AT55438B - Verfahren zur katalytischen Reduktion organischer Substanzen. - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Reduktion organischer Substanzen.

Info

Publication number
AT55438B
AT55438B AT55438DA AT55438B AT 55438 B AT55438 B AT 55438B AT 55438D A AT55438D A AT 55438DA AT 55438 B AT55438 B AT 55438B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gas
organic substances
catalytic reduction
impurities
purified
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fred Dr Phil Bedford
Charles Edward Williams
Original Assignee
Fred Dr Phil Bedford
Charles Edward Williams
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fred Dr Phil Bedford, Charles Edward Williams filed Critical Fred Dr Phil Bedford
Application granted granted Critical
Publication of AT55438B publication Critical patent/AT55438B/de

Links

Landscapes

  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Gas absolut keine Spur von Verunreinigungen mehr aufweist, und dass dieses so gereinigte Gas bei dem   bekannten Reduktionsprozess   verwendet wird. 



   Man wählt dazu zweckmässig die leicht zugängliche Temperatur der flüssigen Luft (-1900 C), da es sich herausgestellt hat, dass nur eine derartig tiefe Temperatur völlige Gewissheit bietet, dass das betreffende Gas andauernd von den letzten Spuren von Verunreinigungen befreit wird. 



  Es genügt, das vorher in geeigneter Weise von Kohlensäure befreite Gas durch eine Schlange zu leiten, die in einem Bade von flüssigem Sauerstoff oder flüssigem Stickstoff oder einem Gemisch von beiden (flüssige Luft) liegt, oder es kann auch ein Apparat dazu verwendet werden, wie er zum Trennen von Stickstoff und Sauerstoff durch Verflüssigung und fraktionierte Destillation nach einer der bekannten Methoden benutzt wird. An Stelle eines industriellen Gases kann auch ein Gemisch verschiedener, industrieller, wasserstoffhaltiger Gase in dieser Weise behandelt werden. 



   Das so gereinigte, industrielle Gas oder ein Gemisch solcher Gase wird dann zusammen mit der zu reduzierenden, zweckmässig vorher gleichfalls gereinigten Substanz nach einer der bekannten Methoden mit fein verteiltem Nickel oder sonstigem Katalysator in Berührung gebracht. 



   Beispielsweise wird die Erfindung auf ein Verfahren zur Umwandlung von   Ölsäure   in   Stearinsäure folgendermassen   angewendet. 



   Ein Wasserstoff enthaltendes, auf irgend eine geeignete Weise, z. B. in einem Generator oder Retorte erzeugtes Gas, wie z. B. Wassergas, wird in einen Gasbehälter, der von beliebiger Konstruktion sein kann, geleitet. Aus diesem wird das ungereinigte Wassergas vermittelst einer Pumpe durch zwei,   gelöschten   Kalk auf durchlöcherten Platten enthaltende Türme und von dort durch einen dritten,   Chlorkalzium   enthaltenden und die Entfernung des Kohlendioxvds aus dem   Gas bewirkenden Turm gesaugt. Stellt   man nun Versuche mit einer von dem durch alle drei 
 EMI2.1 
 lösung nicht trübt und Bleiazetatpapier nicht braun färbt.

   Leitet man jedoch dieses Gas über erhitztes, fein zerteiltes Nickel, dann zeigt sich, dass die vorgenommene Reinigung des Gases   giinzlich ungenügend   ist, da auch die kleinsten Spuren von den die Verunreinigungen bildenden Schwefelverbindungen in dem Gas ausreichen, um die katalytische Wirkung des Nickels in kurzer Zeit aufzuheben.

   Das teilweise gereinigte Gas wird deshalb durch die bereits erwähnte Pumpe aus dem dritten Turm durch geeignete Leitungen in einen Verflüssigungsapparat von bekannter   Konstruktion   geleitet, woselbst unter Anwendung einer Temperatur von   unf'efälir-l"C   
 EMI2.2 
 schädlichen Verunreinigungen in dem Verflüssigungsapparat zurück. und das auf diese Weise von seinen Verunreinigungen befreite, industrielle Gas wird entweder unvermischt oder vermischt mit Wasserstoff, der ebenfalls   durch Abkühlung von seinen Verunreinigungen befreit worden ist.   
 EMI2.3 
 ununterbrochene Erzeugung von Stearinsäure zur Folge hat.

