AT90412B - Verfahren zum Betreib von Generatoren. - Google Patents

Verfahren zum Betreib von Generatoren.

Info

Publication number
AT90412B
AT90412B AT90412DA AT90412B AT 90412 B AT90412 B AT 90412B AT 90412D A AT90412D A AT 90412DA AT 90412 B AT90412 B AT 90412B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
procedure
generator
gas
operating generators
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Riedel
Original Assignee
Arthur Riedel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arthur Riedel filed Critical Arthur Riedel
Application granted granted Critical
Publication of AT90412B publication Critical patent/AT90412B/de

Links

Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Betrieb von Generatoren. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Betrieb von Generatoren. Das Wesentliche besteht darin, dass man statt des Dampfes mit dem Winde Wasser in so'fein verteiltem Zustande unter dem Rost einführt, dass das Wasser als Nebel mit dem Winde bis in den Brennstoff mitgetragen wird. Vorteilhaft wird eine Zerstäubungsdüse (beispielsweise eine Streudüse der Firma Lechler in Stuttgalt) angewendet, welche in mehr oder minder grosser Entfernung -von dem Roste in die Windleitung eingebaut wird. Der Wind nimmt dann die Wassernebel mit und es steigt der Gehalt an Methan unter 
 EMI1.1 
 exotherm, verlaufen. 



   Man hat bereits vorgeschlagen. bei Generatoren, welche mit ihren Gasen den zugeordneten Dampf- 
 EMI1.2 
 liegenden Verfahren zukommende besondere Wirkung des Wassernebels nicht besitzt. Gleiches gilt für den bereits angestellten Versuch. bei nicht ortsfesten Generatoren an Stelle des Dampfes Wasser in den Generator einzuspritzen. In keinem Falle hat man die Zerstäubung des Wassers so weit getrieben, dass es als Nebel vom Wind mitgenommen wird ; infolgedessen trat auch Reine Erhöhung des Methangehaltes ein. Es ergaben sich im Gegenteil als Folge der mangelhaften Zerstäubung   Störungen   im Generatorbetrieb.

   Wird jedoch gemäss dem vorliegenden Verfahren das Wasser ausreichend fein zerstäubt eingeführt. so ist d e Einspritzung des Wassers nicht nur vollkommen unbedenklich für den Generatorbetrieb, sondern es tritt igleichzeitig die angegebene Erhöhung des Methangehaltes ein, die bis mehr als 20% steigen kann. 



   Es handelt sich bei dem Ersatz des Wasserdampfes durch Wasserstaub um eine grundsätzliche 
 EMI1.3 
 schiebt sich aber die Gaszusammensetzung unbeschadet niedriger Temperatur nach derjenigen des reinen
Generatorgases, d. h.   7. ugunsten de wertvollen Kohlenoxydes   und   zuungunsten   des nicht erwünschten   Wasserstoffgehaltes.   



   DiegrundsätzlicheVerschiedenheitderWassernebelreaktiongegenüberdemWasserdampfzusatz zeigt sich darin, dass bei genügendem Feinheitsgrade des Wassernebels der   Methangehalt   des Gases auf Kosten der Gehalte von Wasserstoff, Kohlenoxyd und Kohlensäure erheblich zunimmt. Beispielsweise wurden in einem gewöhnlichen   Braunkohlengenerator Generatorgase mit   21   Vol. % Methan   erhalten. 



  Praktisch und feuerungstechnisch stellt   ein methanreiches Gas   einen erheblichen Fortschritt dar. weil infolge der Volumverringerung des Gases bei der Methanbildung der Brennwert und damit der pyrometrische Effekt des Gases zunehmen. 



   Das vorliegende Verfahren bietet den Vorteil, dass der Generator vollständig unabhängig von einer Dampfkesselanlage wirkt. Die erheblichen Aufwendungen für die Dampfkosten kommen in Fortfall. Der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 aber bei bestehenden Anlagen inehr Kalorien übertragen. Die Regelung der Heizwirkung lässt sich in weiten Grenzen durch die Einstellung der Zerstäubung bewirken.

