DE233573C - - Google Patents

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DE233573C
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combustion engine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 233573 KLASSE 46 a. GRUPPE
HEINZ HOBEL in CHARLOTTENBURG.
"Verbrennungskraftmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbrennungskraftmaschine, bei welcher Leichtmetalle als Treibmittel verwendet werden. Es ist schon früher der Vorschlag gemacht worden, Druckgase dadurch zu erzeugen, daß Leichtmetalle mit Wasser und anderen reaktionsfähigen Stoffen in einem geschlossenen Gefäß zusammengeführt werden.
Von dieser bekannten Maschine unterscheidet
to sich die Erfindung dadurch, daß die Erzeugung des Druckgases in dem Arbeitsraum der Verbrennungskraftmaschine erfolgt. Bei einer solchen Maschine fallen alle Leitungs- und Strahlungsverluste weg, so daß ein höherer thermischer Wirkungsgrad erzielt wird. Dazu tritt aber noch die Möglichkeit, die Temperatur des Arbeitsprozesses durch größere oder geringere Wasserzufuhr regeln zu können. Wohl wird auch bei gewissen bekannten Verbrennungskraftmaschinen Wasser eingespritzt, jedoch nur in geringen Mengen, weil sonst die Verbrennung selbst beeinträchtigt oder unmöglich wird. Bei den Leichtmetallen erfolgt die chemische Reaktion auch bei viel Wasser, so daß die Reaktionstemperatur sich beliebig regeln läßt.
Die Anwendung des die Erfindung bildenden Arbeitsverfahrens kann in Maschinen bekannter Konstruktion erfolgen, sofern an diesen geringe Abänderungen getroffen werden. Z. B. ist jede Gleichdruckverbrennungskraftmaschine geeignet, wenn man ihr zwei Brennstoffpumpen gibt. Bekanntlich sind die Leichtmetalle leicht schmelzbar bzw. ihre Legierungen bei gewöhnlicher Temperatur flüssig. Die eine Pumpe spritzt im oberen Totpunkte das Leichtmetall in den Arbeitszylinder, und eine diametral gegenüberliegende Pumpe bzw. deren Düse spritzt gleichzeitig eine gewisse Menge Wasser ein. Die beiden Flüssigkeitsstrahlen müssen sich möglichst innig mischen, um die bekannte Reaktion rasch herbeizuführen. Bei der Inbetriebsetzung der Maschine erfolgt durch- das Zusammenbringen von Leichtmetall und Wasser die Bildung von Natriumhydrooxyd unter starker Wärmeentbindung. Da Wasser im Überschuß eingespritzt wird, also mehr als .18 g iJ2Oauf 23 g Na, so wird der Wasserüberschuß verdampft und überhitzt, gleichzeitig bildet sich Wasserstoff durch Zerlegung des Wassers. Beim nächsten Krafthub findet aber dieser Wasserstoff eine genügende Menge komprimierter Luft vor und verbrennt dann ebenfalls unter Arbeitsleistung. Im Gegensatz zu bekannten Maschinen wird demnach der Wasserstoff erst im Arbeitszylinder erzeugt und liefert nur einen Teil der Arbeitsleistung.
Die zugeführten Mengen von Leichtmetall, Wasser und Luft lassen sich in bekannter Weise von Hand oder selbsttätig regeln, sowohl hinsichtlich der Mengenverhältnisse als auch hinsichtlich der Wirkungszeiten.
Bei dieser Maschine erfolgt das Anlassen, im Gegensatz zu den bisherigen Verbrennungskraftmaschinen, welche angekurbelt werden müssen, unter eigener Kraft, sobald die beiden erwähnten Einspritzpumpen nur einmal von Hand betätigt werden.
Ebenso gestattet eine Verlegung der Einspritzperiode gegenüber dem oberen Totpunkte
eine Umsteuerung der Maschine. Erfolgt nämlich die Einspritzung bereits während der Verdichtung, :■■ so läuft die Maschine rückwärts, ebenso wie eine Dampfmaschine, welche Gegendampf bekommt.
Der; gleiche Arbeitsvorgang wie für Kolbenmasqhinen beschrieben, läßt sich auf Verbrennungsturbinen übertragen. Die chemische Reaktion erfolgt dann in der Turbinendüse, weleher Leichtmetall, Wasser und Luft getrennt Und unter Druck zugeführt wird.
Sowohl bei Kolbenmaschinen als auch bei Turbinen kann in besonderen Fällen, wenn "keine Verbrennungsluft vorhanden ist, z. B. 15' in Torpedos und Unterseebooten, der Betrieb ,.' bloß durch die Dampfentwicklung aufrechterhalten werden, wie dies ausgeführte Versuche erwiesen haben. Es pufft dann der Wasserstoff unverbrannt aus.
Das Arbeitsverfahren zeichnet sich dadurch von den bekannten Betriebsverfahren von Verbrennungskraftmaschinen aus, daß die beschriebene Maschine von selbst und unter Kraft angeht, sich in ihrer Umdrehungszahl leicht und ohne Verlust durch Änderung der Füllung regeln und ebenso plötzlich und unter Kraft umsteuern läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verbrennungskraftmaschine, die mit Leichtmetallen, insbesondere Kalium, Natrium, Lithium und deren Legierungen betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Leichtmetalle im Arbeitsraum der Kraftmaschinen mit reaktionsfähigen Stoffen, wie Wasser, Luft, Sauerstoff usw., zum Zwecke der Verbrennung und Arbeitsleistung zusammengeführt werden.
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DE (1) DE233573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6399031B1 (en) 1996-08-26 2002-06-04 Basf Aktiengesellschaft Continuous flow reactor having a plurality of alternating bends

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6399031B1 (en) 1996-08-26 2002-06-04 Basf Aktiengesellschaft Continuous flow reactor having a plurality of alternating bends

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