DE129935C - - Google Patents
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- DE129935C DE129935C DENDAT129935D DE129935DA DE129935C DE 129935 C DE129935 C DE 129935C DE NDAT129935 D DENDAT129935 D DE NDAT129935D DE 129935D A DE129935D A DE 129935DA DE 129935 C DE129935 C DE 129935C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/10—Combinations of transfer drums and grippers
- B41F21/104—Gripper details
Landscapes
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Description
PATENTAMT.
- JVi 129935 KLASSE 15 d.
Die üblichen Buntdruckmaschinen sind mit einer endlosen Kette oder dergl. ausgestattet,
weiche über die Druckcylinder geführt wird. Die Kette ist mit Greifervorrichtungen zum
Festhalten der zu bedruckenden Papierbogen versehen. Die Greifervorrichtungen, welche
die Papierbögen zwischen den Druckcylindern und Formcylindern hindurchführen, legen sich
dabei in Nuthen "der Druckcylinder ein. Das Fassen der Papierbögen durch die Greifervorrichtungen
vor dem Drucken und das Loslassen derselben nach dem Drucken geschieht selbsttätig.
- '
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine besonders ^zWeckmäfsige Ausführungsform derartiger
Greifefvprrichtüngen. Sie ist- gekennzeichnet
durch.Stäbe, welche in ihrer Längsrichtung
durch "geeignete Nocken zwangläufig verschoben werden, Für jede Greifervorrichtung
sind drei derartiger Stäbe vorgesehen. Der", erste Stab dient zum Auf- und Nieder-Mappen
der .Greiferfinger, der zweite zur Verriegelung der Finger in geschlossener Stellung
und de'r dritte zur Befestigung der Greifervorrichtung auf dem Cylinder.
, Durch die Verwendung der mittels Nocken in der ' einen oder anderen Richtung verschobenen Stäbe ist eine Einrichtung geschaffen, die .vollständig zwangläufig arbeitet, während die bisher zum Bewegen bezw. Verriegeln derartiger Greifervorrichtungen benutzten Einrichtungen ,nicht zwangläufig waren. Bei den letzteren".war stets nur die Bewegung Jn ; dem einen; ,Sinne; zwangläüfig;, während die ,Bewegung in dem zweiten Sinne durch Federn oder dergl., also nicht zwangläufig, hervorgerufen wurde.
, Durch die Verwendung der mittels Nocken in der ' einen oder anderen Richtung verschobenen Stäbe ist eine Einrichtung geschaffen, die .vollständig zwangläufig arbeitet, während die bisher zum Bewegen bezw. Verriegeln derartiger Greifervorrichtungen benutzten Einrichtungen ,nicht zwangläufig waren. Bei den letzteren".war stets nur die Bewegung Jn ; dem einen; ,Sinne; zwangläüfig;, während die ,Bewegung in dem zweiten Sinne durch Federn oder dergl., also nicht zwangläufig, hervorgerufen wurde.
Auf der Zeichnung ist eine mit der neuen Greifervorrichtung ausgestattete Buntdruckmaschine
nur in denjenigen Theilen dargestellt, auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht.
Die Verbindung der anderen Theile mit diesen ist ohne Darstellung verständlich,
wobei man annehmen kann, dafs das Gestell, der Kraftantrieb, die Zuführung des Papiers
zu den Greifervorrichtungen in der üblichen Weise ausgeführt sind.
Fig. ι zeigt einen hinreichenden Theil der
nach der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Maschine von der Seite gesehen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie X-X in Fig. i- und" zeigt in voll gezogenen Linien
den geschlossenen Greifer, wie er das Papier hält, und in gestrichelten Linien den Greifer
offen, wenn er das Papier losläfst oder neues fafst.
Fig. 3 ist ein Grundrifs der Greifervorrichtung und zeigt den Nockenstab, der zur Verschiebung
der verschiedenen Stäbe dient.
Fig. 4 zeigt als Einzelheit den Nockenstab, der die drei Stäbe verschiebt.
In dem Rahmenwerk 1 der Maschine sind die zwei Druckcylinder 2, 3 und die Formcylinder
4, 5 gelagert. Es ist angenommen, dafs das übliche oder ein besonderes Verfahren
verwendet wird, um die Farbe auf die Formcylinder 4, 5 aufzubringen, von welchen schliefslich
der Buntdruck auf dem Papier erzeugt
wird. Die mit diametral gegenüberliegenden Längsnuthen versehenen beiden Druckcylinder 2
und 3 sind gegen einander um 900 versetzt.
