DE332227C - Vereinigte Viertaktexplosionskraft- und Dampfmaschine - Google Patents

Vereinigte Viertaktexplosionskraft- und Dampfmaschine

Info

Publication number
DE332227C
DE332227C DE1919332227D DE332227DD DE332227C DE 332227 C DE332227 C DE 332227C DE 1919332227 D DE1919332227 D DE 1919332227D DE 332227D D DE332227D D DE 332227DD DE 332227 C DE332227 C DE 332227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
stroke
engine
heat
united
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919332227D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE332227C publication Critical patent/DE332227C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B47/00Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines
    • F02B47/02Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines the substances being water or steam
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Vereinigte Viertaktexplosionskraft- und Dampfmaschine. Die Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase während des vierten Takte einen Wärmespeicher erhitzen, in welchem beim folgenden ersten Takte durch Wassereinspritzung Dampf erzeugt wird, welcher zusammen mit dem Dampf, der aus dein in den Verbrennungsraum unmittelbar eingespritzten Wasser entsteht, den Kolben während des ersten Taktes antreibt. Gegenüber ähnlichen Erfindungen bedeutet die Anwendung eines Wärmespeichers den Vorteil, daß die Auspuffgase auf bedeutend niedrigere Temperatur gekühlt werden können und daher mehr Wärme wiedergewonnen werden kann. Die direkte Einspritzung von Wasser in den Zylinderraum ist bekannt, sowohl zum Kühlen als auch um Dampfkraft zu erzeugen, jedoch ist diese Dampfkraft nicht im ersten Hub, sondern zusammen mit den Explosionsgasen ausgenutzt worden, wodurch diese jedoch abgekühlt wurden und daher an potentieller Energie verloren.
  • Besonders ist dieser Dampf noch nirgends zusammen mit dem aus der Wärme der Abgase gewonnenen gleichzeitig in einem besonderen Takte, dem ersten Hub im Zylinderraum gewonnen und verwendet worden. Ein. großer Vorteil liegt auch darin, daß im ersten Moment Dampf bei hohem Druck und entsprechender Temperatur gewonnen werden kann, was die Diagramme vorteilhaft beeinflußt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Maschine.
  • Fig. i stellt schematisch den im vorliegenden Falle geeigneten Verbrennungszylinder ii;it Zubehör dar. i ist der Verbrennungsraum im Zylinder, 2 der zugehörige Kolben. ,; ist beispielsweise das Einlaßventil für Luft hzw. für ein Brennstoffluftgemisch. q. ist das Kondensatorventil. 5 ist das die Verbindung zwischen Zylinder und Wärmespeicher steuernde Ventil. 6 ist ein darauffolgendes Auspuffventil. 7 und 8 sind die Düsen für Wasser, welches am Anfang des ersten Taktes durch Hochdruck oder durch eine an sich bekannte Pumpe 12 in den Verbrennungsraurn und den Wärmespeicher eingespritzt @vird.
  • Das Verhältnis der Durchtrittsöffnung der Düse 7, welche möglichst vorgewärmtes Wasser in den Wärmespeicher io spritzt, zu der Durchtrittsöffnung der Düse 8 wird durch ein an sich bekanntes Ventil 13 eingestellt. Düse g ist vorgesehen für den Fall, daß der Verbrennungsmotor nach Art eines Dieselmotors arbeitet und in diesen das Öl-Luft-Gemisch eingespritzt wird. Mit i i sind die Gestänge der Ventile bezeichnet, die auf beliebige bekannte Weise angetrieben werden können. i¢ ist die Verbindung des K.ondensatorventilraumes mit dem Kühler 15. Der Kühler ist mit Eintritts- und Austrittsröhren i9 und 20 versehen. 21 ist der Ab.. lauf des Kondenswassers, welches sinngemäß aus dem Kühler unter Unterdruck abgeführt werden muß. 16 ist die Verbindung des Wärmespeicherraumes mit dem Auspuffraum 18, in dem 'noch eine besondere Tasche 17 für sich etwa bildende Kondensate vorgesehen ist. Fig. 2 stellt schematisch das Druckdiagramm des Viertaktverbrennungsmotors dar. Die Takte sind bezeichnet mit I, II, III und IV. Ebenso sind die offenen Ventile und Düsen in dieser Figur angegeben. Beim ersten Niedergang des Kolbens (erster Hub) wird Wasser aus der Düse 7 möglichst staubförmig in den Wärmespeicher ro eingespritzt und verdampft in diesem entsprechend der aufgespeicherten Wärmemenge. Das Wärmespeicherventil5 ist geöffnet, und der Dampf tritt in den. Zylinderraum i ein und drückt den Kolben z nach abwärts. Die Diagrammkurve a bezeichnet schematisch den Arbeitsdruck während des ersten Teiles des ersten Kolbenniederganges. Während des ersten Hubes wird zugleich aus Düse 8 Wasser eingestäubt, welches die Wandungen des Zylinderraumes kühlt und zusätzlichen. Dampf bildet. Die Dampferzeugung im Zylinderraum findet während des ganzen ersten Hubes statt. Am Ende des ersten Hubes wird das Kondensatorventil 4. geöffnet. Es tritt der Dampf aus dem Zylinder i, einen Unterdruck erzeugend, in den Kühler 15 ein, wo er sich an den Röhren niederschlägt und durch Rohr 2i abgezogen wird. Am Anfang des ersten Aufwärtsganges des Kolbens bzw. des zweiten Hubes wird das Eintrittsventil 3 geöffnet und das Ventil d. vor oder zugleich mit Ventil 3 geschlossen. Die Luft tritt dabei unter geringem Unterdruck in den Zylinder ein. Das Stück b-c der Diagrammkurve wird je nach. der längeren oder kürzeren Eröffnung der Ventile 3, 4. verschieden ausfallen. Das Stück c-d der Diagrammkurve .bezeichnet die Druckzunahme im Zvlinder während der Kompression. Beim zweiten Niedergang des Kolbens (Hub III) erfolgt die Zündung und Expansion entsprechend dem Druckdiagramm d-e wie bei bekannten Maschinen. Während des zweiten Aufwärtsganges des Kolbens (Druckdiagramm e-f) werden die verbrannten Gase ausgestoßen, wobei sie durch ihre Hitze den Wärmespeicher io erwärmen, Ventile 5 und V müssen dabei geöffnet sein. Die gewinnbare Wärme entspricht annähernd 12 Prozent der sonst verlorengehenden Wärmemenge. Der Kühlwasserverbrauch ist entsprechend größer als früher, da der größte Teil der Auspuffwärme zur Dampferzeugung ausgenutzt wird und die gesamte Dampfmenge nach dem ersten Hub kondensiert werden muß. Im Kondensator werden auch einige Öle kondensiert, die sonst im Auspuff verlorengehen würden. Die Auspuffgase gehen bei einer niedrigen Temperatur, etwa i40°, ab. Bei jedem ersten Hub oder dem Dampfhub entspricht das Gewicht des verdampften Wassers ungefähr dem drei- bis fünffachen Gewicht des verbrauchten Öles. Der theoretische Kraftgewinn. ist 9 Prozent und mehr der Gesamtwärme. Die Wärmemenge, die dem Kondensator mit jedem Hub entzogen werden muß, läßt sich aus der Wärmemenge in der Zeiteinheit berechnen. Der iHotor wird auch gleichmäßiger laufen, da die Welle während eines Viertaktes zwei Antriebe erhält.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Vereinigte Viertaktexplosionskraft- und Dampfkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase während des ganzen vierten Taktes einen absatzweise vom Zylinderraum durch ein Ventil abgesperrten oder mit ihm verbundenen Wärmespeicher (io) erhitzen, in welchem beim folgenden ersten Takte durch Wassereinspritzung Dampf erzeugt wird, welcher zusammen mit dem Deampf, der aus dem in den Verbrennungsraum unmittelbar eingespritzten Wasser entsteht, den Kolben während des ersten Taktes antreibt.
DE1919332227D 1919-10-21 1919-10-21 Vereinigte Viertaktexplosionskraft- und Dampfmaschine Expired DE332227C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE332227T 1919-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE332227C true DE332227C (de) 1921-01-25

