AT76200B - Rollschuh, insbesondere für militärische Zwecke. - Google Patents

Rollschuh, insbesondere für militärische Zwecke.

Info

Publication number
AT76200B
AT76200B AT76200DA AT76200B AT 76200 B AT76200 B AT 76200B AT 76200D A AT76200D A AT 76200DA AT 76200 B AT76200 B AT 76200B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frame
wheels
roller skate
skate according
longitudinal direction
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Niemetz
Original Assignee
Hermann Niemetz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Niemetz filed Critical Hermann Niemetz
Application granted granted Critical
Publication of AT76200B publication Critical patent/AT76200B/de

Links

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rollschuh,   insbesondere für militärische Zwecke. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Rollschuh, der insbesondere zur Verwendung im   Heeresdienst   geeignet ist und sich durch hohe, keine besondere Kunstfertigkeit im Laufen erfordernde Stabilität sowie dadurch auszeichnet, dass er zur Zusammenstellung von Transportkarren für Munition, Waffen, Verwundete usw. in vorteilhafter Weise geeignet ist. 



   Der   Rollschuh   gemäss vorliegender Erfindung gehört jener bekannten Type an, bei welcher der den Fuss tragende Rahmen möglichst tief liegt und die in Gabeln sitzenden Räder an nach aufwärts ragenden Teilen des Rahmens angeordnet sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein vor dem Fusse liegendes Steuerrad und zwei hinten zu beiden Seiten des Fusses liegende Laufräder an vertikalen Zapfen ihrer Lagergabeln mit dem bügelförmigen Tragrahmen verbunden sind.

   Der Rahmen besteht hiebei aus zwei in der   Längsrichtung auscinanderziehbaren Teilen,   in deren abgebogenen Schenkeln bei nach oben gerichtetem Rahmenmittelteil die Radgabeln so eingesetzt werden können, dass die Räder unter rechtem Winkel zur   Längsrichtung dos   Rahmens stehen ; aus zwei Rollschuhen können auf diese Weise zwei Achsgestelle geschaffen werden, die mit dem Holmen einer Tragbahre oder durch darüber befestigte andere Verbindungsmittel einen fahrbaren Karren bilden. 
 EMI1.1 
 der Hinterräder in einer Gabel d mit   Kugel-oder Walzenlagern   drehbar.

   Der den   Fuss   tragende Rahmen des Rollschuhes besteht aus zwei zueinander parallelen Teilen, deren jeder aus zwei in der Längsrichtung auseinanderziehbaren Teilen e, il mit aufwärts gebogenen Enden besteht, die durch bogenförmige Querstücke (2,   e2 verbunden   sind, an welch letzteren die Radgabeln gelagert sind. Der Tragrahmen wird vorteilhaft aus Stahlrohren zusammengesetzt, wobei die aber den einen Teil, z. B. den Vorderteil e, auf- 
 EMI1.2 
   feiner   geeigneten Weise, z. B. mittels Klammern   j.   befestigt. 



   Die Vorderradgabel c ist um einen lotrechten Zapfen   k am   vorderen Endteile er drehbar gelagert, wobei das Vorderrad a zwischen den beiden Schenkeln des Rahmen- 
 EMI1.3 
 anschaulicht, der Bolzen   t,   welcher mit seinem Kopf den   abgedachten   Mittelteil des Quer stückes c'untergreift und trägt, durch eine Bohrung dieses Querstückcs gesteckt und mit Gewinde in einem Ansatz Cl des Mittelteiles der Gabel c eingeschraubt, wobei er durch einen   Vorstccker   oder in anderer geeigneter Weise gegen unbeabsichtigte Lösung gesichert 
 EMI1.4 
 licher Weise durch einen Zapfen kl fest, jedoch lösbar verbunden und die Achse   Mt   der Hinterräder zwischen diesen noch auf Lagern   f)   am Rahmenteil e1 abgestützt.

   Der 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Bremsschnur wird durch entsprechende Führungen am Bein des Läufers entlang bis zum   Überschwang   oder Gürtet bzw. in den Handbereich geführt. 



   Durch die beschriebene Anordnung wird ein besonders stabiler   Rollschuh   geschaffen. 



    Die grosse Stabilität   wird durch die Anordnung der Hinterräder zu beiden Seiten des 
 EMI2.2 
 räder möglichst nahe zum Boden versenkt ist, as innerhalb der Rahmenschenkel verschwenkbare Vorderrad gestattet dabei entsprechende Steuerung, so dass der Rollschuh ohne besondere Übung und Kunstfertigkeit zum Fahren auf Landstrassen und Wegen verwendet werden kann und insbesondere zum Gebrauch beim Heere zur rascheren Fortbewegung der kämpfenden Mannschaft, des Verpflegs-,   Sanitäts-und Nachrichtenpersonals   geeignet ist. 
 EMI2.3 
 in der Möglichkeit, aus zwei der Erfindung gemäss gebauten Rollschuhen rasch und leicht vielseitig verwendbare Karren oder Wägelchen zum Transporte von Verwundeten, Munition, Waffen, Verpflegsmaterial usw. zusammenzustellen. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine solche Zusammenstellung.

