AT91612B - Öl- und Luftzuführungseinrichtung für Vergasungsretorten u. dgl. - Google Patents

Öl- und Luftzuführungseinrichtung für Vergasungsretorten u. dgl.

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AT91612B
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Walter Clint Dayton
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Walter Clint Dayton
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    Öl- und Luftzuführungseinrichtung für Vergasungsretorten u. dgl.   



   Die Erfindung betrifft eine Öl- und Luftzufhrungseinrichtung für Vergasungsretorten u. dgl. 



  Der Zweck der Erfindung besteht darin. einen   gleichbleibenden Zufluss des zu verdatenden Kohlenwasser-   stoffes und eine gleichbleibende Mischung des vergasten Kohlenwasserstoffes mit Luft zu erreichen. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht eines Apparates nach der Erfindung. Reine 
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   In den Figuren ist die Einrichtung für zwei Einheiten veranschaulicht. Es kann aber auch nur eine Einheit oder eine beliebige Zahl derselben verwendet werden. 



   Eine Ofenkammer 1 ist vorteilhaft mit einem Metallgehäuse 2 und einer Auskleidung 3 aus feuerfestem Material versehen. In der Kammer 1 sind Retorten 4 angebracht. Ihre Stellung zueinander bei 
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 in de- Zeichnung nicht dargestellten Gasbehälter. 



   Beim Beginn des Betriebes werden Kohlenwasserstoff und Luft durch den   Hilfsheizbrenner, I)   
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 erhitzen diese auf die Temperatur, welche erforderlich ist, um die Mischung von Kohlenwasserstoffdampf und Luft in Gas   überzuführen.   Die Abgase aus dem Heizraum gehen durch die Abzüge 10 in den Bodenabzug 11 und durch das Rohr   7.'   zum Schornstein. 



   Wenn die Retorten auf die für die   erwähnte   Gasbildung notwendige Temperatur gebracht sind, wird Gas entweder von der Gasleitung oder dem   Gasbehälter durch   das Rohr   18   in die Kammer 1 zugeführt. Der Hilfsheizbrenner 8 wird abgestellt. Es wird Luft in die Luftleitung 14 gesogen oder gepresst, 
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 Hier verbrennen Gas und Luft und erzeugen die für die Gaserzeugung notwendige Temperatur. Die Verbrennungsprodukte gehen durch die Leitungen   10.   11, 12 zum Schornstein. 



   Bei der Erzeugung von Gas aus flüssigem Kohlenwasserstoffe mit einem   vorbestimmten     kalorische   Wert und bestimmter chemischer Beschaffenheit muss der Apparat eine   Vorrichtung zur Aufrechterhaltung   eines bestimmten Verhältnisses zwischen Kohlenwasserstoff und Luft, sowie eine Vorrichtung zur Aufreehterhaltung dieses Verhältnisses für alle Volumina von Kohlenwasserstoff und Luft besitzen. Der Druck des Kohlenwasserstoffes und der Luft muss entsprechend allen   Schwankungen   der erzeugten 
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 ventil 17 besitzt, durch welches Kohlenwasserstoff in ein Rohr   7. S abgegeben   wird. Ein Rohr   7. 9 führt   durch ein Ventil 38 Luft in das Rohr 20, welches durch den Kanal 5 in die Retorte führt.

   Der Luftdruck kann von irgendeiner gemeinsamen Leitung erhalten werden, beispielsweise von einer rotierenden Luft- 
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   geführt wird. Das Luftzuführungsrohr J9   ist mit einem   Ventil. ? versehen, das gleichfalls   mit einem   Zeiger und Zeigerblatt   versehen ist. Mittels dieser Ventile kann das   Verhältnis   von Kohlenwasserstoff und Luft festgesetzt werden. Diese Einstellung ist für die Ausbeute von Gas von gewünschtem kalorischen 
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   Die   Lufthauptleitung 22 ist mit   einem Ventil 39 versehen, welches einen Hebel 40 trägt. An der   Schwimmerglocke des nicht gezeigten Gasbehälters   ist einstellbar und mit ihr steigend und fallend ein   Arm 7 angebracht,   dessen L-förmiges Ende unter das Ende des Hebels 40 greift.   Wenn   der Schwimmer des Gasbehälters steigt und den   Arm-M   mit nach oben nimmt. so wird. sobald der Gasbehälter eine vorher bestimmte Grenze erreicht hat. der Hebel   ?   gehoben und das Ventil 39 geöffnet. Hiedurch wird unmittelbar der Luftdruck auf den Kohlenwasserstoff in dem   Behälter- ? verringert,   ebenso der   Druck   an der Stelle der Luftabgabe für die Vermischung mit dem Kohlenwasserstoff.