   Der wesentlich erhöhte pyrometrische 
 EMI2.2 
 
Als Ausführengsbeispiel des Verfahrens wird das folgende   angeführt   : In einem   Poetterschen   Generator gewöhnlicher Bauart. welcher mit rheinischen Braunkohlenbriketts   betrieben wurde, wurden   in die Windleitung in einer Entfernung von etwa 6 m vom Rost zwei Staubdüsen (Bauart Lechler) eingebaut, welche zusammen bei dem herrschenden Wasserleitungsdruck in 24 Stunden etwa 10 m3 Wasser zerstiubten. Ein Teil dieses Wassers (1/4-1/2) schlug sich in der langen Windleitung nieder und wurde durch einen Heber abgeführt.

   Der Hauptteil ging in einer Menge von etwa 300   g     pro ,'y Kohle (der   Generator hatte 20 t Tagesdurchsatz) mit dem Wind. der   keinerlei Dampfz"aatz erhielt.   unter den Rost. 
 EMI2.3 
 undKohlensäurewarenempfindlichverringet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Betrieb von Generatoren, dadurch gekenneichnet, dass gleichzeitig mit der Luft so fein verteilter'Wasserstaub in den Generatorsehacht eingeführt wird, dnss dieser von dem Lui'tstrom in den Brennstoff mitgetragen wird, zum Zwecke. den Methangehalt des Gases unter gleichzeitiger Ver- ringerung non Kohlensäure. Kohlenoxyd und Wasserstoff wesentlich zu erhöhen.
AT90412D 1915-12-13 1917-01-22 Verfahren zum Betreib von Generatoren. AT90412B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE90412X 1915-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT90412B true AT90412B (de) 1922-12-27

Family

ID=5643211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT90412D AT90412B (de) 1915-12-13 1917-01-22 Verfahren zum Betreib von Generatoren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT90412B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT90412B (de) Verfahren zum Betreib von Generatoren.
DE573112C (de) Verfahren zur Herstellung eines Generatorgases von hohem Heizwert im Abstichgaserzeuger
DE3111011A1 (de) Dampfkraftanlage mit dampfturbine
DE541049C (de) Verfahren zum Vergasen von Brennstoff mit einem Sauerstoff-Wasserdampf-Gemisch
AT149337B (de) Verfahren zur Herstellung einer für die Ammoniaksynthese geeigneten Gasmischung durch fortlaufende Vergasung der Kohle unter Druck.
AT68688B (de) Verfahren zur Erzeugung von hauptsächlich aus Wassergas und Steinkohlengas bestehendem Mischgas aus bituminösen Brennstoffen.
AT79562B (de) Rostschutzverfahren.
US2972228A (en) Method and apparatus for direct contact heating of water
US1853084A (en) Manufacture of gas
AT47058B (de) Heizvorrichtung für Rohöl.
AT159326B (de) Verfahren zur Beeinflussung der Zusammensetzung von Generatorgas oder Wassergas im Gaserzeuger.
AT80548B (de) Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen u. dVerfahren zur Herstellung von Metallüberzügen u. dgl. nach dem Spritzverfahren. gl. nach dem Spritzverfahren.
DE972362C (de) Verfahren zur Verdampfung von Roh- oder Abwasser, insbesondere aus Kohledestillations- oder -vergasungsanlagen
DE302840C (de)
DE392339C (de) Brennkraftanlage fuer Lokomotiven
CH645129A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von energie.
AT76212B (de) Verfahren zum Betrieb von Steinkohlengasofen- und Generatoranlagen.
AT95568B (de) Verfahren zur Erzeugung von Kraftgas für Verbrennungskraftmaschinen od. dgl. und hiezu dienender Gaserzeuger.
AT73353B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzin auf syntetischem Wege.
CH181243A (de) Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Stickstoff und Wasserstoff.
DE865623C (de) Verfahren zum diskontinuierlichen Betrieb von Wassergaserzeugern
DE405120C (de) Verfahren zur Erzeugung eines hochgespannten Gemisches von Verbrennungsgasen und ueberhitztem Dampf
DE466359C (de) Herstellung von reduzierenden Gasen
AT70218B (de) Verfahren und Apparat zur Herstellung von hochprozentiger Salpetersäure beziehungsweise Salpetersäuremonohydrat.
AT130239B (de) Verfahren zur Herstellung eines Generatorgases von hohem Heizwert in ununterbrochenem Betriebe in einem mittels Sauerstoff im Gemisch mit Wasserdampf und (oder) Kohlensäure betriebenen Abstichgaserzeuger.