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Mit einem Ansauggeräuschdämpfer kombinierter Luftfilter mit axial durchströmter ringförmiger Papierfilterpatrone
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Ansauggeräuschdämpfer kombinierten Luftfilter, bei dem eine axial durchströmte ringförmige Papierfilterpatrone zwischen zwei Gehäuseteilen axial eingespannt und mit ihrem Innenmantel an dem den einen Gehäuseteil mittig durchsetzenden Reinluftrohr radial geführt ist.
Die Erfindung bezweckt, einen solchen Luftfilter baulich zu vereinfachen, und erreicht das dadurch, dass die beiden Gehäuseteile als flache Schalen ausgebildet sind, zwischen deren Aussenränder der Aussenmantel der Papierpatrone, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Dichtungsmitteln, durch eine Mittelschraube axial eingespannt ist und mindestens zum überwiegenden Teil nach aussen freiliegt, während der Innenmantel der Patrone mit einer Stirnseite unter Vorspannung an dem von dem Reinluftrohr durchsetzten Gehäuseteil abgedichtet anliegt. Auf diese Weise erhält man einen Filter mit leicht herstellbaren, nur wenig tief gezogenen Gehäuseteilen, zwischen denen der Aussenmantel der Filterpatrone den Gehäusemantel bildet. Der mindestens zum überwiegenden Teil nach aussen freiliegende und
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luftraum und Reinluftraum erreicht.
Ferner ist es vorteilhaft, dass nur der Aussenmantel der Filterpatrone zwischen den beiden Gehäuseteilen einer axialen Druckkraft ausgesetzt wird und daher der Anzugweg für die eine gewisse Eigenfederung besitzenden Gehäuseteile an der Mittelschraube leicht so begrenzt werden kann, dass auf den Aussenmantel der Patrone keine grössere als die zum Abdichten notwendige Druckkraft ausgeübt wird.
Die axial durchströmte Papierpatrone darf, nachdem sie bereits im Betrieb war, keinesfalls verkehrt herum eingebaut werden, weil dann die bestaubte Seite sich auf der Reinluftseite befinden würde und Schmutz in das Motorensaugsystem gelangen könnte. Um einen solchen falschen Zusammenbau unmöglich zu machen, wird ferner vorgeschlagen, den Innenmantel der Papierpatrone in an sich bekannter Weise über den Rand des Reinluftrohres hinausragen zu lassen und an seinem überragenden Ende eine nach innen gerichtete Materialverdickung vorzusehen, deren lichter Durchmesser kleiner ist als der Aussendurchmesser des Reinluftrohres.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Achsschnitt eines erfindungsgemässen Luftfilters, Fig. 2 eine Draufsicht desselben, teilweise im Schnitt.
Die ringförmige axial durchströmte Filterpatrone besteht, wie bekannt, aus einem Aussenmantel l, einem Innenmantel 2 und einem diese verbindenden ringförmigen Papierfilterkörper 3. Der letztere ist aus einer zickzack gefalteten Papierbahn hergestellt, deren parallel zu den Faltenkanten verlaufenden Endkanten miteinander verbunden sind, so dass eine ringförmige Papierscheibe mit radialen Falten, also eine Rosette, entsteht.
Das Filtergehäuse besteht aus zwei nur wenig tief gezogenen, also flachen Gehäuseschalen 4 und 5.
Zwischen die Aussenränder dieser beiden Gehäuseteile ist die Papierpatrone mit ihrem Aussenmantel l axial eingespannt. Der eine Gehäuseteil 4, in den der Ansaugstutzen 6 mündet, ist in einem hochgezo-
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genen Mittelteil von dem den Anschlussstutzen für das Saugrohr der Maschine bildenden Reinluftrohr 7 durchsetzt, das in den Innenmantel 2 der Filterpatrone hineinragt und diesen radial führt. Die eine Stirnseite des Innenmantels 2 stützt sich auf einer das Reinluftrohr 7 umgebenden ebenen Ringfläche des Gehäuseteiles 4 ab. Der andere als Deckel dienende Gehäuseteil 5 bildet über der Filterpatrone eine Führungshaube zum Umlenken der aus dem Gehäuseteil 4 axial durch den Papierfilterkörper 3 der Filterpatrone geströmten Luft in das Reinluftrohr 7.