   Das Verhältnis der   Ab-     gabe zwischen Luft   und Kohlenwasserstoff bleibt aber gleich, wenn auch der Luftdruck und das Volumen des erzeugten Gases sich ändert. Beim Fallen der Schwimmerglocke wird das   Ventilez   entweder durch   schwere   oder in anderer Weise geschlossen. Hiedurch wird der Luftdruck gesteigert und ebenso direkt proportional zu diesem das   Volumen   des erzeugten Gases. 



   Die Gasleitung 6 umgibt das   Rohr 20. welches   Kohlenwasserstoff und Luft in die Retorte führt. 



  Hiedurch wird eine   Vorwärmung   von Kohlenwasserstoff und Luft bei ihrer Mischung erreicht. Infolge dieser Wiedergewinnung der sonst verlorenen Abhitze durch das Rohr 20 kann aus einer gegebenen Menge von Kohlenwasserstoff eine wesentlich   grössere   Menge von permanentem Gas erhalten werden.   Dte ge-     schilderte Einrichtung   hat noch den weiteren Vorteil. dass die Temperatur der Gase vor ihrem Eintritt in den Gasbehälter wesentlich erniedrigt wird. 



     Bisher wurden Kohlenwasserstoff   und Luft in den mittleren Raum der Retorte durch ein Eisenrohr gefÜhrt. das an der Retorte angegossen war. Die Gase wurden durch Eisenrohre, welche in die Peripherie der Retorte eingedreht waren, entnommen. Infolge der Verschiedenheit des Ausdehnungs-   koeffizienten   trat bei dieser Einrichtung unvermeidlich ein Reissen der Retorte ein. Die Retorte wurde gewöhnlich mit   rechteckigem   Querschnitt angefertigt, was eine   Ungleichmässigkeit   der   Spannung   beim Erhitzen bewirkte. wodurch wiederum Reissen eintrat. Nach der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Anordnung wird die Leitung 5 mit den   Prallwänden   zusammen gegossen und an dem Verbindungsrohr 20 
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 verwendet, an dem der Flansch des Rohres 6 befestigt ist.

   Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird die Retorte im Querschnitt in der Form einer abgeplatteten Elipse gegossen. Durch die   angeführten   Anordnungen wird ein Reissen der Retorte vermieden. 



   Die Öl- und Luftzuführungseinrichtung könnte auch für andere Zwecke als für die Herstellung von Gas aus Kohlenwasserstoff benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   ].   Öl- und Luftzführungseinrichtung für Vergasungsretoren u. dgl., dadurch gekennzeichnet. dass in einem mit dem Vorratsbehälter (27) verbundenen und unter gleichemLuftdurcke wie dieser stehenden. vor der Vergasungsretorte eingeschalteten Zwischenbehälter (42) mit konstantem Ölniveau ein kurzes Rohr   (. 34) unter   den   Ölspiegel   geführt und mit einem Nadelventil ausgestattet ist, so dass das Öl in stets dem Luftdruck entsprechender Menge in das Rohr (34) und in das daran angeschlossene Rohr   (18)   
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Claims (1)

  1. 2. Bei der Einrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung, dass von der hauptluftleitung (22) eine Zweigleitung (24) zum anheizbrenner (8) und in die zum Heizraum der Retorte führende Leitung (14). EMI2.5
AT91612D 1916-03-15 1916-03-15 Öl- und Luftzuführungseinrichtung für Vergasungsretorten u. dgl. AT91612B (de)

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