AT70218B - Verfahren und Apparat zur Herstellung von hochprozentiger Salpetersäure beziehungsweise Salpetersäuremonohydrat. - Google Patents
Verfahren und Apparat zur Herstellung von hochprozentiger Salpetersäure beziehungsweise Salpetersäuremonohydrat.Info
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Description
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gehalten. Hiedurch wird eine möglichste Ersparnis an Brennmaterial erreicht, da nicht unnötig eine hohe Flüssigkeitssäule erhitzt wird. In dem Wege der Mischsäure durch den Apparat sind Führungen h angeordnet, wodurch der Lauf der Mischsäure durch den Apparat in bekannter Weise verlängert wird. Durch Rohre d tritt die Luft in den Apparat. Zur Einführung der Luft ist der Deckel b vorteilhaft mit einem peripher angeordneten Ringe c versehen, der nahe bis zur Oberfläche der Flüssigkeit oder etwas in diese reicht. Infolge dieser Anordnung des Ringes c
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vermieden werden.
Die Luft und die Salpetersäuredämpfe werden durch e abgeführt und letztere in irgend einer Kondensationseinrichtung verdichtet. Im Vergleich zu den mit Vakuum arbeitenden Verfahren können die Kondensationseinrichtungen sehr vereinfacht werden und z. B. ans ent- sprechenden Kühlschlangen mit SammeItouriUs und Türmen bestehen.
Der notwendige Zug in der Apparatur kann durch einen Kamin oder durch regelbare Veutilatoreinrichtungpn am Ende der Kondensationsvorrichtung erzeugt werden.
Die runde Form des Destillationsgefässes ist die zweckmässigste, doch können auch andere Formen, z. B. eckige, elliptische und dgl., angewendet werden.
Die Leistung des Apparates ist gegenüber derjenigen eines mit Vaknum arbeitenden Apparates mehr als das Doppelte bei gleicher Bodenfläche. Vergleicht man jedoch, was richtiger ist, die GesamtheiK flächen der Apparate, so beträgt die Leistung des vorliegenden Verfahrens das Fünf-bis Sechsfa he von derjenigen eines mit Vakuum arbeitenden Apparates.
Ausser höchstkonzentrierter Säure und Monohydrat erhält man nur einen geringen Teil
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werden kann.
Die Vorteile des Verfahrens bestehen darin, dass Säure höchster Konzentration bis zu Monohydrat gewonnen wird, dass der Betrieb kontinuierlich zu führen ist und im Gegensatz zu dem intermittierenden Betriebe die Temperatur sowohl in der Blase wie in den Kondensationsund Sammelvorrichtungen gleichmässig gehalten werden kann. Hidurch findet eine ausgezeichnete Ausnutzung der Wärme statt, was einen verhältnismässig geringen Kohlenverbrauch zur Folge bat. Die Apparate unterliegen geringer Reparatur und der Betrich ist erheblich vereinfacht und leicht zu handhaben.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von hochprozentiger Salpetersäure bzw. Salpetersäuremono- hydrat, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischsäure aus Salpetersäure und Schwefelsäure in dünner, sich kontinuierlich vorwärtsbewegender Schicht bis zur Destillationstemperatur unter peripherem Überleiten kalter Luft oder eines gleichartig wirkenden Gases unmittelbar über die Säureschicht erhitzt wird.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft bzw. das Gas vorgetrocknet wird, 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem zweckmässig schalenartigen, nur am Boden beheizten Gefäss, dessen von kalten Gasen bzw. von Luft gekühlter Deckel einen bis zur Oberfläche der Flüssigkeit reichenden Ring zum peripheren Zuleiten von Gasen über die Miachsäure hat und ein Zuleitungsrohr für die Mischsäure in an sich bekannter Weise möglichst entfernt von dem Ablaufrohr besitzt.
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| DE70218X | 1912-09-16 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| AT70218D AT70218B (de) | 1912-09-16 | 1913-08-20 | Verfahren und Apparat zur Herstellung von hochprozentiger Salpetersäure beziehungsweise Salpetersäuremonohydrat. |
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1913
- 1913-08-20 AT AT70218D patent/AT70218B/de active
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