AT80336B - Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden Gase. Gase. - Google Patents

Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden Gase. Gase.

Info

Publication number
AT80336B
AT80336B AT80336DA AT80336B AT 80336 B AT80336 B AT 80336B AT 80336D A AT80336D A AT 80336DA AT 80336 B AT80336 B AT 80336B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gases
thermal energy
utilizing
furnace
electrical
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Norsk Hydro Elektrisk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norsk Hydro Elektrisk filed Critical Norsk Hydro Elektrisk
Application granted granted Critical
Publication of AT80336B publication Critical patent/AT80336B/de

Links

Landscapes

  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus elektrischen   Stickstoffverbrennungsöfen   kommenden Gase. 



   Bei der elektrischen   Stickstoffverbrennung erzielt   man bekanntlich nur eine unvollkommene Ausnutzung der zugeführten elektrischen Energie. Nur der kleinste Teil des Energieverbrauches wird unmittelbar in chemische Energie durch Bildung von Stickstoffoxyden umgewandelt, wogegen die Hauptmenge als Wärme in den hocherhitzten Gasmassen erhalten wird, die den Ofen verlassen. Dieses Verhältnis kann einigermassen verbessert werden durch Anwendung von Überdruck in den Öfen. Man bekommt dann eine etwas grössere Ausbeute an Stickstoffoxyden im Verhältnis zum Energieverbrauch des Ofens, aber der erzielte Vorteil wird wiederum zum grössten Teil dadurch vereitelt, dass man eine Verdichteranlage mit daraus folgendem Energieverbrauch anbringen muss, um den Öfen die Luft unter Druck zuführen zu können.

   Eine höhere Ausbeute an   Stickstoffoxyden   lässt sich auch in der Weise erzielen, dass man eine mit Sauerstoff angereicherte Luft in den Öfen anwendet, am besten unter Zufuhr von soviel Sauerstoff, dass ein Gemisch aus gleichem Volumen Stickstoff und Sauerstoff entsteht. In diesem Falle muss man wegen der Kosten der   Sauerstoffherstellung   die Ofen und die Absorptionsanlage mit Hilfsvorrichtungen zu einem geschlossenen System verbinden, in dem die Gase unter Vervoll- 
 EMI1.1 
 Verdichter, um die Druckdifferenzen im System und damit den Kreislauf der Gase aufrechtzuerhalten. Ebenso   verhält   es sich, falls man gleichzeitig beide Verfahren zur Erhöhung der Ofenausbeute anwendet, indem man mit sauerstoffreicher Luft unter Druck arbeitet. 



   Wenn man mit einem geschlossenen System arbeitet, hat man ferner die Möglichkeit, auch die Absorption unter erhöhtem Druck vornehmen zu können. Dies bietet dadurch einen wesentlichen Vorteil, dass das Absorptionssystem sehr viel kleiner bemessen werden kann und sich also wesentlich billiger stellt. Dieser Vorteil kann noch weiter ausgenutzt werden, wenn man das Absorptionssystem unter höherem Druck als die Öfen stehen lässt ; dem gegenüber besteht aber dann wiederum die Notwendigkeit der Anwendung einer Verdichtereinrichtung zur Erzeugung dieses höheren Druckes, so dass die Vorteile auch hier gegen Energieverbrauch erkauft werden müssen. 



   Betrachtet man andrerseits die Ausnutzung der Energie, die in Form von Wärme in den Gasen enthalten ist, wenn diese den Verbrennungsofen verlassen, so kann diese Ausnutzung in verschiedener Weise stattfinden, z. B. durch Herstellung von Dampf durch Leitung der Gase durch Dampfkessel. Ein grosser Teil der Wärme, besonders diejenige, die in den Gasen enthalten ist, nachdem diese auf 250 bis   3500   abgekühlt sind, lässt sich jedoch nicht in dieser Weise ausnutzen und geht bis jetzt so gut wie   vollständig verloren,   indem die Gase, um auf die für die Absorption wünschenswerte Temperatur zu kommen, mit strömenden Wasser stark gekühlt werden müssen. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun, diese bis jetzt wertlose Wärmeenergie zum Antrieb der Verdichtungseinrichtung auszunutzen, die zur Erhaltung der Druckdifferenzen im System nötig ist. 



   Zu diesem Zwecke lässt man die Wärmeenergie der Gase sich in einer   Heissluftturbine   in mechanische Arbeit umsetzen und benutzt die Turbine zum Betrieb des Verdichters. Wenn die Turbine adiabatisch und der Verdichter möglichst isotherm arbeitet, wird man bei den für 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die   betreffenden Maschinengattungen   normalen Wirkungsgraden und je nach der Gastemperatur zwei Drittel oder mehr der nötigen Verdichtungsarbeit sparen können, so dass nur das verbleibende Drittel oder weniger durch von aussen zugeführte Kraft. z. B. durch einen Elektromotor, zu leisten ist. 



   Um einen möglichst konstanten Druck im Ofen zu erzielen, was für die Beständigkeit des Lichtbogens von grosser Bedeutung ist, ist es von Wichtigkeit, dass der Verdichter die Geschwindigkeitsänderungen der'Turbine genau mitmacht, was man z. B. durch Anwendung eines Kreiselverdichters, der auf derselben Welle wie die Turbine angebracht ist, erzielt. Kleine Schwankungen des Druckes werden übrigens dadurch ausgeglichen, dass die Absorptionsapparate ein   verhältnismässig   grosses Volumen haben. 
 EMI2.1 
 c eine   Heissluftturbine. d   den auf der Turbinenwelle   angebrachten Kreisefverdichter.   e das   Ahsorptionssystem.   



