AT75288B - Schallstift mit geknickter Spitze. - Google Patents

Schallstift mit geknickter Spitze.

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August Knippenberg
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  Schall stift mit geknickter Spitze. 



   Der Schallstift mit geknickter Spitze nach vorliegender Erfindung ist besonders für Gramophone bestimmt. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass er in einen dünnen, zylindrischen Zapfen mit abgerundeter Spitze übergeht. Dadurch wird erreicht, dass der Schallstift an seinem unteren, abgerundeten, zylindrischen Ende eine grosse Auflagefläche findet, so dass er bei der Drehung der   Schallplatte   alle Stellen der Schallkurve berührt, wodurch auch die feinsten   Pianotöne   des   Musik-oder Gesangstückes   zur Wiedergabe gelangen. Infolgedessen hat dieser neue Schallstift auch weniger Abnutzung als die bisher bekannten. Er kann   sechzig-bis siehzigmal hintereinander gebraucht   werden.

   Diese verbesserte Wirkung wird noch   dadr"ch   erhöht, dass der Schallstift so eingespannt wird. dass die Knickung in eine Richtung quer zum Verlaufe der   Schallkurven   zu liegen kommt. Denn dadurch wird seine Auflagefliiche noch wesentlich erhöht. Die Bestreichung der   Fittichen Wände   der Schallnuten erfolgt noch wesentlich besser. Er glättet sogar die aurch spitze Stifte eingeschnittenen Kurven der Platte. 



     Schallstifte,   auch solche mit geknickter Spitze, liefen bisher in eine scharfe, angeschliffene Spitze aus. Diese bisherigen Stifte wirkten infolgedessen nur nach der Tiefe der Schallnut. Ihre scharfe Spitze schnitt in die Platte ein : sie zerstörten dadurch die Platte und sich selbst und konnten nur einmal gebraucht werden. Die die Spitze deformierende Abnutzung eines solchen   Schallstiftes   mit angeschliffener Spitze, die infolge des die Transportbewegung der Schalldose erzeugenden, einseitigen Druckes der Nuten- wände auf die Stiftspitze ungleichmässig ist, zeigen Fig 3 und 4 der Zeichnung. Es ist augenscheinlich, dass ein derart abgenutzter Stift nur sehr unreine Töne sowie Neben- geräusche erzeugen und ausserdem die Schallwellen der Platte zerstören muss. 



   Wenn Schallplatten vom Umfang nach der Mitte hin laufende Spiralnuten haben, die den Tönen entsprechend in   Berlinerschrift   gewellt sind, so läuft der Stift nach der
Erfindung mit einem Teil seiner schrägliegenden, zylindrischen Fläche auch seitlich an der vom Plattenmittelpunkt entfernteren, äusseren Nutenwand und berührt alle Stellen, so dass der die Transportbewegung der Schalldose vermittelnde. einseitige-Druck auf eine grosse   Fläche   verteilt wird. Er wirkt also nach der Tiefe und nach den Seiten der welligen   Schaltnuten   und gibt dadurch die von den Wellen der Schallkurve markierten Töne voll und rein wieder. Ein Kratzen, Aufschneiden oder Reissen des Endes des Stiftes findet nicht statt, ebensowenig ein Scharfschleifen. 



   Der Schallstift ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in der Richtung des Rekordverlaufes, in Fig. 1a senkrecht dazu dargestellt. Fig. 2 zeigt denselben in grösserem Massstabe in der Richtung des Verlaufes der   Schallkune.   Fig. 3 und 4 zeigen die bisherigen   Schallstifte.   



   Der Schallstift hat einen Schaft   1,   der nahe seinem unteren Ende mit einer ver-   breiterten   Fläche 2 zum leichteren Einstellen des Stiftes in den Stifthalter 3 versehen ist. Der Schaft 1 geht in einen Konus   4SUber,   an welchen der zylindrische Zapfen 5 sich mit einer Knickung ansetzt. Die Spitze 6 des zylindrischen Zapfens ist abgerundet. Die
Knickung des zylindrischen Zapfens wird vorteilhaft so gelegt, dass sie in eine Richtung 
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 anlassten Transportbewegung einseitig abgenutzt, wie Fig. 4 darstellt.

   Infolge der einseitigen Abnutzung schlottern solche Stifte in den Schallwellen der Platte, die Spitzen nutzen sich rasch und einseitig ab und verursachen dann unklare Töne und Neben-   geräusche.     Ausserdem zerstören. solche abgeschliffene   Spitzen auch die Schallwellen der Platte. 



   Um den Stift nach vorliegender Erfindung in die richtige Lage einsetzen zu können, also so, dass die Knickung in der Richtung quer zum Verlauf der Schallnut und gegen die Plattenmitte weisend zu liegen kommt, ist die auf der Vorderseite des Stiftes gelegene Fläche 2 mit einem geeigneten Kennzeichen 9 versehen. Die punktierten Linien 11 in Fig, 2 zeigen die allmähliche, bis zum Konus mögliche Abnutzung eines Stiftes nach vorliegender Erfindung, welche ungefähr gleichmässig vor sich geht. 



     PAT. JNT-ANSPRÜCHE   :
1. Schallstift mit geknickter Spitze, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Material des Stiftes bestehende, geknickte Spitze einen au seinem unteren Teil abgerundeten, zylindrischen Zapfen   (5)   bildet, wobei das Einspannen des   Schallstiftes zweckmässig   in der Weise erfolgt, dass die Knickung in eine Ebene fällt, die quer zum Verlauf der in Berlinerschrift hergestellten Schallkurve liegt und dass die Richtung der Knickung zum Mittelpunkt der die Transportbewegung der Schalldose vom Rande zum Mittelpunkt der Schallplatte veranlassenden Spiralkurve weist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltstift nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe zum Zwecke der richtigen Einstellung am Schaft mit verbreiterten Flächen (2) versehen ist, von denen die vordere mit einem besonderen Kennzeichen (9) ausgestattet ist, um die richtige Schräglage des zylindrischen Zapfens (5) des Schallstiftes kenntlich zu machen.
AT75288D 1915-05-04 1915-05-04 Schallstift mit geknickter Spitze. AT75288B (de)

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