<Desc/Clms Page number 1>
Kastenbett.
Die Erfindung bezieht sich auf Kastenbetten mit um eine horizontale Achse schwingbarem Bettgestell, das durch ein Gegengewicht oder dgl. ausbalanciert wird. Die Erfindung besteht darin, dass am Kopfende des Bettgestelles eine kurvenförmig Führung angeordnet ist, welche das durch das Gegengewicht oder dgl. belastete Zugseil aufnimmt und durch deren Krümmung die Gegenwirkung des Zugseiles auf das Bettgestell in beliebiger Weise bestimmt werden kann. Des Weiteren besteht die Erfindung in einer besonderen Anordnung von Befestigungsmitteln für das Bettzeug am Bettgestell.
In der Zeichnung ist das Kastenbett nach der Erfindung in einem Ausführungbeispiele im offenen Zustande im Schnitt dargestellt.
Das Kastenbett besteht aus einem feststehenden Teil, der durch die Rückwand 1, den unteren Teil 2 der Seitenwände und eine niedrige Yorderwand 3 gebildet wird und aus ein m Bettgestell, das sich aus einem Bettboden 4, zwei Seitenwänden 5, einer Kopfwand 6 und einer Fusswand 7 zusammensetzt. Das Bettgestell ist mit seinem Kopfteil in den Seitenwänden 2 des Kastens um Zapfen 8 drehbar gelagert und an seinem bei horizontaler Lage vor den Kastenwänden 2 befindlichen Bodenteil sowie am Fussteil mit einer vorspringenden Randleiste 9 versehen. Wird das Bettgestell in vertikale Lage gebracht, dann bildet m Hetthoden die vordere Kastenwand und der Fussteil 7 die Deckwand des Kastens. Die das Bettgestell in horizontaler Lage stützenden Füsse.
M werden dabei an die Kastentür niedergeklappt und dienen als Verzierungen. Der Kopfteil des Bettgestelles verbirgt sich im unteren Kastenteil.
Der obere Teil jeder Seitenwand 2 des Kastens ist mit der Rückwand 1 durch Scharniere verbunden und kann bei offenem Bett zurückgeklappt werden, so dass auch der Kopfteil wie bei jedem gewöhnlichen Bett freisteht.
Im Kopfteil des Bettgestelles sind die Seitenwände 5 desselben erhöht, an ihrem Rande bis zum Bettboden 4 kurvenförmig ausgebildet und mit einer Rille 12 versehen. Am Anfang dieser Rille ist ein Seil 13 befestigt, das in der Rille 12 und weiter über
EMI1.1
ersteren Falle das Gegengewicht, im letzteren Falle das Gewicht des Bettgestelles 4 bis 10 überwiegt. Dadurch wird die handhabung des Kastenbettes wesentlich erleichtert und ein sicheres Schliessen und Geschlossenbleiben, andererseits auch Offenbleiben desselben ohne die Anwendung besonderer Mittel. wie Riegel oder dgl., erreicht.
Der vordere Fussrand ss des Kastens bis 3 springt aus der Ebene desselben so weit vor, dass eine gewünschte. beliebige, Stabilität des Kastens in jeder Stellung des schwingbaren Bettgcstelles gewährleistet wird.
Das als Deckteil des Kastens dienende Fussende 7 des Bettgentelles ist in bekannter
EMI1.2
bildet werden. Infolge der Anordnung der Ausschnitte 20 und 21 wird beim geschlossenen Kasten, der eine kaminartige Röhre bildet, ein Zug erzeugt, welcher das im Kasten befindliche Bettzeug ununterbrochen lüftet. Um das Durchlüften des Bettzeuges noch mehr zu unterstützen, wird dieses im geschtossenen Kasten kulissenartig in Zwischenräumen voneinander aufgehängt. Zu diesem Zwecke werden in den Rändern 22 des Fussendes 7 Nuten 23 angeordnet, in welchen Querstangen 24 mit ihren Enden festgeklemmt werden.
Mittels dieser Querstangen wird das Bettzeug in geeigneter Weise befestigt und dadurch an dem Fussteil festgehalten, so dass es beim Schliessen des Kastenbettes samt dem Bettgesteil 4 bis 10 gehoben wird und im geschlossenen Kasten frei herabhängt. Zum Festhalten des Bettzeuges am Fussteil des Bettgestelles können jedoch auch andere geeignete
EMI1.3