AT7434B - Greifervorrichtung für Buntdruckmaschinen. - Google Patents

Greifervorrichtung für Buntdruckmaschinen.

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AT7434B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische
PATENTSCHRIFT   N#   7434. 



  CLASSE 15 : DRUCKEREI, LINIIER- UND SCHREIB-MASCHINEN, STEMPEL. 
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   Die   üblichen Buntdruckmaschinen   sind mit einer endlosen Kette oder dergl. ausgestattet, welche   über die Druckcylinder geführt   wird. Die Kette ist mit Greifervorrichtungen zum Festhalten der zu bedruckenden Papierbogen versehen. Die Greifervorrichtungen, welche die   Papierhogen zwischen den Druckcylindern   und Formcylindern   hindurchführen, legen   sich dabei in Nuthen der Druckcylinder ein. Das Fassen der Papierbögen durch die Greifervorrichtungen vor dem   Drucken   und das Loslassen derselben nach dem Drucken geschieht selhsttlätig. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine besonders zweckmässige Ausführungsform derartiger Greifervorrichtungen. Sie ist gekennzeichnet durch Stäbe, welche in ihrer Längs- 
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 dritte zur Befestigung der Greifervorrichtung auf dem Cylinder. 



   Durch die Verwendung der   mittelst Nocken   in der einen oder anderen Richtung ver- 
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 die bisher zum Bewegen, bezw. Verriegeln derartiger Greifervorrichtungeu benutzten Einrichtungen nicht   zwangläufig waren.   Bei den letzteren waren stets nur die Bewegung in dem einen Sinne zwangläufig, während die Bewegung in dem zweiten Sinne durch Federn oder   dergl.,   also nicht zwangläufig, hervorgerufen wurde. 
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 stattete Buntdruckmaschine nur in denjenigen Theilen dargestellt, auf welche sich die vorliegende   Erfindung bezieht.

   Die Verbindung der anderen Thoile   mit diesen ist ohne Darstellung verständlich, wobei man annehmen kann, dass das Gestell, der Kraftantrieb, die 
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 gezogenen Linien den geschlossenen Greifer, wie er das Papier hält, und in gestrichelten Linien den   Greifer offou,   wenn er das Papier loslässt oder neues fasst. Fig. 3 ist ein Grundriss der   Greifervorrichtung,   in welchem der Xockenstab, der zum Vorschieben der verschiedenen Stäbe dient, zur Darstellung gebracht ist. Fig. 4 stellt als Einzelheit den   Xockenstab, der die   drei Stäbe verschiebt, dar. 



   In dem Rahmenwerk 1 der Maschine sind die zwei Druckcylinder   2,   3 und die Formcylinder 4, 5 gelagert. Es ist angenommen, dass das übliche oder ein besonderes Verfahren verwendet wird,   um   die Farbe auf die Formcylinder 4, 5 aufzubringen, von welchen 
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Mit 7 sind dio   Grciforvbrrichtungon bezeichnet,   deren im vorliegenden Falle fünf vorhanden sind. Die Zahl der Einschnitte 6 in den Druckcylindern ist ein Vielfaches von 2, infolgedessen ist eine ungerade Zahl von Greifern erforderlich, um die. wechselweise Wirkung der Formplatten auf den   Cyli, ndern   4,5 hervorzurufen. 



   Der Querschnitt des Gehäuses 8 für die Greifervorrichtung ist in bekannter Weise so ausgebildet, dass dieses genau in die Nuthen   6 der Druckeylinder   passt. Das Gehäuse ist mit Ohren 9 ausgestattet, an welchen Glieder 10 der Förderkette 11 befestigt sind. 



  Eine endlose Kette läuft, wie üblich, um die zwei   Druckcylinder S,   3 und bildet mit den Greifervorrichtungen ein Ganzes. 



   Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Greifervorrichtungen sind folgendermassen eingerichtet. Auf der inneren Seite des   Gehäuses 8   sind Ohren 12 vorgesehen, an welche die Greiferfinger 13 angelenkt sind. Die Finger sind so lang, dass sie über den Hohlraum des Gehäuses hinweggehen und sich auf den   gegenüberliegenden   Rand 14 auflegen, um einerseits das Ende des Papiers aufzunehmen und festzuhalten, wenn der Greiferfinger bei geschlossener Stellung gegen den Rand 14 gedrückt wird, und um andererseits mit diesem Festhalten aufzuhören, wenn das Papier losgelassen werden soll, wie noch ausführlicher zu beschreiben ist. Von dem Greiferfinger 13 geht ein Arm 15 aus, der in das Gehäuse 8 hineinragt, und durch den ein mit einem Ansatz 17 ausgestatteter Stab 16 hindurchgesteckt ist.

