DE965524C - Verfahren zur Verwertung des bei der Kuehlung von Destillationsgasen anfallenden Kondensats - Google Patents

Description

• Verfahren zur Verwertung des bei der Kühlung von Destillationsgasen anfallenden Kondensats Gegenstand der Erfindung i,s-t ein Verfahren, zur Verwertung des hei der Kühlung von Destillationsgasen anfallenden Kondensats. Man hat bereits vorgeschlagen, däs Kondlensat einem durch Abhitze ML-T di#rekt, beheizten-Dampfloessel zuzuleIten, und die im Kessel verdampften, Konden#satbr-standrbei-le dem glühenden-Briewistoffinhaft einerDestillationskammer oder eines Gaserzeugers sowie diie nicht verdampften. Kondensatbestandteile getrennt davon in regelbarer Konsistenz einer - beliebigen, Verwendungisstelle unter dem, im Verdämpfungskessel herrschendien,DTuck zuzuführen. Als,Verwendungsstel-len, fuT- die nicht verdampften, Kondentatbestandteile kommen i I nsbesondere die Feuerung der 'Verdampfungseinrichtung odeeir eine sonstige Feuerung oder auch ein, Schwachgaserzeuger in Betracht.
• Da fÜr die Förderung der nicht verdampften Kondensatbestandteile zur Verwendungsstelle ein verhäLtnismäßig hoher- Förderdruck wegeii der mehr oder weniger starken Konsistenz dieser Bestandteile erforderlich ist, muß die-Verdämpfungseinrichtung des Kondensats mit entsprechend hohem Betriiebsdruck arbeiten,. Dieser Betriebsdruck ist für die verdampften Kondensatbestandteile aber zu hoch" wenn man sie unmittelbar dem glühenden Brennstoffinhalt einer Destillationskammer oder eines Gaserzeugers zuleiten; will. Erfindungsgemäß soll die notwendige Druckeritspannung der verdampften Kondensatbestandteile in an sich bekannter Weise unter äußerer Arbeitisleistung in, einer Dampfkraftmaschine .Od. dgl. erfolgen. Zu diesem Zweck werden die verdampften, Bestandteile unter dem im Verdampfungsraum herrschenden Druck zunächst einer Dampfkraftmaschine zugeleitet und - nach. Arbei-tsleistung in dieser Maschine unter Entspannung auf den gewünschten Enddruck anschließend dem glühenden- BrennstoffinhaIt, einer Destillationskammer oder eines Gaserzeugers zugeführt.
• Das Verfahren, nach, der Erfindüng eignet sich besonders zur Verwertung von Kondenisaten mit hohem Teergehalt, zumel wenn. man die nieht verdampften Bestandteile ganz oder teilweise -zur Feuerung des Dampfkesse.1.-s# selbst ausnutzt'. Infolg-, dies hohen, Heizwertes- dieser Bestandteile entwickelt sich bei ihrer Verbrennung eine grüße Wärmernenge, dieeinen- Betrieb der Verdampfungseinrichtung als Mittel- oder Hochd#ruelcke#ss-el gestattet# Der hohe Druck, mit dem die nicht verdampften Bestandteile aus dem Verdämpfungsraum der Kesselfeuerung zuströmen, gewähe die Mög- lichkeit, die Feuerung als eine besonders ivirtschaftiVich arbeitende DrudIkfeuerung auszubilden. Anderrerseits ist der Anfakl an äußerer Arbeiti, welche die unter gleichem Druck stehenden, verdampften. Bestandteile in, der als Turbine oder Kolbenmaschine ausgebildeten Dampfkraftmaschint leisten, entsperechend groß.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Verwertung dies bei der Kühlung von, Deselflationsgasen, anfallenden Kchn,d4#nsats, wobei das Konden-Sat in einern Dampfkiessel eilhitzt, die verdampften, Kondensatbestandteile dem glühenden Brennstoffinhalt einer Destillationskammer oder eines Gaserzeugers und die nicht verdampftienKondensatbestandtefle getrennt davoni einer beliebigen Verwendiungsstelle unmittelbar zugeleitet werden, dIadurch, geleennzeichnet, daß in dem Dampfkessel mindestens, ein zur Förderung der nicht verdampften Kondensatbestandteile zu ihreir Verwendungsstelle erf orderlicher Betriebsdruck aufrechterhalten-.wird und die verdampften Korr#dtrrsatbestan-dteile vor ihrer Einleitung in eine Destillationskammer oder in einen Gaserzeuger in an sich bekannter Weise unter äußerer Arbeitsleistung in, einer Dampfkraftma,schline od. dgl. auf den in der Destilla,-tionskammer oder in. dem Gaserzeugex herrschenden gleringeren, Betriebsdruck entspannt- werden.
2. 2. Verfahxen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß c'LieVerdampfungseinrichtung als Mittel- oder HochüruckkesGel betrieben wi,rd, wobei vorzugsweise die nicht verdampften Kondenisatbestandt:eile gunz oder teilweise in der Feuerung der VerdampfungseinTichtmg verbrannt werden, -In. Betracht gezogene D#ruckschrif teni: G 1 u u d, »Handbuch der Kijkerei#«, Bd. II, 1928, S. 2,50, Z. 9'bis 14-