CH162242A - Verfahren zur Erzeugung von Dampf. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Erzeugung von Dampf.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Erzeugung von Dampf in Dampf  fesseln mit mindestens annähernd zylindri  schem     Feuerungsraum,    die mit zerkleinertem  festem oder flüssigem oder gasförmigem Brenn  stoff beheizt werden.  



  Es wurde bereits vorgeschlagen, den Brenn  stoff und die zur Verbrennung nötige Luft  in eine wirbelnde Bewegung zu versetzen, um  eine innige Mischung von Brennstoff und Luft  und damit eine rasche und vollkommene Ver  brennung zu erzielen.  



  Das den Gegenstand vorliegender Erfin  dung bildende Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass der Brennstoff und zweckmässig  auch etwaige, dem Brennstoff beizumengende       Wasserdampfströme,    mit hoher Geschwindig  keit derart unmittelbar in den     Feuerungsraum     eingeführt werden, dass das brennende Ge  misch in eine schnell kreisende Bewegung  gesetzt und so unter dem Einfluss der Flieh  kraft an die Wandung gedrückt wird..  



  Bei diesem Verfahren ist die Flammen  form der Heizfläche angepasst, und der Wärme  übergang ist ein vorzüglicher.    Das Ganze kann derart durchgeführt wer  den, dass sich     Brennstoff,    Luft und allfällige  Zusätze innig mischen unter gleichzeitig vor  sich gehender, vollkommener Verbrennung,  währenddem sie auf die zu beheizende Wan  dung aufgedrückt werden, dass sie mit hoher  Geschwindigkeit über diese bewegt werden.  



  In der Zeichnung ist schematisch ein Aus  führungsbeispiel eines     Flammrohrkessels    zur       Durchfübrung    des beanspruchten Verfahrens  dargestellt, es zeigt       Fig.    1 einen     Achsialschnitt    durch dasselbe  und       Fig.    2 einen Querschnitt durch den Ver  brennungsraum des     Kessels.     



  In einem Walzenkessel 1 ist das zylin  drische Flammrohr 2 eingebaut. Das Flamm  rohr erweitert sich am einen Kesselende zu  einem     rillenförmigen    Raum 3, in welchen der  die Verbrennungsluft einführende Stutzen 4  mit der     Brennstoffdüse    5 in     tangentialer    Rich  tung mündet. In den Verbrennungsraum mün  det in     tangentialer    Richtung eine Frisch- oder       Abdampfdüse    7. Das Mannloch des Verbren  nungsraumes ist durch einen Deckel 8 ver-      schlossen. Für bestimmte Zwecke, zum Bei  spiel zwecks Einbaues von Siede- und Über  hitzerröhrenaggregaten, kann das Flammrohr  auch grössere lichte Weite haben, beispiels  weise entsprechend der Linie 9.  



  Der Verbrennungsvorgang im Feuerraum  des Kessels und im anschliessenden Feuerrohr  ist folgender:  Aus dem     tangential    angeordneten Brenner  4, 5 wird das entzündete Verbrennungsge  misch mit hoher Geschwindigkeit in den       Feoerungsraum    des Kessels geblasen, wobei  zerkleinerter, fester Brennstoff,     Flüssigkeiten     oder Gase Verwendung finden können.  



  Die mit höher Geschwindigkeit rotierenden  Heizgase strömen, da immer frisches Gemisch  in den Feuerraum nachgedrückt wird, in  schraubenlinienförmiger Bahn in axialer Rich  tung vorwärts. Infolge der     Fliehkraftwirkung     werden die mit hoher Geschwindigkeit rotie  renden heissen Gase kräftig auf die zu be  heizende Wandung gedrückt, der Wärmeüber  gang wird dadurch erhöht. Die Zone höchster  Temperatur befindet sich in nächster Nähe  der zu beheizenden Kesselwandung. Durch  das Einblasen von Frisch- oder Abdampf in  den     Heizgasstrom    mittelst einer oder mehre  ren Düsen werden sowohl die Strömungsge  schwindigkeit und die Temperatur geregelt;  als auch der Verbrennungsvorgang an sich  günstig beeinflusst.  



  Die Einführung des Brennstoffes, der Luft  und etwaiger Hilfsluft- und Wasserdampf-    ströme erfolgt dabei entweder gemeinsam oder  einzeln, immer aber in Richtung einer Tan  gente, an den Umhüllungsmantel des etwa  zylindrischen     Feuerungsraumes.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Dampf in Dampfkesseln mit mindestens annähernd zy lindrischem Feuerungsraum mit zerkleinerten festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstof fen, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenn Stoff mit hoher Geschwindigkeit derart un mittelbar in den Feuerungsnutzraum einge führt wird, dass das brennende Gemisch in eine schnell kreisende Bewegung gesetzt und so unter dem Einfluss der Fliehkraft an die Wandung gedrückt wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das brennende Gemisch in schraubenliniger Bahn bis zum Austritt aus dem Feuerungsraum axial fortschreitet. 2.

   Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff in tan- gentialer Richtung in den zylindrischen Feuerungsraum eingeführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführung in Richtung einer Tangente an den Umhüllungsmantel des annähernd zylindrischen Feuerungsraumes erfolgt.