DE411368C - Greifervorrichtung fuer Mehrfarben-Rotationsdruck auf zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Einfarben-Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Greifervorrichtung fuer Mehrfarben-Rotationsdruck auf zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Einfarben-Rotationsdruckmaschinen

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DE411368C
DE411368C DEI23663D DEI0023663D DE411368C DE 411368 C DE411368 C DE 411368C DE I23663 D DEI23663 D DE I23663D DE I0023663 D DEI0023663 D DE I0023663D DE 411368 C DE411368 C DE 411368C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/08Combinations of endless conveyors and grippers

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

Mehrfarbendruckmaschinen, bei denen die zu bedruckenden Bogen an Greiferketten über die einzelnen Druckmaschineneinheiten geführt werden, sind bereits mehrfach bekannt. Manche dieser Maschinen sind so eingerichtet, daß die Greiferschienen beim Übergang über die Druckzylinder mit diesen gekuppelt werden. Bei einer Ausführung wird dieses Kuppeln durch verschiebbare
ίο Stangen und Seitenexzenter bewirkt. Auch ist, was die Greifervorrichtung betrifft, eine solche Vorrichtung bekannt, bei der das Öffnen und Schließen mittels H-förnriger Blöcke geschieht.
Eine Greifervorrichtung dieser Art bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, bei der das Besondere und Kennzeichnende darin besteht, daß jeder H-förmige Block an dem freien Ende eines einarmigen Hebels fr.itzt, der mit seinem anderen Ende an einem Kettenrade gelagert ist, wobei der H-förniige Block die Hälfte einer Kupplung bildet, deren andere Hälfte an der betreffenden Greiferstange befestigt ist. Durch diese Einrichrung wird das sichere und verläßliche Arbeiten der Greifervorrichtung wesentlich erhöht.
Die dem Vorstehenden gemäß verbesserte Rotationsdruckmaschine ist in beispielswei ser Ausführung in den Zeichnungen veranschaulicht:
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer aus vier Rotationsdruckmaschinen bestehenden Mehrfarbendruckpresse nebst den dazugehörigen Einlege-, Weitergebe- und Ablegemitteln, wie sie vorzugsweise verwendet werden sollen.
Abb. 2 ist eine in größerem Maßstabe gezeichnete Darstellung einer Greiferstange nebst dem dazugehörigen Traggehäuse, dieses im Schnitt.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 2 dargestellten Teile.
Abb. 4 ist eine Stirnansicht der linken
Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Greifereinrichtung der Abb. 2, in vergrößertem Maßstabe gezeichnet und mit Bezug auf Abb. 2 von rechts gesehen.
Abb. 6 zeigt einen ähnlichen Schnitt.
Abb. 7 stellt die in Abb. 2 veranschaulich ten Teile in Verbindung mit anderen Maschinenteilen dar, wie sie sich insbesondere an der ersten und der letzten Presse des ganzen Druckmaschinensatzes finden, und
Abb. 8 zeigt die Teile der Abb. 7 von links, jedoch ohne den ganz links gelegenen Teil 32.
Diese Vielfachpresse, bei der die Anzahl der Einzelpressen beliebig groß sein kann, je nach der Anzahl der Farben, gestattet die Verwendung von verschiedenartigen Druckverfahren, wie z. B. das Plandruckverfahren oder das Hochdruckverfahren oder das Tiefdruckverfahren, ebenso Vereinigungen dieser und sonstiger Verfahren, insoweit Vereinigungen möglich sind. In dem für die beispielsweise Darstellung gewählten Fall besteht die Gesamtmaschine aus vier Einzelfarbenpressen mit Ablegemitteln, wie das y0 alles im einzelnen erläutert werden wird.
In der Abb. 1 sind I, II, III, IV die vier Einzelmaschinen, beispielsweise vier Gummidruckmaschinen, die auf einem gemeinsamen Unterbau aufgestellt sind. Es können aber auch getrennte Unterbauten vorhanden sein, ebenso Schienen, auf denen die Maschinen fahrbar sind, auch sogar Drehscheiben, mit denen sie gedreht werden können. Für alle zusammen ist ein Einlegetisch V an dem einen Ende vorgesehen, ebenso ein gemeinsamer Ablegetisch VI an dem andern Ende. Die Maschinen I, II, III, IV sind unter sich gleich; jede kann eine der an sich bekannten Einfarbenpressen sein, abgesehen von den neu hinzugekommenen Teilen, die im folgenden behandelt sind. A, A', A" und A'" sind die Formzylinder, 1, 1', i" und 1'" sind Anfeuchtungswalzen, 2, 2', 2" und 2'" sind Farbzylinder, B, B', B'', B'" sind überzogene go Zylinder, und C, C, C" und C" sind die Druckzylinder. Nur bei den zuletzt erwähnten Druckzylindern ist eine Abweichung von der üblichen Ausführung vorhanden, worüber weiter unten Näheres gesagt ist.