   Zu diesem Zwecke wird gemäss dem vorliegenden   Verfahren die gereinigte ölsäure in   einen fein   zerteiltes   Nickel   enthaltenden   und zweckmässig durch ein Ölbad oder dgl. auf eine Temperatur von   2000   erhitzten Turm geleitet,   woselbst die ölsäure beispielsweise vermittelst   einer Düse in fein   zerstäubtem   Zustande auf das   Nickel gespritzt wird, während das gereinigte, gegebenenfalls mit Wasserstoff vermischte.   industrielle Gas durch eine Leitung in den geheizten Turm eintritt. Der obere Teil dieses Turmes

Claims (1)

  1. EMI2.4
AT55438D 1909-07-21 1910-07-20 Verfahren zur katalytischen Reduktion organischer Substanzen. AT55438B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB55438X 1909-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT55438B true AT55438B (de) 1912-09-25

Family

ID=9798145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT55438D AT55438B (de) 1909-07-21 1910-07-20 Verfahren zur katalytischen Reduktion organischer Substanzen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT55438B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2135522C2 (de) Verfahren zur Verringerung des Gesamtschwefelgehaltes von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen, die aus einer Claus-Anlage stammen
DE1273115B (de) Verfahren zur selektiven Entfernung von H2S aus H2S und CO2 enthaltenden Gasen
DE1203741B (de) Verfahren zur Aufarbeitung von chlorwasserstoffhaltigen Abgasen
AT55438B (de) Verfahren zur katalytischen Reduktion organischer Substanzen.
DE854205C (de) Herstellung von Schwefelsaeure
DE2056727B2 (de) Kreislaufverfahren zum auswaschen von schwefelwasserstoff und ammoniak aus kokereigasen
DE2107285C3 (de) Verfahren zur Verwendung bzw. zum Unschädlichmachen der bei der Regenerierung der zur Entschwefelung von Kokereirohgas eingesetzten Waschlösungen anfallenden Abluft
DE69101769T2 (de) Verfahren zur Entfernung von Bestandteilen aus Abgasen.
DE2732418A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von abfallstoffen
DE816873C (de) Verfahren zur Entschwefelung von Gasen
DE906844C (de) Verfahren zur Reinigung von Gasen, die Schwefelwasserstoff, Kohlensaeure und gegebenenfalls Ammoniak enthalten
DE892969C (de) Verfahren zur Reinigung von Gasen oder Daempfen
DE618517C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von schwefeldioxydhaltigen Gasen, insbesondere schwefeldioxydhaltigen Feuerungsabgasen
DE1212052B (de) Verfahren zur Verbrennung des in Koksofengasen enthaltenen Ammoniaks unter gleichzeitiger Verbrennung des Schwefelwasserstoffs
DE843546C (de) Verfahren zur Konvertierung von Wassergas
DE386678C (de) Verfahren zur Abscheidung organischer Gase bzw. Daempfe
DE2361910C3 (de) Verfahren zur Beseitigung von Abwässern, die bei der Entschwefelung von Koksofengas mit einer organische Sauerstofffiberträger enthaltenden Waschlösung anfallen
DE613677C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure aus den schwefelwasserstoffhaltigen Abgasen von Ammoniaksaettigern
AT248592B (de) Verfahren zur Beseitigung des in Koksofengasen enthaltenen, im Rahmen der indirekten Auswaschverfahren anfallenden Ammoniaks
DE878343C (de) Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus schwefelwasserstoffhaltigen Gasen
DE1621584B2 (de) Verfahren zur reinigung von ausruestungen von verbrennbaren kohlenstoffhaltigen verunreinigungen
AT265496B (de) Verfahren zur Verbrennung des in Koksofengasen enthaltenen Ammoniaks
DE3122423A1 (de) Verfahren zur beseitigung von ammoniak aus abgasen
DE597257C (de) Verfahren zur Entfernung oder Vermeidung von Abscheidungen bei Umsetzungen im elektrischen Lichtbogen
DE938743C (de) Verfahren zur Entschwefelung von angereicherten Gasreinigungsmassen