   Fig. i veranschaulicht den Fall, dass das System geschlossen und der Ofen unter höherem Druck als das Absorptionssystem steht. Vom Ofen gehen die Gase durch die Dampfkessel zur Heissluftturbine. wo die Wärme der Gase unter Expansion ausgenutzt wird. und weiter zum Absorptionssystem. 
 EMI2.2 
 auf den konstanten Druck gebracht, den die Gase im Ofen haben sollen.
Fig. 2 zeigt die Anordnung des Systems, wenn der Ofen unter Druck arbeitet, aber das 
 EMI2.3 
 dichter saugt ständig neue Luft ein und verdichtet dieselbe auf den Ofendruck. 



   Fig. 3 zeigt wiederum ein geschlossenes System, aber zum Unterschied von Fig. i ein solches, wo die Absorptionsapparate unter höherem Druck als der Ofen stehen. Hier durchstreichen daher die Gase von den Öfen und Dampfkesseln erst eine Wärmeaustauschvorrichtung/, wo sie abgekühlt werden, und darauf den Verdichter, der die Gase auf den für die Absorptionsapparate angemessenen Druck bringt. Die kalten   Gase vom Absorptionssystem   werden durch den Wärmeaustauschapparat f geleitet, wo sie durch die von b kommenden Gase erwärmt werden ; sie gehen dann zur Turbine, in der sich die Gase auf den im Ofen herrschenden Druck ausdehnen. 



   Die   im vorstehenden beschriebenen Anordnungen   sollen in erster Linie bei der Stickstoffverbrennung im elektrischen Ofen Anwendung finden. 



   Die Erfindung kann jedoch unter anderem auch bei der Herstellung von Aluminiumnitrid aus Tonerde. Kohle und Stickstoff benutzt werden. Wenn man bei der Herstellung von Aluminiumnitrid und ähnlichen Prozessen mit Stickstoff im Kreislauf arbeitet, wird man eine Vorrichtung einschalten müssen, um das Kohlenoxyd aus den Ofengasen zu beseitigen, bevor diese wieder benutzt werden und man erhält dann ein System, das   bezüglich   der   einzelnen Teile grundsätzlich   mit den in Fig. i angedeuteten übereinstimmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE: 
 EMI2.4 
 energie im Druckgefälle mit Hilfe einer Heissluftturbine und eines   Kreisefverdichters   dazu ausgenutzt wird. dem unter dem höheren Druck stehenden System die zur Durchführung des Verfahrens nötigen Gasmengen zuzuführen. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. dass man, wenn das Absorptionssystem unter höherem Druck als das Ofensystem steht, einen Wärmeregenerator derart einschaltet. dass die zur Heissuflttturbine gehenden Gase mittels der vom Ofensystem kommenden Gase erwärmt werden.
AT80336D 1915-08-31 1916-08-21 Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden Gase. Gase. AT80336B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO80336X 1915-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT80336B true AT80336B (de) 1920-03-26

Family

ID=19885743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT80336D AT80336B (de) 1915-08-31 1916-08-21 Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden Gase. Gase.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT80336B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2167794B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kraft-wärmeerzeugung
AT80336B (de) Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus Verfahren zur Ausnutzung der Wärmeenergie der aus elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden elektrischen Stickstoffverbrennungsöfen kommenden Gase. Gase.
DE422999C (de) Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Wassergaserzeugung
DE297898C (de)
DE3815993A1 (de) Zweistoff-turbinenanlage
CH93266A (de) Verfahren zur Ausnutzung der in den Abgasen von industriellen Öfen zur Herstellung chemischer Produkte enthaltenen Wärmeenergie.
AT135256B (de) Dampferzeuger.
DE826772C (de) Elektrische Stromerzeugungsanlage mit einer Gas- und einer Dampfturbine
DE2244216A1 (de) Verfahren und einrichtung zum auftrennen einer gasfoermigen mischung durch fraktionieren
DE2700737A1 (de) Anordnung zur gleichzeitigen erzeugung elektrischer leistung und entsalzten wassers
AT115060B (de) Elektrischer Glühofen.
DE843114C (de) Elektrische Stromerzeugungsanlage mit einer Luft- und einer Dampfturbine
DE903934C (de) Verfahren zur Verwertung von Abdampf in einer Dampfkraftanlage und Einrichtung hierzu
AT76212B (de) Verfahren zum Betrieb von Steinkohlengasofen- und Generatoranlagen.
AT90412B (de) Verfahren zum Betreib von Generatoren.
AT40667B (de) Verfahren zur Erzeugung von Stickstoffoxyden oder konzentrierter Salpetersäure aus Stickstoff und Sauerstoff enthaltenden Gasgemischen.
DE455571C (de) Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen, bei denen die Verbrennung in zwei Verbrennungsstufen erfolgt
DE387821C (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Brennkraftturbinen mit Brennfluessigkeiten und fluessiger Luft
DE940895C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schwefeltrioxyd-haltigen Gasen
DE458516C (de) Verfahren zur Erzeugung eines leuchtgasaehnlichen, hochwertigen Gases
AT130239B (de) Verfahren zur Herstellung eines Generatorgases von hohem Heizwert in ununterbrochenem Betriebe in einem mittels Sauerstoff im Gemisch mit Wasserdampf und (oder) Kohlensäure betriebenen Abstichgaserzeuger.
DE3714854A1 (de) Verfahren und anordnung zur nutzung der bei einem kohlevergasungsprozess anfallenden abhitze bei der kopplung mit einem kombinierten gas-dampfturbinen-prozess
AT24989B (de) Ofen mit vertikalen Retorten.
AT101015B (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von synthetischem Ammoniak.
AT34863B (de) Dampf- oder Gasturbine mit Erhitzung des Treibmittels durch innere Verbrennung.