Die vier Einzelmaschinen sind vorzugsweise in der folgenden Weise miteinander verbunden:
Greiferstangen D, D', D", D"' sind an beiden Enden mit parallelen endlosen Ketten 4
verbunden, die auf beiden Seiten der Maschinenreihe angeordnet sind; die Greiferstangen D, D', D'' usf. werden vorzugsweise ' von Greiferstangenrahmen 3, 3', 3", 3'" getragen, die in Zwischenräumen vorgesehen sind, welche dem Umfang der Druckzylinder C entsprechen. Die endlosen Ketten 4 greifen über die Zähne von Zahnrädern 5, S', ! 5"j 5'") durch die sie angetrieben werden; außerdem sind Hilfsräder 6, 6', 6"' usw. vor- ' handen, die sich an beiden Seiten der Druckzylinder befinden.
Wie in den Abb. 2 bis 5 gezeigt ist, besteht die Greiferstange D, die sich über die ganze Länge des zugehörigen Druckzylin- ' ders C erstreckt, vorzugsweise aus zwei Köpfen 7, einer diese verbindenden Leiste 8 und einer Welle 9, die sich von dem einen Kopf 7 zum andern erstreckt. Im einzelnen sind diese Teile folgendermaßen beschaffen:
Die Leiste 8, die aus stumpfwinkligem
Winkeleisen besteht, ist an jedem Ende an einem winkelförmigen Ansatz 7' des Kopfes 7 der betreffenden Seite befestigt und an ihrer oberen Kante mit flachen Stücken 8' besetzt, welche mit gewissen gekrümmten Teilen zusammen, die unten näher beschrieben werden, eine Art von Klemmen bilden. Die Welle 9 lagert an jedem Ende in dem zügehörigen Kopf 7 und dreht sich außerdem noch in Lagern 10, die sich auf der Leiste 8 befinden. Die Wellenenden 9' lagern innerhalb der Köpfe 7 und enthalten achsiale, viereckige Vertiefungen 9''. Auf der Welle 9 sind Klemmfinger n befestigt, die an der Welle 9 entlang in denselben Abständen wie die Klemmstücke 8' auf der Welle 8 verteilt sind. Zwischen diesen Teilen 8' und 11 wer- ! den die Bogen gehalten.
13 (Abb. 2, 3, s, 6, 7) ist ein T-förmiger : Stab, dessen Stegteil von einer Schrauben- ' feder 12 umgeben ist, deren unteres Ende , auf der Leiste 7" des Winkeleisens ruht. Das andere Federende liegt gegen einen Ouerstift 14, der den Steg des T-förmigen vStabes 13 durchzieht. Das obere Ende des Stabes 13 ist aber mittels einer Art Klaue 15' mit der Welle 9 verbunden. Diese Klaue 15' geht von einer Hülse 15 aus, die auf der , Welle 9 befestigt ist und dazu dient, das ' Kopfstück 13' des T-Stabs 13 beweglich zu , umfassen. Zusammenarbeitend mit der Fe- ; der 12 dient der Stab 13 dazu, die gekrümm- ; 1en Klemmglieder n in jeder der Stellungen ; zu erhalten, die in Abb. 6 sowohl mit aus- '. gezogenen als auch mit gestrichelten Linien veranschaulicht sind. ■
Der Greiferstangenrahmen 3 (Abb. 2 bis 4), der die Winkelleiste 8 mit der Kette 4 ■ verbindet, besteht vorzugsweise aus einem ! äußeren Rahmen 16 und einem inneren Rahmen 17. Der erstere ist an die Kette angeschlossen und der andere kann in ihm gleiten, wobei die oberen und unteren gekrümmten Nuten dieses inneren Rahmens 17 passend zu den entsprechenden oberen und unteren Führungen 18 des äußeren Rahmens 16 liegen. In die Öffnung des inneren Rahmens 17 ist der die Winkelleiste 8 tragende Kopf 7 so eingesetzt, daß die Winkelleiste 8 entweder etwas senkrecht oder etwas wagerecht in der Längsrichtung der Welle 9 ■verschoben werden kann. Auf Grund dieser Anordnung ist der Greiferstange eine beschränkte freie Bewegung in dem Greifer-Stangenrahmen 3 möglich.