Mit 7 sind die Greifervorrichtungen bezeichnet, deren im vorliegenden Falle fünf vorhanden
sind. Die Zahl der Einschnitte 6 in den Druckcylindern ist ein Vielfaches von 2, infolge dessen
ist eine ungerade Zahl von Greifern erforderlich, um die wechselweise Wirkung der Formplatten
auf den Cylindern 4, 5 hervorzurufen.
Der Querschnitt des Gehäuses 8 für die Greifervorrichtung ist in bekannter Weise so
ausgebildet, dafs dieses genau in die Nutheri 6 der Druckcylinder pafst. Das Gehäuse ist mit
Ohren 9 ausgestattet, an welcher Glieder 10 der Förderkette 11 drehbar befestigt sind. Eine
endlose Kette läuft, wie üblich, um die zwei Druckcylinder 2, 3 und bildet mit den Greifervorrichtungen
ein Ganzes.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Greifervorrichtung ist folgendermafsen
eingerichtet. Auf der inneren Seite des Gehäuses 8 sind Ohren 12 vorgesehen, an welche
die Greiferfinger 13 angelenkt sind. Die Finger sind so lang, dafs sie über den Hohlraum des
Gehäuses hinweggehen und sich auf den gegenüberliegenden Rand 14 auflegen, um einerseits
das Ende des Papiers aufzunehmen und festzuhalten, wenn die Greiferfinger bei geschlossener
Stellung gegen den Rand 14 gedrückt werden, und um andererseits mit diesem Festhalten
aufzuhören, wenn das Papier losgelassen werden soll, wie noch ausführlicher zu beschreiben
ist. Von jedem Greiferfinger 13 geht ein Arm 15 aus, der in das Gehäuse 8 hineinragt
und durch den ein mit einem Ansatz 17 ausgestatteter Stab 16 hindurchgesteckt ist. Der
Ansatz 17 besitzt schräge Flächen 18, 19 und
greift in entsprechende schräge Schlitze 20 der Arme 15 ein. An jedem Ende des Stabes 16
sind Rollen 21 drehbar angebracht, welche abwechselnd auf Nocken 22 an dem Maschinengestell
laufen.
Die Greiferfinger heben sich, wenn der Stab 16 mit Ansatz 17 nach links (Fig. 3 und 4)
geschoben wird, und die Finger sinken und fassen das Blatt, wenn der Ansatz sich nach
der entgegengesetzten Seite bewegt.
Ein zweiler Stab 23 dient zum Verriegeln der Greiferfinger, wenn sie das Papier gefafst
haben. Er ist mit Haken 24 ausgestattet, die in Oeffnungen 25 im unteren Ende der Arme 15
eingreifen, wenn diese ihm gegenüberstehen. Die Stäbe 23 werden ebenfalls in ihrer Längsrichtung
mittels Nocken 26 am Maschinengestell zwangläufig bewegt. Die Nocken liegen abwechselnd auf den beiden Seiten des Maschinengestelles,
und der Stab 23 ist ebenfalls mit Rollen 27 ausgestattet, welche von Nocken 26 beeinflufst werden. Das im Vorstehenden beschriebene
wechselweise Loslassen der an den Greiferfingern angeordneten Arme 15 durch
den Stab 23 und das Loslassen der Greiferarme durch Ansätze 17 findet nur statt, wenn
der Mehrfarbendruck auf der einen Seite des Bogeris ausgeführt ist.
Es sind indessen noch besondere Vorrichtungen zum Befestigen der Greifergehäuse auf
den Druckcylindern vorgesehen, um die neue Lage des Papierbogen gegenüber den Druckflächen
der Formcylinder zu sichern und den Bogen unverrückbar festzuhalten, dafs er sich
nicht verschieben kann. Die besonderen Vorrichtungen bestehen wieder aus einem in seiner
Längsrichtung zwangläufig bewegten Stab 28 mit Rollen 29 an jedem Ende, welche auf
Nocken 26 laufen. Infolge dieser Anordnung m.ufs der Stab 28 in gewissen Zeiträumen sich
seitlich verschieben, um mit seiden Haken 30 in entsprechende Oeffnungen 31 an der Aufsenseite
der Gehäuse 8 einzugreifen. Auf diese Weise wird das Gehäuse 8 auf dem Druckcylinder
fest geriegelt und mufs sich unveränderlich mit ihm drehen, während es nach
einer halben Umdrehung wieder freigegeben wird.
