erforderlich ist, so kann auf diesem Wege die Verbrennungstemperatur so weit abgesenkt werden, als es die Verbrennungsgeschwindigkeit zuläßt.
  • Die Arbeitsweise geht aus der Zeichnung hervor. Eine in einem gasdichten Gehäuse sich drehende Förderscheibe, die am Rande Aussparungen zur Brennstoffaufnahme besitzt, schafft den Brennstoff in das unter Druck stehende Innere des Verbrennungsrohres, wo der Brennstoff durch Preßluft ausgeblasen und verbrannt wird. Die heißen Gase werden durch das Wasser des Kanals hindurchgeführt, wobei die Dampfbildung vor sich geht. Das entstehende Gas-Dampf-Gemisch wird der Kraftmaschine zugeleitet. Ein Teil des Gemisches wird durch Leitung d regelbar abgezweigt und mittels Düsenwirkung oder durch Umlaufpumpe gleichmäßig dem Verbrennungsraum zugeführt.
  • Durch diese Umlauffeuerung wird die Lebensdauer des Verdampfers in gtnstiger Weise beeinflußt, die Betriebssicherheit erhöht, so daß sich auch die höchsten Verbrennungsdrucke gefahrlos bewältigen lassen.
  • Der Kessel des vorliegenden Verdampfers ist stehend angeordnet, die Gaszuleitung erfolgt tangential, so daß das Kesselwasser eine drehende Bewegung bekommt und so einerseits einen besseren Temperaturausgleich zwischen Gas und Wasser ermöglicht und anderseits das Absetzen des Schlackenschlammes in dem konischen Unterteil des Kessels erleichtert. An Stelle von Kohlenstaub können für kleine Einheiten auch Destillationsrückstände, wie Pech, Anthracenschläxnhneusw., verwendet werden, die in verflüssigter oder pulverförmiger Gestalt in das Brennerrohr eingeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zur Erzeugung eines hochgespannten Gemisches von Verbrennungsgasen und überhitztem Wasserdampf durch Eindrücken derHeizgase in denWasserraum eines gegen chemischen Angriff geschützten Kessels, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer geringen Verbrennungstemperatur Kohlenstaub o. dg1. nach Mischung mit Preßluft hoher Spannung in Gegenwart von Wasserdanipf oder einem Gemisch von Wasserdampf und Heizgasen verbrannt wird.
DEP47666D 1924-03-09 1924-03-09 Verfahren zur Erzeugung eines hochgespannten Gemisches von Verbrennungsgasen und ueberhitztem Wasserdampf Expired DE419572C (de)

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