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Zylindrisches Betonfass.
Während es gelungen war, bei Betonfässern, die einem inneren Druck ausgesetzt sind, einen den Anforderungen entsprechenden zylindrischen Mantel zu schaffen, hatte man bis jetzt immer noch Schwierigktiten mit den Fassböden. Es hat sich gezeigt, dass ein nach
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Boden. Infolge des im Fassinnern herrschenden Druckes wird aber der flache Boden allmählich nach aussen gewölbt. Der Betonkörper wird hierbei zufolge der auftretenden Spannungen rissig und somit undicht.
Diesem Übelstand abzuhelfen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche ein zylindrisches Betonfass zum Gegenstand hat, dessen Böden je eine nach innen gewölbte Kalotte darstellen. Zur Kalotte gehört ein Flansch,. n dem Zugstangen angreifen, welche zur Verbindung der beiden Fassböden miteinander sowie zum Anpressen derselben an den Mantel des Fasses dienen.
Der Erfindungsgegenstand ist der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht : Fig. 1
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Gemäss dem ersten Beispiel (Fig. I) bilden die nach innen gewölbte Kugelkalotte 1 und ihr Flansch 2 je ein Stück für sich. 3 ist der zylindrische Mantel des Fasses. Derselbe besteht vorteilhaft aus einzelnen aneinandergereihten Ringen, die von einer unter starker Spannung aufgelegten eisernen Drahtwicklung umgeben sind (nicht gezeichnet), welche als Spannetz wirkt ; es wird dabei die günstigste Ausnutzung der Festigkeit der zur Verwendung kommenden Materialien, nämlich des Betons auf Druck und des Eisens auf Zug erzielt. Die Flansche 2 könnte an ihrer Umfangsfläche in gleicher Weise mit Draht bewickelt sein. Die Kalotte 1 hat am Flansch 2 schräge Auflagefläche.
Eine Dichtung 4 bzw. 5 sorgt für dichten Abschluss zwischen den aus Beton bestehenden Teilen 1 und : 2 bzw. zwischen den Teilen 2 und 3. Am Flansch 2 greifen Zugschrauben 6 an, die andernends am Flansch des nicht gezeichneten zweiten Fassbodens angreifen, welch letzterer dem veranschaulichten Boden gleich ist. Durch die Zugschrauben 6 sind die beiden Fassböden miteinander verbunden und werden fest an den Mantel 3 des Fasses angepresst. Jede Kalotte 1 befindet sich hierbei in ihrem Flansch 2 festgespannt.
Bei entsprechendem Drucke im Fassinnern haben nun die Kalotten das Bestreben, sich nach aussen abzuflachen. Die in Richtung der Längsachse des Fasses auftretende Kraftkomponente wird dabei von den Zugschrauben 6 aufgenommen, so dass die Abdichtung zwischen den Teilen 2 und 3 erhalten bleibt. Andrerseits ist eine gewisse Dehnung der
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der Fassböden vermieden wird,
Die Kalotte könnte, statt aus einem Stück zu bestehen, sich auch aus einzelnen Segmenten zusammensetzen.
Das zweite Beispiel (Fig. 2) unterscheidet sich vom vorbeschriebenen insofern, als hier die Kalotte 1 mit dem Flansch 2 ein Stück bildet. Ferner ist der Flansch 2 am Umfang und an der freien Stirnseite von einem Winkeleisen 7 eingefasst, an welchem die Zugschrauben 6 angreifen. Das Winkeleisen 7 übernimmt hier die Funktion einer allfällig auf dem Flanschumfang vorgesehenen Drahtwicklung.
PATENT-ANSPRÜCHE : ij Zylindrisches Betonfass, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fassböden je eine nach innen gewölbte Kalotte darstellen, die in einen Flansch übergeht, an dem Zugstangen angreifen, durch welche die beiden Fassböden miteinander verbunden sind und an den Mantel des Fasses angepresst werden.
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