Um die geschilderte Wirkungsweise zu ermöglichen, sind die Nocken 26 und 22 gelenkartig
mit dem Maschinengestell verbunden und werden selbstthätig aus der Bahn der Rollen 27
des Stabes 23 und der Rollen 21 des Stabes 16 weggezogen, um diese Stäbe ihre Bahnen
einmal bezw. mehrere Male ohne Beeinflussung durchlaufen zu lassen, während die Nocken
der Bahn der Rollen 29 der Stäbe 28 feststehend angeordnet sind. Die Vorrichtung,
durch welche die Bewegung der Nocken ermöglicht wird, ist leicht verständlich und
braucht hier nicht weiter beschrieben zu werden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Papier wird vom Anlegetisch aus zugeführt und tritt in die Maschine bei X ein,
wird von den Greifern erfafst und zwischen Druck- und Formcylinder hindurchgeführt, um
seinen ersten Druck aufzunehmen, wird dann durch die Förderkette über Führungsrollen 32
weiter geführt, um vom Formcylinder 5 seinen zweiten Aufdruck zu erhalten. Jetzt tritt die
Greifervorrichtung (infolge ihrer Fünfzahl) in die andere Aussparung des Druckcylinders 2
und führt die bereits zweimal bedruckte Fläche des Papierbogens zwischen dem Druckcylinder 2
und dem Formcylinder 4 hindurch, um den dritten Aufdruck aufzunehmen, worauf alsdann
nach Aufnahme des vierten Druckes vom Formcylinder 5 der Papierbogen von der Greifervorrichtung
freigegeben wird.
Während das Papier sich von einer Druckvorrichtung zur nächsten bewegt, hat die Farbe
Zeit, sich zu setzen und etwas zu trocknen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Greifervorrichtung für Buntdruckmaschinen, bei denen eine endlose Kette über die Druckzylinder geführt wird und mit in Nuthen der Cylinder sich legenden Greifervorrichtungen ausgestattet, gekennzeichnet durch in ihrer Längsrichtung mittels Nocken zwangläufig verschobene Stäbe (16, 23), deren einer (16) mit schrägen, in entsprechende Schlitze (20) der Greiferarme eingreifenden Ansätzen (17) versehen ist und zum Auf- und Niederklappen der Greiferfinger (13) dient, während der zweite Stab (23) zwecks Verriegelung der Finger in geschlossener Stellung mit Haken (24) in entsprechende Oeffnungen (25) der Greiferarme eingreift.Eine Ausführungsform der Greifervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die sich selbstthätig herstellende und lösende Verbindung der Greifervorrichtungen mit den Druckcylindern mittels eines in seiner Längsrichtung durch Nocken zwangläufig verschobenen Stabes (28), welcher mit seinen Haken (30) in entsprechende Bohrungen (31) an der Aufsenseite der Greifergehäuse eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129935C true DE129935C (de) |
Family
ID=398360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129935D Active DE129935C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129935C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028135B (de) * | 1955-06-22 | 1958-04-17 | Grafiska Maskin Aktiebolaget | Vorrichtung zum Betaetigen der Vorgreifer an Druckpressen |
US2875693A (en) * | 1955-06-09 | 1959-03-03 | Jergrell Borje Christian | Control mechanism for swing grippers in printing presses |
DE102007015343A1 (de) * | 2007-03-30 | 2008-10-02 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Bogentransportsystem mit mindestens einem von einer Greifersteuerung steuerbaren Greifersystem in einer Druckmaschine |
-
0
- DE DENDAT129935D patent/DE129935C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2875693A (en) * | 1955-06-09 | 1959-03-03 | Jergrell Borje Christian | Control mechanism for swing grippers in printing presses |
DE1028135B (de) * | 1955-06-22 | 1958-04-17 | Grafiska Maskin Aktiebolaget | Vorrichtung zum Betaetigen der Vorgreifer an Druckpressen |
DE102007015343A1 (de) * | 2007-03-30 | 2008-10-02 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Bogentransportsystem mit mindestens einem von einer Greifersteuerung steuerbaren Greifersystem in einer Druckmaschine |
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