Der Aussenmantel l der Filterpatrone bildet zwischen den beiden Gehäuseteilen 4 und 5 den Gehäusemantel und liegt nach aussen frei.
Das axiale Verspannen der beiden Gehäuseteile 4 und 5 über den Aussenmantel 1 der Filterpatrone geschieht durch eine Mittelschraube 8. Diese ist mit einem Quersteg 9 des Reinluftrohres 7 fest verbun-
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gelegt ist, bildet die Anzugbegrenzung für die gegen die Aussenseite des Deckelteiles 1 schraubbar Spannmutter TT.. Der Aussenmantel l der Filterpatrone ist gegen den Deckelteil 5 durch einen Dichtungsring 12 und der Innenmantel 2 gegen seine Auflagefläche an dem Gehäuseteil 4 durch einen Dich- tungsring 13 abgedichtet. Am Rand des Gehäuseteiles 5 zwischen Aussenluft und Rohluftraum ist eine besondere Abdichtung nicht erforderlich. Es sind dort lediglich grobe Undichtheiten wegen der dabei auf- tretenden Schallabstrahlung zu vermeiden.
Die Anlageflächen für den Aussenmantel l und den Innenmantel 2 der Filterpatrone an dem Gehäuseteil 4 und die Stärke des Dichtungsringes 13 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Stirnseite des Innenmantels 2 ihre Anlagefläche an dem Gehäuseteil 4 bereits berührt, wenn die Stirnseite des Aussen- mantels 1 den Aussenrand des Gehäuseteiles 2 noch nicht berührt hat. Die Abdichtung des Innenmantels 2 gegenüber dem Gehäuseteil 4 wird also beim Anziehen des Deckels 5 durch eine in der Filterpatrone er- zeugte Vorspannung erreicht.
Die Form und Materialstärke des Deckelteiles 5 sind so gewählt, dass der Mittelteil des Deckels beim Anziehen der Spannmutter 11 in Achsrichtung nachfedern kann, wenn die gegenüberliegende Stirnkante des Aussenmantels 1 der Filterpatrone am Aussenrand des Gehäuseteiles 4 anliegt. Durch diese Eigenfederung, die auch teilweise in. dem Gehäuseteil 4 liegen kann, werden axiale Toleranzen aufgenommen, die zu einer unzulässig grossen Druckbelastung des Aussenmantels der Filterpatrone oder zu einer ungenügenden Abdichtung führen könnten.
Beim Ausführungsbeispiel ragt der Innenmantel 2 der Filterpatrone in an sich bekannter Weise über den Rand des ihn radial führenden Reinluftrohres 7 hinaus. An dem überragenden Ende ist an der Innenseite des Innenmantels 2 eine Materialverdickung 14 vorgesehen, deren lichter Durchmesser kleiner ist als der Aussendurchmesser des Reinluftrohres 7. Hiedurch ist es unmöglich gemacht, dass die Filterpatrone verkehrt in das Filtergehäuse eingesetzt werden kann. Die Materialverdickung 14 würde beim verkehrten Einsetzen der Filterpatrone auf der Stirnseite des Reinluftrohres 7 aufliegen, wodurch ein grosser Abstand zwischen dem Aussenmantel l der Filterpatrone und dem Aussenrand des Gehäuseteiles 4 entstehen und die Mittelschraube 8 beim. Versuch, den Deckelteil 5 aufzusetzen, nicht mehr durch dessen Mittelbohrung hindurchgreifen würde.
Beim Ausführungsbeispiel ist in dem Gehäuseteil 4 in an sich bekannter Weise eine zusätzliche kleinere Lufteinlassöffnung vorgesehen, die vorzugsweise mit einem in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Rohrstutzen 15 verbunden ist. Diese der Dämpfung dienende Anordnung kann gegebenenfalls mehrfach vorgesehen sein.
Der innere und/oder der äussere Patronenmantel können auch aus einem elastisch bleibenden Kunststoff hergestellt sein, wobei dann die Dichtungsringe 12 und 13 fortfallen. Für den äusseren Einfassungsring wäre ein Schleudergussverfahren denkbar, bei dem zugleich die Stirnenden der Falten des Papierkörpers 3 mit eingegossen werden. Der innere Einfassungsring könnte im Schleudergussverfahrenfürsich hergestellt und dann mit den Stirnenden der Falten verleimt werden.
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