   Der Ansatz 17 besitzt schräge Flächen 18, 19 und 
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 sind Rollen 21 drehbar angebracht, welche abwechselnd auf Nocken 22 an dem Maschinengestell laufen. 



   Die Goifertinger heben sich, wenn der Stab 16 mit Ansatz 17 nach links (Fig. 3 und 4) geschoben wird, und die Finger sinken und fassen das Blatt, wenn der Ansatz sich nach der entgegengesetzten Seite bewegt. 



   Ein zweiter Stab 23 dient zum Verriegeln der Greifertingor. wenn sie das Papier gefasst haben. Er ist mit Haken 24 ausgestattet, die in Öffnungen 25 im unteren Ende der Arme 15 eingreifen, wenn diese ihm gegenüberstehen.   Die Stäbe 23   werden ebenfalls in ihrer Längsrichtung mittelst Nocken 26 am Maschinengestell zwangläufig bewegt. Die Nocken liegen abwechselnd auf den beiden Seiten des   Maschincngestells.   und der Stab   28   
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 Vorstehenden beschriebene wechselweise Loslassen der an den Greiferfingern angeordneten   Arme 15 durch den Stab 33   und das Loslassen der Greiferarme durch Ansätze 17 findet nur statt. wenn der   Mehrfarbendruck   auf der einen Seite des Bogens ausgeführt ist. 



   Es sind indessen noch besondere Vorrichtungen zum Befestigen der   Grcifergehäuse   auf den Druckcylindern vorgesehen, um die neue Lage des l'apierhogens gegenüber den 
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 sich seitlich   verschieben, um mit   seinen Haken   3V   in   entsprechende Öffnungen 3   an der Aussenseite der   Gehäuse'" einzugreifen.   Auf diese Weise wird das Gehäuse   6'auf dem     druckzylinder   fest geriegelt und muss sich unveränderlich mit ihm drehen, während es nach   einer halben Umdrehung   wieder freigegeben wird. 



   Um die geschilderte Wirkungsweise zu ermöglichen. sind die Nocken   26 und 2 ; !   gelenkartig mit dem Maschinengestell verbunden und werden Selbstthätig aus der Bahn der   Hollen 27 dl's   Stabes   28   und der Rollen 21 des   Stabes 76 weggezogen, um diesen   Stäben ihre Bahnen einmal,   bexw. mehroromale   ohne Beeinflussung durchlaufen zu lassen. Während die Nocken in der Bahn der Rollen   29   der Stäbe 28 feststehend angeordnet sind.   Die Vorrichtung, durch welche   die Bewegung der Nocken ermöglicht wird, ist leicht verständlich und   braucht hier nicht weiter beschrieben   zu werden. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :   Das Papier wird vom Anlegetisch aus zugeführt   und tritt in die Maschine bei X ein, wird von den Greifern erfasst und zwischen   Druck- und Formcylinder hindurch geführt, um   
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 und führt die bereits zweimal bedruckte Fläche des Papierbogens zwischen dem Druckcylinder 2 und dem Formcylinder   4   hindurch, um den dritten Aufdruck aufzunehmen, worauf alsdann nach Aufnahme des vierten Druckes vom Formcylinder 5 der Papierbogen 
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     Während das Papier   sich von einer Druckvorrichtung zur nächsten bewegt, hat die Farbe Zeit. sich zu setzen und zu trocknen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Greifervorrichtung für Buntdruckmaschinen, bei denen eine endlose Kette über die Druckcylinder geführt wird und mit in Nuthen der Cylinder sich legenden Greifer. vorrichtungen ausgestattet ist, gekennzeichnet durch in ihrer Längsrichtung mittelst Nocken EMI3.1 Schlitze ( < ) der Greiferarme eingreifenden Ansätzen (17) versehen ist und zum Auf-und Niederklappen der Greiferfinger (13) dient, während der zweite Stab (23) zwecks Verriegelung der Finger in geschlossener Stellung mit Haken (24) in entsprechende Öffnungen (25) der Greiferarme eingreift.
    2. Eine Ausführungsform der Greifervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die sich selbstthätig herstellende und lösende Verbindung der Greifervorrichtungen mit den Druckeylindern mittels eines in seiner Längsrichtung durch Nocken zwangläufig verschobenen Stabes (28), welcher mit seinen Haken (30) in entsprechende Bohrungen (31) an der Aussenseite der Greifergehäuse eingreift.
AT7434D 1900-11-08 1900-11-08 Greifervorrichtung für Buntdruckmaschinen. AT7434B (de)

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