DE392339C - Brennkraftanlage fuer Lokomotiven - Google Patents

Brennkraftanlage fuer Lokomotiven

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DE392339C
DE392339C DESCH60329D DESC060329D DE392339C DE 392339 C DE392339 C DE 392339C DE SCH60329 D DESCH60329 D DE SCH60329D DE SC060329 D DESC060329 D DE SC060329D DE 392339 C DE392339 C DE 392339C
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locomotive
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Dipl-Ing Alexei Schelest
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/30Adding water, steam or other fluids for influencing combustion, e.g. to obtain cleaner exhaust gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Brennkraftanlage für Lokomotiven. Die Erfindung hat eine Brennkraftanlage für Lokomotiven zum Gegenstande, bei welcher eine Brennkraftmaszhine Verbrennungshochdruckgase bildet, die nach Kühlung zum Betrieb der die äußere Arbeit leistenden Maschine der Lokomotive dienen; sie besteht darin, daß die Druckluft einem an sich bekannten Gaserzeuger zugeführt und in ihm entwickelte, verbrannte und mit Dampf gekühlte Gase teils zur Verdichtungsarbeit einer Turbo- oder Kolbenmaschine, die mit einem Turbo- oder Kolbenverdichter vereint ist, und teils in die Kolben- oder Turbomaschine der Lokomotive abgeleitet werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen für Lokomotivantrieb schematisch veranschaulicht.
  • Druckluft gelangt aus dem Kolben- oder Turbokompressor i, Abb. i, in den Gaserzeuger 2. Dieser besteht in bekannter Weise aus einem zweiteiligen Behälter, dessen linker Teil mit feuerfestem Stoff ausgekleidet ist. Der flüssige oder staubförmige Brennstoff wird in die Verbrennungskammer durch einen gewöhnlichen Zerstäuber mit Hilfe von Druckluft oder auf andere Weise eingeführt. Die vollständig verbrannten Gase gehen in den rechten Teil des Behälters über, wo sie bis zur erwünschten Temperatur durch in irgendeiner Weise eingespritztes Wasser abkühlen.
  • Die gekühlten Gase gelangen in die Turbo-oder Kolbenmaschine 3: nachdem sie einen Teil ihrer Arbeit abgegeben haben, treten sie in den Sammler q. unter hohem Druck und bei einer Temperatur ein, die etwa der Temperatur des überhitzten Dampfes in Lokomotiven entspricht. Aus dem Kessel. geht das Gemisch in .die Arbeitszylinder 5 der Lokomotive über, und nach Leistung der Arbeit wird es durch den Schornstein 6, wie es in Lokomotiven stattfindet, in die Atmosphäre geleitet.
  • Ein besonderer Gasdruckregler in der Kaminei 4. wirkt auf die Zufuhr von Luft in den Verdichter i, vergrößert oder vermindert gleichzeitig die Menge des in die Verbrennungskammer eingeführten Brennstoffes. Die Turbine wird bei ein und derselben Umdrehungszahl oder bei verschiedenen Umdrehungszahlen in erwünschten Grenzen so geregelt, daß in der Kammer .4 entweder stets der gleiche Druck unterhalten wird oder sich der Druck nur in bestimmten Grenzen ändern kann.
  • Die Ausführungsform der Abb.2 unterscheidet sich von der der Abb. i dadurch, daß die Luft im Verdichter i fast auf denjenigen Druck gepreßt wird, welcher für Lokomotivdampfkessel gebräuchlich ist. Aus der Verbrennungskammer 2 treten die bis zur Temperatur des überhitzten Dampfes abgekühlten Gase unmittelbar in .die Kammer q. ein.
  • Von hier aus wird das Gemisch sowohl für die Arbeit der Treibmaschine 5 der Lokomotive als auch für die Verdichtung verwendet. Aus der Turbo- oder Kolbenmaschine 3 gelangen die Gase unter atmosphärischem Druck in die Außenluft.
  • Die ganze Einrichtung entspricht im übrigen vollkommen der auf der Abb. i dargestellten und unterscheidet sich von ihr durch eine andere Führung der Rohrleitungen.
  • Die Gaskraftanlage mag folgendermaßen in Gang gesetzt werden: Die Lokomotive erhält einen oder mehree Behälter mit Druckluft, die sich mit der Verbrennungskammer verbinden lassen. In der Verbrennungskammer wird eine Platinkerze angebracht. Zum Ingangsetzen erhalten die Behälter eine Verbindung mit der Verbrennungskammer; Brennstoff wird zugeführt und die Kerze angezündet. Auf diese Weise erfolgt das Ingangsetzen durch die Verbrennungsgase. Das Nachfüllen der verbrauchten Luft in den Behälter geschieht vom Verdichter i aus oder durch einen besonders angebrachten kleinen Verdichter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftanlage für Lokomotiven, bei der ein Gasdampferzeuger, dein Druckluft von einem Kolben- oder Turboverdichter zugeführt wird, das Treibmittel für die Lokomotivmaschine liefert, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Verbrennungskammer erzeugte Treibmittel nach seiner Kühlung zum Betrieb der Maschine für den Antrieb des Verdichters und zum Betrieb der Lokomotivmaschine verwendet wird. z. Brennkraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase nach ihrer Kühlung zunächst die Verdichtermaschine treiben und von hier in einen Sammler gelangen und dann in die Treibmaschine der Lokomotive überströmen. 3. Brennkraftanlage nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Brennstoffes und des Kühlmittels durch den Gasdruck in dem Sammler (d.) derart geregelt werden, daß der Druck und die Temperatur der Gase in letzteren ungefähr gleichbleiben, unabhängig vom Gasverbrauch der Treibmaschine.
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