Family

ID=6201961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919332227D Expired DE332227C (de) 1919-10-21 1919-10-21 Vereinigte Viertaktexplosionskraft- und Dampfmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE332227C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142580A1 (de) * 1983-11-21 1985-05-29 Olof Alfred Hallstrom, Jr. Kombination von Brennkraft- und Dampfmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142580A1 (de) * 1983-11-21 1985-05-29 Olof Alfred Hallstrom, Jr. Kombination von Brennkraft- und Dampfmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2002089A2 (de) Kolbendampfmaschine mit interner flash-verdampfung des arbeitsmediums
DE496589C (de) Arbeitsverfahren fuer Brennkraftmaschinen
DE332227C (de) Vereinigte Viertaktexplosionskraft- und Dampfmaschine
DE344072C (de) Arbeitsverfahren fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen
WO2020151818A1 (de) Verfahren zur energierückgewinnung bei verbrennungsmotoren durch eine abgas-dampf-turbine
DE372807C (de) Verfahren zum Betriebe von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen
DE902101C (de) Arbeitsverfahren fuer Verbund-Brennkraftmaschinen
AT139725B (de) Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen.
DE102008002903A1 (de) Verfahren zum Abbremsen einer Brennkraftmaschine
CH581784A5 (en) Combined power unit with engine and turbine - supplies air to turbine from compressor and from reciprocating engine cylinder
DE661642C (de) Verfahren zum Betrieb von mit Wasserstoff arbeitenden Gasmaschinen
AT78490B (de) Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen.
CH699696A2 (de) Verfahren zur Erhöhung des Wirkungsgrades eines Hubkolben-Verbrennungsmotors sowie Hubkolben-Verbrennungsmotor.
DE2506040A1 (de) Gasturbine
AT158564B (de) Verfahren zum Betreiben von mehrstufigen Brennkraftmaschinen.
DE102011052502B4 (de) Verbrennungsmotor
DE530772C (de) Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung
DE366802C (de) Mehrzylindrige Explosionskraftmaschine mit Einspritzluftkompressoren
DE639072C (de) Betriebsverfahren fuer Vorkammerdieselmaschinen
AT158563B (de) Verfahren zum Betrieb von Staubmotoren, insbesondere Kohlenstaubmotoren.
CH282830A (de) Kolbenverbrennungsmotor.
DE129364C (de)
DE850254C (de) Brennkraftturbine
DE584408C (de) Dieselmaschine mit Verwertung der Abgas-, und Zylinderwaerme durch Einstaeubung von hocherhitztem Druckwasser in den Arbeitszylinder
AT109893B (de) Fahrzeugverbrennungskraftmaschine.