Der Druckzylinder C ist vorzugsweise folgendermaßen beschaffen:
Der Körper des Zylinders ist auf der Welle 19 (Abb. 7 und 8) befestigt, die in dem Seitenrahmen 32 einer Druckmaschineneinheit lagert und durch geeignete Mittel angetrieben wird. Der Druckzylinder ist mit einer Aussparung 20, 21 versehen, die sich in seiner Längsrichtung erstreckt und so gestaltet ist, daß sich eine Greiferstange in sie einlegen kann. Auf der Welle 19 des Druckzylinders C ist ein Zahnrad 5 befestigt und mittels Schrauben 22 und 22' bis an den Druckzylinderkörper herangeschraubt, wobei go die dazugehörigen Löcher 23 und 23', die in dem Zahnrad vorgesehen sind, vorzugsweise solche Gestalt haben, daß dieses Rad 5 in die richtige Winkelstellung zu dem Druckzylinder C gebracht werden kann, indem man es dreht, wie das aus den Abb. 7 und 8 zu entnehmen ist.
Die Vorrichtung (Abb. 7 und 8) zum Befestigen der Köpfe 7 der Winkelleiste 8 einer Greiferstange D in gehöriger Stellung auf dem Druckzylinder C ist vorzugsweise folgendermaßen ausgebildet:
Der Fuß der Befestigungsvorrichtung E, die als ein Hebel ausgebildet ist, ist an das Zahnrad 5 angelenkt; das Kopfstück des Feststellhebels E ist mit zwei Stiften 25, 25' versehen, die in entsprechende Löcher 24, 24' der Winkelleistenköpfe 7 passen. Der Kopf des Feststellhebels E kann senkrecht zur Fläche des Rades 5 frei zwischen den einander gegenüberstehenden Seiten der Führungen 26 und 26' gleiten, die an der Außenfläche des Rades 5 an der Stelle vorgesehen sind, wo das Rad 5 aufgeschnitten ist, um den Kopf des Feststellhebels E eintreten zu lassen. Bei der ersten und der letzten Einheit des Maschinensatzes, also in dem in Rede stehenden Beispiel bei den Rotationspressen I und IV (Abb. 1) ist noch ein besonderer Teil vorgesehen, nämlich ein H-förmiger Block 28 (Abb. 6 bis 8), der an dem äußeren Ende einer kurzen Welle 27 be-
festigt ist, deren inneres Ende 2j' viereckig ist} "so daß es in das gleichartig gestaltete Loch 9" hineinpaßt, das achsial in das Ende 9' der Welle 9 eingearbeitet ist. Über die Tätigkeit des Blockes H ist weiter unten das Nötige gesagt.
' Der Arm 29 des Feststellhebels E, dessen Fuß, wie bereits erwähnt, an das Rad 5 angelenkt ist, wird mittels einer Feder 30 beständig in der Richtung zur Nabe 31 des Rades 5 gezogen; das Ende 29' des Armes 29 legt sich dabei gegen die Nabe des Rades 5, sobald eine diametral zu dem Armende 29' auf der anderen Seite des Feststellhebels E gelegene Fläche 38 von der Gegenfläche eines Kurvenstücks 37 weggleitet, das sich an der inneren Seite des Seitenrahmens 32 der Rotationsdruckmaschine befindet. Dann kann, bei der in Abb. 7 dargestellten Lage der Teile, das Kopfstück des Feststellhebels E nach links schwingen, wobei nun die Stifte 25, 25' aus den Vertiefungen 24, 24' der Winkelleistenköpfe 7 hinaustreten und somit die Winkelleiste 8 wieder unabhängig von dem Feststellhebel E bewegbar wird.
In der Abb. 7 ist der Seitenrahmen 32 jeder Einzeldruckpresse mit einer Kurvenfläche 37 versehen, mittels deren die Außenfläche 38 des Kopfes des Feststellhebels E dem Zug der Feder 30 widersteht. Bei der ersten und der letzten Druckpresse, welche beide mit dem genannten H-Block 28 versehen sind, sind die Seitenrahmen 32 noch mit Rollen versehen, und zwar mit der Rolle 33 für die erste Druckpresse und mit der Rolle 34 für die letzte Druckpresse; jede Rolle bewegt einen der H-Blöcke 28, indem er an einer der Gabelenden 35 bzw. 36 (Abb. 8) des H-Blocks 28 angreift. Die vorerwähnten Teile, und zwar die Winkelleiste 8, die Greiferstangenrahmen 3, die endlose Kette 4, das Kettenrad 5, die Hilfsräder 6, der am Rade 5 angelenkte Feststellhebel E, die Rollen 33, 34, das Kurvenstück 37 usw., wiederholen sich symmetrisch auf den beiden Seiten jeder Druckmaschine. Die Ketten 4 stehen mit dem Kettenrad S in solcher Weise in Verbindung, daß die Greiferstange D und die Aussparung 20, 21 des Druckzylinders C, ebenso die Winkelleistenköpfe 7 der Greiferstange D und der Kopf des Feststellhebels E, sich in bestimmter gegegenseitiger Beziehung befinden.
