AT78490B - Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen.

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AT78490B
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  Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen. 
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 eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. In dieser Zeit vollendet der Kolben die Verdichtung, so dass bei der gebräuchlichen   Verpuffungsmasehine   das Volumen während des Zündungs- und 
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   Maschine gerichtet ist. Infolgedessen zeigt   die Verpuffungsmaschine einen mangelhaften Kreisprozess bzw. einen schlechten Wirkungsgrad. Bei dem bekannten Dieselveifahren erfolgt eine   höhere Yetdichtung   der Luft, in die der Brennstoff erst in dem Augenblick eingeführt wild, wo eine solche Erwärmung vorhanden ist, dass die sofortige Verbrennung des allmählich eingespritzten   BrennstoSes gewährleistet ist.

   Um eine höhere Verdicl turg   zu erzielen, verzichtet   pillar   beim Dieselverfahren auf die bei der Verpuffungsmaschine vorhandene mechanische Durchmischung von Verbrennungsluft und Brennstoff und begnügt sich mit einer Verbrennung nahezu   unter Gleichdruck   ; dabei verzichtet man, ebenfalls der höheren Verdichtung zuliebe. auf den Vorteil der geringeren spezifischen Wärme eines bei konstantem Volumen verpuffenden Gases und   begnügt sich mit dem Wirkungsgrad eines unter   konstantem druck sein Volumen während VerbrennungvergrösserndenGases. 



   Es fehlt nicht an Versuchen, diese Mängel der bekannten Verpuffungs- und   Glei < hdluck-   
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 konstantem Volumen nicht erreicht, weil während der Einspritzung von Brennstoff und während der Verbrennung das Volumen   durch weitere Annäherung der   beiden Kolben aneinander während des letzten Teiles des Hubes   vprkleineit wird.   Bei einer anderen Maschine kann das Volumen während der Verbrennung nicht konstant bleiben, weil die   Verpuffung   selbst den Hilfskolben zurücktreinbt. Überdies wird der Gewinn an   Verbrennungawärme   aus der Zusatzverdichtung in kinetische Energie zum Spannen der Zündfeder umgesetzt und geht so wieder verloren. 



   Demgegenüber wird gemäss der Erfindung bei der   Verpuflungsmaschine   eine so plötzliche über das   übliche Mass   weit hinausgehende Drucksteigerung erzeugt, dass ohne schädliche Vorzündung bei   höherem   Verpuffungsdruck praktisch ein konstantes Volumen erreicht wird, wo-   gegen bei   der Gleichdruckmaschine durch eine bessere Mischung des Gasluftgemenges der Wirkungsgrad wesentlich erhöht wird. 



   Das Wesen des neuen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass bei   VerpuNungsmas < 'hinen   dem richtigen Gemisch von Luft und Brennstoff, bei Gleichdruckmaschmen der mit etwas Brennstofl durchsetzten Luft am Ende des Verdichtungshubes des Arbeitskolbens plötzlich eine hohe Zusatzpressung verliehen wird, die über die vorher noch nicht vorhandene Entzündungs- 
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 ginn der rückläufigen Bewegung des Arbeitskolbens hervorgerufen, so bleibt der Drehsinn   der 1   Maschine derselbe. 



   Trotz Fehlens   des Zündmagneten lässt sich die   Maschine leicht abstellen, beispielsweise durch vollständige Drosselung der Luft im Vergaser. 



   Die Zeichnungen dienen zur beispielsweisen Veranschaulichung der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt das Diagramm einer gewöhnlichen Verbrennungskraftmaschine, Fig. 2 das Ende des Arbeitszylinders A mit dem Arbeitskolben K. In Fig. 4 ist der Arbeitszylinder A mit einer Verlängerung. N versehen, in der ein Hilfskolben H arbeitet. Der Hilfskolben H wird, wenn der Hauptkolben A am Ende seines Hubes angelangt ist, kurz vorher oder kurz nachher durch   Spannwerksauslösung,     Kurvenschub   oder dgl. dem Hauptkolben eLtgegen vorgeschnellt. Hiedurch erfährt das verdichtete Gemisch von Gas und Brennstoff plötzlich eine Zusatzpressung, mit der Wirkung, dass die Temperatur weit über die der Selbstentzündung erhöht wird. 



   In Fig. 3 ist beispielsweise das Diagramm einer nach dem neuen Verfahren arbeitenden Verpuffungsmaschine wiedergegeben. 



   Die Selbstzündung tritt bei Verbrennungskraftmaschinen gemäss der Eafindung infolge der Zusatzverdichtung ein. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Verfahren zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekernzeichnet, dass dem Gemisch von Luft und Brennstoff am Ende der die   Zündungstempeiatur   noch nicht hervorrufenden Verdichtung des Arbeitskolbens plötzlich eine hohe   Zusatzpi essung über   den die Zündungstemperatur hervorbringenden Druck hinaus verliehen wird, welche die Selbstzündung des Gemisches von Luft und Brennstoff bewirkt und einen   demertf ! prechend höheren   Verpuffungsdruck herbeiführt, wodurch eine   Verpuffung   nahezu ohne Volumenänderung bzw. 



  Gleichdruck bei vollkommen gemischter Ladung erreicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plötzlich auftretel de Zusatzpressullg entweder im Totpunkt oder kurz vor dem Erreichen des Totpunktes oder kurz nach dem Überschreiten des Totpunktes hervorgerufen wird.
    3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausrüstung des Arbeitszylinders mit einem zusätzlichen Hilfskolben (H), der plötzlich vorschnellbar ist, um die über das übliche Mass weit hinausgehende Zusatzpressung herbeizuführen (Fig. 4).
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Regelbarkeit des Zeitpunktes für die Bewegung des Hilfskolbens derart, dass die Zusatzpressung entweder im Totpunkt oder kurz vor dem Erreichen des Totpunktes oder kurz nach dem Überschreiten des Totpunktes hervorgerufen wird.
AT78490D 1915-04-03 1915-04-03 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen. AT78490B (de)

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