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Es ist bekannt, dass die Presswirkung der gebräuchlichen Spindelpressen mit perforierter kegelförmiger Pressspindel zum Entwässern von Rübeschnitzeln und dgl. gesteigert wird, wenn die Pressvorrichtung in allen ihren Teilen das Pressgut durch Dampf angewärmt wird ; tatsächlich sind zahlreiche verschiedene Vorrichtungen in Gebrauch, bei welchen der Dampf entweder in den Hohlraum der Spindel oder durch besondere Massnahmen unmittelbar in das Pressgut geleitet wird.
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dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Dampfstrahlpumpe im Hohlraume der Pressspindel angeordnet ist und ihre obere Öffnung durch einen feststehenden eingeschliffenen Deckel luftdicht abgeschlossen wird, der gleichzeitig das Dampfrohr der Strahlpumpt) trägt.
Dicsn Einrichtung erhöht die Leistungsfähigkeit der Presse in der Art, dass die Saugwirkung der Strahlpumpe im oberen Teile der Spindel einen Unterdruck erzeugt, der das Wasser aus dem Pressgut kräftig heraussagt, während der untere Teil der Spindel durch den eingeführten Dampf wirksam angewärmt wird.
Die vorliegende Erfindung bildet eine weentHche Verbesserung dieser Einrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in dieselbe ein ,,Hinderniskörer" geeigneter Gestalt von ringförmiger Grundform eingeschaltet wird, welcher einerseits durch seine zentrale. die Strahlpumpe konzentrisch umschliessende Öffnung den Durchnuss des von der Pumpe geförderten Luftstromes gestattet und andererseits zwischen seinem äusseren Umfange und der Spindelwand nur eine vorzugsweise ringförmige Öffnung O frei lässt, deren Querschnitt
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Oberteile der Spindel zurückfliessenden Luftstromes die Druckverminderung in diesem Raume zu verstärken. Der Querschnitt dieser Öffnung kann zur Regelung der Druckverminderung vorteilhaft durch bekannte Mittel veränderbar ausgeführt werden.
Flg. 1 stellt eine Ausführungsform der ganzen Einrichtung im Hohenschnitte, Fig. 2 einige Einzelteile dersolben dar.
P ist der eingeschliffeno D eckel, welcher den Hohlraum der perforierten Press-
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und der Strahtpnmpe D triigt. Dies bewirkt eine Luftnniwätmng in der Richtung der eingezeichneten Pfeile, wobei der Rückfluss der Luft zum Oberteil der Spindel durch den Hinderniskörper H von geringförmiger Grundform in Querschnitt () im Ert1uùungssinne gedrosselt wird.
Zur Erhöhung der Strahlwirkung der Pumpe D kann der Hinderniskörper H mit
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kannter Weise gehoben und gesenkt werden kann.
Der Deckel P ist an einem am Gostelle A der Presse befestigten Roste R derart geführt, dass er einerseits verhindert wird. sich mit der Spindel zu drehen, andererseits
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ist ist eine Stepfbüches für die dampf- und luftdichte Einfübrung des verschlebbaren Dampfrobres 0 durch die Platte P; E ist ein Dampfschlauch zur elastischen Verbindung dos Dampfventil. B mit der Dampfleitung L.
Die bisherigen Nachteile der beschriebenen Einrichtung litten jedoch an einem Übelstande, der darin begründet ist, das-bei allen Spindelpressen gebräuchlicher Bauart
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liegende Vorgelegewelle W verhindert wird, während die seitliche Einführung den Deckel P einseitig belastet und infolgedessen leicht ein Klaffen desselben an der entgegengesetzten Seite verursacht.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes wird nach der vorliegenden Erfindung eine regelbare, federnde Andruckvorrichtung C (Fig. 2) angewendet, deren Feder F sich in bekannter Art einerseits gegen einen am Roste B befestigten verstellbaren Anschlag T und andererseits gegen den Deckel P stützt, um durch entsprechende Nachstellung dieser Vorrichtung unter allen Umstanden ein gleichmässiges Aufliegen und eine vollständige Abdichtung des eingeschliffenen Deckels am ganzen Umfange erzielen zu können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
L Anwärmvorrichtung für Spindelpressen, bestehend aus einer im luftdicht abgeschlossenen Hohlraume der kegelförmigen Pressspindel (S) angeordneten Dampfstrahlpumpe (D), dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung der von dieser erzeugten Druck- verminderung ein Hinderniskörper (H) von ringförmiger Grundform eingebaut wird, welcher den Rückfluss des von der Strahlpumpe geförderten Luftstromes zum Saugraume derselben drosselt.
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