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Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine ermöglicht es, sämtliche mit dem Reinigen von Wäschestücke verbundenen Arbeiten, d. 8. Einaeen, Auswaschen, Auskochen, Schwemmen, Bläuen und Trocknen, in einer und derselben Vorrichtung unter möglichster Schonung der Wäsche und Abkürzung der Arbeitszeit, Verminderung des Verbrauches an Seife und Brennstoff und Ausschaltung fast aller sonst mit dem Waschen verbundenen Handarbeit auszuführen.
Die Waschmaschine besteht im wesentlichen aus einer oberhalb einer Heizvorrichtung in einem verschliessbaren Behälter drehbar gelagerten, zur A4) lahme der Wäschestücke dienenden Trommel, die durch ein Wendegetriebe motorisch oder von and uni eine hohle, mit einer Wasserzuleitung verbindbarc Acse bei wagerechter Lage dieser letzteren hin und her schwenkbar ist, durch Verstellung dieser Achse in lotrechte Stellung aber als Zentrifugentrommel dienen und durch ein t'hersetzungsgetriebe angetrieben werden kann.
An der Innenwandung der Trommel angeordnete, in bekannter Weise zum Heben und Fallen- lassen der Wäschestücke dienende hohle Rippen umschliessen Spitzrohre, die durch die hohle Trommelachse hindurch an einen Heisswasserbehälter und an die Wasserzuleitung angeschlossen werden können, um zwecks Spülung der Wäsche heisses oder kaltes Frischwasser auf die durcheinanderfallenden Wäschestücke zu spritzen.
In den Zeichnungen ist eine derartige Waschmaschine beispielsweise für Handantrieb dargestellt.
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bei jener Stellung der ersteren, bei welcher. zentrifugiert werden kann. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Trommel für sich in Seiten-und Endansicht. Die Fig. 7,8 und 9 stellen Einzelheiten dar. In den Fig. 10 und 11 ist das Wendegetriebe samt dem beim Zentrifugieren in Wirksamkeit zu setzende
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emem an den Behälter a bzw. dessen Boden angeschlossenen Wasserschaff c (Fig. 1) durchsetzt wird, das mit einem Standrohr c1 und mit einem Ablasshahn c versehen ist.
Der Heizmantel besitzt ein in einen Schornstein führendes Rauchrohr 4 und eine seitliche Öffnung e1. durch welche hindurch eine Heizschlange e in wagerechter Ebene verschwenkbar ist, um dieses mit dem Rohrstutzen an einen Wasserleitungshahn und mit dem Stutzen fl an den Trommelinnenraum anschliessbare Schlngenrohr nach Bedarf in den Bereich der Heizflammen oder aus der Heizvorrichtung heraus bringen zu können.
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wässerung beendet ist, saugt die rasch rotierende Trommel bei geschlossenem Ablasshahn c2 Luft durch das Standrohr c\ das Wasserschiff c um den hohlen Achsstummel h1 herum in die Kalotte i und durch Löcher derselben in den Trommelinnenraum,
um das Trocknen der Wäsche zu bewirkt n Diese Luft kann durch eine in das Standrohr eingebaute elektrische Heizvorrichtung an sich bekannter Art, oder durch einen Radiator vor ihrem Übertritt in die Trommel erwärmt werden.
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Wasserleitungshahn geöffnet, die Heizvorrichtung wird angezündet, die Wasserschlange e wird einwärts geschwenkt und über das Feuer oder die Flamme gebracht. Nun wird von Hand aus durch
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in diesen Trog eingelassen.
Damit ist das Einseifen und erste Vorwaschen beendet.
Nach entsprechender Zeit wird wieder die Heizvorrichtung entzündet (gegebenenfalls die Wäsche wieder eingelegt und das Wasser eingelassen) und das Wendegetriebe betätigt. Ist das Wasser auf 50 bis 600 erwärmt, so wird das Schmutzwasser abgelassen und the Bewegung algestellt, womit das Einweichen und zweite Vorwaschen beendet ist.
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Dadurch, dass die Trommel im Innern mehrere glatte, hohle Rippen k hat, wird einerseits die Wäsche mit der grössten Schonung gehoben und wieder fallen gelassen, ohne dass ein Zerren oder Zerreissen einzelner Stücke eintreten kann, andererseits wird die Wäsche mit der in die hohlen Rippen eintretenden und aus ihnen ausspritzenden Seifenlauge bespritzt. Der Waschvorgang beruht demnach lediglich auf dem freien Durcheinanderfallen der Wäsche und auf dem gründlichen Wenden der einzelnen Stücke. Da weiters bereits erwärmtes oder heisses Wasser in die Maschine eingelassen wird, kommt das Wasser in ganz kurzer Zeit zum Sieden.
Das Schwemmen der Wasche erfolgt in vollkommenster Weise, Weil zuerst heisses und dann immer kälteres Wasser durch die hohle Achse hl und die Rohre 11 direkt auf die Wäsche gespritzt wird. Da die Trommel sich hiebei weiterbewegt und der Ablasshahn c2 geöffnet ist, kommt das reine Schwemmwasser mit der Wäsche nur einmal in Berührung, so dass die ausgeschwemmten Schmutzteilchen nicht mehr zur Wäsche zurückgelangen können. Dadurch wird ein vielfach geringerer Wasserverbrauch, demzufolge auch weniger Brennstoff erforderlich.
Der Vorgang des Auswindens (Wringen) entfällt gänzlich, was zur Folge hat, dass weder Knöpfe zerbrochen noch Wäschestücke beschädigt werden, während durch das Zentrifugieren auch noch das ungleichmässige Auspressen der Wäsche beim Wringen beseitigt wird.
Das Trocknen der Wäsche kann in der Maschine durch den Radiator oder durch die eingebaute elektrische Heizvorrichtung für die eingesaugte Trockenluft rasch und gründlich bewirkt werden, ohne dass ein Versengen der Wäsche eintreten kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Waschmaschine zur Durchführung sämtlicher mit dem Reinigen von Wäschestücken verbundenen Arbeiten, gekennzeichnet durch eine Trommel (g), die durch ein Wendegetriebe (n, o, 01) um eine hohle, mit einer Waanerxuleitung verwindbare Achse bei wagerechter Lage dieser letzteren hin und her schwenkbar ist, nach Verstellung dieser Achse in die lotrechte Stellung dagegen als Zentrifugentrommel durch ein Übersetzungsetriebe (p, p1, q, q1) von Hand oder motorisch angetrieben werden kann.