Da die Gesamteinrichtung so. angetrieben wird, daß alle Druckzylinder C sich mit der gleichen Geschwindigkeit in der durch Pfeile in Abb. 1 angegebenen Richtung drehen und j mit ihnen sich auch die Ketten 4 in der ebenfalls durch Pfeile bezeichneten Richtung bewegen, so wird die Außenfläche 38 des Feststellhebeis E der ersten Maschine I mittels , der Kurvenfläche 37 des Seitenrahmens 32 dieser Presse einwärts bewegt, sobald die Greiferstange D, die von den Ketten 4 getragen wird, den durch die Buchstaben X bezeichneten Punkt erreicht. Demzufolge beginnen die Stifte 25 und 25' auf dem Kopf des Feststellhebels E nach einwärts sich zu ι bewegen; mit ihnen gelangt das.quadratische j Ende 27' der kurzen Welle 27 in das Vierkantloch 9" des geflanschten Endes 9' der in der Greiferstange D sitzenden Welle 9, bis ! sowohl die Stifte 25, 25' als auch das genannte Vierkantende 27' sich vollständig in den betreffenden Löchern befinden, wenn die höchste Stelle des Kurvenstücks 37 erreicht ist. Dann wird die Greiferstange D nicht mehr allein von den Ketten 4 beeinflußt, von denen sie bis dahin getragen worden ist; da ■ sie nun fest zwischen zweien der Feststell-
hebel E gehalten wird, so dreht sie sich zu- ' sammen mit dem betreffenden Druckzylin-, der C.
Es ist einleuchtend, daß, da die von den Feststellhebeln E eingenommene Arbeitsstellung immer die gleiche ist in bezug zu dem Druckzylinder, die so zwischen einem Paar Feststellhebeln E gehaltene Greiferstange D auch stets nur die gleiche Stellung mit Bezug
zu dem Druckzylinder C einnehmen kann. Dies gilt auch von der Stellung, die die ' Greiferstange D bei irgendeiner der anderen Druckmaschineneinheiten einnimmt, ebenso von irgendwelcher der anderen Greiferstan- ! gen D', D", Ό'" usw. in irgendeiner Druck- ; maschineneinheit, weil alle in Betracht kom- ; menden mitarbeitenden Teile übereinstimmend gebaut sind und unter den gleichen Bedingungen arbeiten.
Wenn die in der beschriebenen Weise ergriffene Greiferstange D sich etwas weiterbewegt, bis sie den Punkt erreicht, wo ein von der Papiereinführungsstelle V kommender Bogen auf die betreffende Greiferstange D wartet, so stößt eins der Gabelenden 35 des H-Blocks 28 gegen die Rolle 33, die den Block 28 nun aus der einen der beiden in Abb. 6 punktiert dargestellten Lagen in die andere Lage bringt.
Hierdurch wird die Welle 9, die mit dem H-Block 28 mittels des vierkantigen Wellenendes 27' verbunden ist, um etwa 900 gedreht, und die gekrümmten Klemmglieder 11 werden auf die flachen Klemmglieder 8' der Leiste 8 niederbewegt, so daß der Bogen an seiner Vorderkante von . den Klemmgliedern 11, 8' erfaßt wird. In dieser Schließlage werden die Klemmglieder 11, 8' gehalten. Da die Druckpresse nun weiterarbeitet, wird der Bogen durch den Zylinder B bedruckt. Wenn die mit Y bezeichnete Stelle oder, genauer gesagt, wenn die Stelle erreicht
ist, wo die Erhöhung der Kurvenfläche 37 aufhört, so tritt die Feder 30 in Wirksamkeit und bringt die Stifte 25 und 25' des Feststellhebels E außer Eingriff mit dem Winkelleistenkopf 7 der Greiferstange D. Die somit von dem Feststellhebel E gelöste Greiferstange D wird nun weiter von den Ketten 4 mitgenommen. Die Greiferstange D, die den Bogen noch festhält, erreicht dann
to die zweite Druckmaschineneinheit II, zu der sie mittels der Ketten 4 hingetragen wird, deren Lauf durch die Räder 6 und 6' bestimmt wird. Sobald dort die Greiferstange D dann in die gleiche Stellung gelangt wie vorher in der Druckmaschineneinheit I, nimmt sie wieder eine entsprechende Lage zwischen dem Paar Feststellhebeln F ein, die an den Zahnrädern 5 der Druckmaschineneinheit II vorgesehen sind. Diese
ao Feststellhebel werden dort von der Kurvenfläche 37' aus in Tätigkeit gesetzt; der Bogen erhält nun den zweiten Aufdruck, wonach die Greiferstange D wieder außer Eingriff mit dem Feststellhebel E kommt und nun mittels der Ketten 4 zur Druckmaschineneinheit III getragen wird, wo der Bogen den dritten Aufdruck empfängt, ganz in der Weise wie bei den Druckmaschineneinheiten I und II.