   Die Rahmenteile e und cl worden hiebei nach Lösen der Klemmen f   auseinandcrgezogcn   und dann durch Anziehen der Klemmen f wieder festgestellt und die Radgabeln worden an dem mit seinem Mittelteil nach oben gekehrten, ein Achsgestell 
 EMI2.4 
 vergrösserter Spurweite im rechten Winkel zur Längsrichtung desselben stehen. Die   Klommen   9 worden entsprechend auf den Rahmenteilen versetzt und können zur Verbindung der Achsgestelle mit den quer darüber gelegten Holmen einer   Tragbqhre,   Stangen oder dgl. benutzt worden.   Selbstverständlich   können auch andere Mittel zur Verbindung der beiden   Achsgestelle   untereinander bzw. mit einem darüber gelegten Oberteil Verwendung finden.

   Die boiden Achsgestelle werden so angeordnet, dass immer je ein Steuerrad a und zwei Hinterräder b an einer   Längsseite   des Karrens hintereinander liegen (Fig. 5), wobei die Anordnung einer Deichsel unnötig ist und die Verstellbarkeit der Räder a sowie die nachgiebige Verbindung der Achsgestelle die nötige Lenkung des Karrens ermöglicht. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :  
1. Rollschuh mit tiefliogondom, den Fuss tragenden Rahmen, an dessen Enden die Räder mittels Gabeln angeordnet sind, gekennzeichnet durch ein vor dem   Fusse   liegendes, u, n eine vertikale Achse verschwenkbares Steuerrad (a) und zwei zu beiden Seiten des Fusses liegende Hinterräder (b).

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Rollschuhes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen durch zwei parallele, an den Enden durch Dogenstückc und e3) verbundene Schenkel ans Stahlrohr oder dgl. gebildet wird, zwischen denen das am Vorderende um einen vertikalen Zapfen seiner Gabel (r) verschwenkbare Vorderrad (a) liegt, während die Ilinterradgabel am hinteren Bogenstück (c3) so befestigt ist, dass die Räder (b) zwischen ihren Schenkeln und jenen des Rahmens liegen.
    3. Rollschuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen xvei die Hintorradachse zwischen den Hinterrädern abstützende Lager (n) trägt.
    4. Rollschuh nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus zwei in der Längsrichtung gegeneinander verstellbaren Teilen (e, el) besteht, an deren Verbindungsstücken , < ) bei nach oben gewendeten Rahmen die die Räder tragenden Gabeln (c, d) senkrecht zur Längsrichtung des Rahmens einsetzbar sind, zum Zwecke, aus zwei Hollschuhen zwei Achsriidergestl'l1e und durch Querverbinden derselben mittels Stangen oder dgl. einen fahrbaren Transportkarren von ausreichender Höhe zu schaffen.
AT76200D 1917-01-17 1917-01-17 Rollschuh, insbesondere für militärische Zwecke. AT76200B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT76200T 1917-01-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT76200B true AT76200B (de) 1919-04-25

Family

ID=3597876

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT76200D AT76200B (de) 1917-01-17 1917-01-17 Rollschuh, insbesondere für militärische Zwecke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT76200B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612242A1 (de) Lenkbarer, wannenfoermiger schlitten
AT76200B (de) Rollschuh, insbesondere für militärische Zwecke.
DE594726C (de) Schlitten mit Tragbahre
AT217307B (de) Lenk- und bremsbarer Schlitten
CH183713A (de) Lenkbarer, einkufiger Stehschlitten.
DE2257233A1 (de) Schlitten fuer sportliche und/oder gewerbliche zwecke
AT149393B (de) Wintersportgerät mit Steuerruder.
DE682099C (de) Dreifussstaender fuer Feuerwaffen
DE692166C (de) Rollschuh
DE2614994A1 (de) Bewegliches sportgeraet
AT280118B (de) Ski-Trainingsvorrichtung
DE602004013295T2 (de) Landfahrzeug wie zum beispiel ein tretroller, roller oder dergleichen
AT84721B (de) Sanitätsschlitten.
DE702805C (de) Aus Skiern oder Stangen zusammensetzbarer Bergungsschlitten
AT152873B (de) Schlittentragbahre.
DE504104C (de) Rodelski
DE834221C (de) Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistoecken
CH244495A (de) Fussstütze an Fahrrädern.
DE1083498B (de) Krankentrage mit Fahrgestell
DE723299C (de) Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl
DE876213C (de) Sitzanordnung an Schleppern, insbesondere Ackerschleppern
AT206214B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf der Erde liegendem Gut
AT163750B (de) Geländegängiger Lastwagen
DE7950C (de) Neuerungen an Wagen
DE2644360A1 (de) Transportgestelle fuer schneidwerke und anbaugeraete