Wenn in der letzten Druckmaschineneinheit IV die Greiferstange D, die wieder, wie vordem, in der Aussparung des Druckzylinders C" lagert, die mit W bezeichnete Stelle erreicht oder, genauer ausgedrückt, wenn die Stelle erreicht worden ist, wo das Paar endloser Ketten 4, das die Druckmaschineneinheiten I, II, III, IV miteinander verbindet, sowie ein anderes Kettenpaar 42, das zur Druckmaschineneinheit IV gehört, am nächsten zueinander liegen, so schlägt das Gabelende 36 des H-Blocks 28, der an dem Feststellhebel E der Einheit IV sitzt, gegen die Rolle 34, wodurch die Greifer 11 geöffnet werden. Der Bogen wird also von ihnen frei, wird aber sofort von einer Greiferstange 41 erfaßt, die zu der Ablegeeinrichtung* VI gehört.
Wenn die noch weiter bewegte Greiferstange D die Stelle Z erreicht, das heißt diejenige Stelle, wo die Erhöhung der Kurvenfläche 37'" aufhört, so wird die Verbindung zwischen ihr und dem Feststellhebel E der Druckmaschineneinheit IV aufgehoben wie bei der vorausgegangenen Einheit; die mit-, tels der Räder 6rni, 6ΙΣ und 6X geführten sowie über Rollen 40 und 40' geleiteten Ketten 4 tragen die Greiferstange D mit ihren geöffneten Greifern nun zurück zur Druckmaschineneinheit I, von wo an sich dann das im vorstehenden beschriebene Arbeitsspiel wiederholt.
Da die Greiferstangen D, D', D" und D"' ' auf den endlosen Ketten 4 in Zwischenräumen angebracht sind, die gleich sind dem Umfang der Druckzylinder C, C, C" und C", so arbeitet jede von ihnen in der oben geschilderten Weise, das heißt alle arbeiten nacheinander in dieser Weise beim Hindurchgehen durch die Gesamtmaschine.
Das Rad 6X, das nahe bei der Druckmaschineneinheit I liegt, wird vorzugsweise so ausgeführt, daß es in die in der Abb. 1 in punktierten Linien dargestellte Lage verschoben werden kann, so daß es möglich ist, die Ketten 4, falls es nötig ist, einzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Greifervorrichtung für Mehrfarben-Rotationsdruck auf zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Einfarben-Rotationsdruckmaschinen, die mittels endloser Ketten verbunden sind, welche gleichzeitig mit den Druckzylindern der einzelnen Maschinen getrieben werden und mit Greiferstangen versehen sind, mittels deren die zu bedruckenden Bogen nacheinander durch die Druckmaschinen geleitet werden, und die mit H-förmigen Blöcken kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß je ein H-förmiger Block go (28) drehbar in einem in dem Antriebskettenrad (5) der ersten und der letzten Druckmaschine seitlich drehbaren Feststellhebel (E) gelagert ist, der an dem mit dem H-Block (28) schwingbaren Ende auf der entgegengesetzt zu diesem gelegenen Seite mit Kuppelvorsprüngen (25, 25') in entsprechende Vertiefungen (24, 24') eines Winkelleistenkopfes (7) der an der betreffenden Druckmaschine angekommenen Greiferstange (D) greifen kann, und daß ein Kupplungsansatz (27') des Drehzapfens (2j) des H-Blocks (28) bei der Kupplungslage der Teile (25 und 7) in eine entsprechende achsiale Aussparung (9") einer parallel zur Greiferstange (D) gelegenen, die Klemmfinger (11) tragenden Welle (9) greift.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt ih der seichsdruckerei.
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